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Alle Infos zum Jeep Wagoneer S

Jeep Wagoneer S (2025): Alles zum großen Elektro-SUV

Der Anti-Jeep

Tim Neumann Redakteur
Inhalt
  1. Preis: Jeep Wagoneer (2025) womöglich sechsstellig
  2. Antrieb: Voll unter Strom – null auf 100 km/h in 3,4 s
  3. Exterieur: mit XXL-Heckspoiler zum aerodynamischsten Jeep
  4. Interieur: vier Bildschirme, kein Chrom
  5. Assistenzsysteme: Für Europa muss nachgelegt werden
  6. Sitzprobe: Wohlfühlatmosphähre programmiert
  7. Fazit

Vollelektrisch, dynamisch und dazu progressiv gestylt: Der Jeep Wagoneer S bildet den modernen Gegenpol zu den Offroad-Urgesteinen der Marke. Das Oberklasse-SUV startet 2025 auch in Europa.

 

Preis: Jeep Wagoneer (2025) womöglich sechsstellig

Die Jeep-Modellpalette ist in den vergangenen Jahrzehnten immer breiter, straßentauglicher und europäischer geworden. Eine Sorte Auto fehlte der US-amerikanischen Marke aber bislang noch: die Sorte, die es mit der Flut an vollelektrischen SUV aufnehmen kann, angeführt vom Tesla Model Y. Damit der Jeep Wagoneer S (2025) hier ansetzen kann, borgt sich die Marke die frisch entwickelte "STLA Large"-Plattform von Konzernmutter Stellantis, die in Zukunft unter anderem Elektroautos der gehobenen Mittel- und Oberklasse von Alfa Romeo, DS und Maserati ermöglichen soll. Den Anfang aber darf nun der Wagoneer S machen. Mit dem historischen Modellnamen, der auf der erst kürzlich für die USA gegründeten, gleichnamigen Luxus-Submarke basiert, sind auch die preislichen Ziele hoch gesteckt. Der Jeep-Stromer könnte bereits im Standardtrimm an der 100.000-Euro-Marke kratzen.
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Der Jeep Avenger (2023) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antrieb: Voll unter Strom – null auf 100 km/h in 3,4 s

Ob der Jeep Wagoneer S (2025) dem Tesla Model Y unter diesen Umständen gefährlich werden kann, bleibt bis zum Europa-Start Ende 2025 abzuwarten. Immerhin lockt der Jeep Wagoneer S schon jetzt mit Eckdaten, die sich vor der Konkurrenz nicht verstecken müssen. Jeweils ein 250 kW (340 PS) starker E-Motor pro Achse ergibt 441 kW (600 PS) Systemleistung und selbstverständlich Allradantrieb. Insgesamt bringt der Jeep ein Motordrehmoment von maximal 800 Nm auf, um die bedarfsgerechte Zuteilung pro Achse kümmert sich das Traktionsmanagement.

Während sich der Jeep Wagoneer S (2025) in Sachen Geländegängigkeit erst noch beweisen muss, rühmt sich Jeep mit einem Beschleunigungswert von 3,4 s für den Sprint von null auf 100 km/h. Dank 35 Prozent mehr Torsionssteifigkeit soll zudem die Querdynamik spürbar zulegen. Die Kundschaft hat außerdem die Möglichkeit, zusätzliche PS-Reserven später über Over-the-air-Updates zu buchen. Für die Energiereserve wiederum sitzt im Unterboden ein 100-kWh-Akku, dessen 400-V-Architektur gut ist für eine Dauer von 23 min für das Aufladen von 20 auf 80 Prozent. Bei voller Batterie soll der E-Jeep knapp 500 km schaffen. Im Sinn der Reichweite wiegt der cW-Wert bei der Entwicklung des Jeep Wagoneer S so schwer wie nie.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: mit XXL-Heckspoiler zum aerodynamischsten Jeep

Erkennbar ist das nicht nur am geschlossenen und beleuchteten Grill, sondern vor allem am XXL-Heckflügel, der sich wie ein Sonnensegel über den Kofferraum des Jeep Wagoneer S (2025) spannt. Die Seitenansicht wiederum erinnert an den jüngsten Grand Cherokee. Und weil auch ein Jeep mittlerweile Nachhaltigkeit ausstrahlen muss, hat das Designteam jegliche, nicht gerade umweltfreundliche Chromakzente verbannt und stattdessen satinierte Zierelemente verwendet.

 

Interieur: vier Bildschirme, kein Chrom

Das Cockpit des Jeep Wagoneer S (2024)
Foto: Jeep

Selbiges gilt übrigens auch für den Innenraum des Jeep Wagoneer S (2025). Stattdessen protzt das Armaturenbrett mit gleich vier Displays: Links neben dem oberen Infotainmentscreen werden hinter dem Lenkrad die Fahrinformationen angezeigt, auf der rechten Seite kümmern sich Beifahrende um die Unterhaltung an Bord. Die Klimafunktionen sind im unteren, zentralen Bildschirm zusammengefasst. Dennoch verbannt Jeep haptische Drehregler und Knöpfe nicht ganz aus dem Interieur, wie unter anderem die Lautstärkeregelung beweist. In Sachen Raumausnutzung soll der Wagoneer S dank der neuen E-Plattform Maßstäbe setzen. Dem gegenüber steht ein eher mittelmäßiges Stauvolumen von 484 l, das von einem 58 l großem Frunk komplettiert wird.

 

Assistenzsysteme: Für Europa muss nachgelegt werden

Der Jeep Wagoneer S (2025) soll serienmäßig mit 170 serienmäßigen Sicherheitsfunktionen vorfahren. Besondere Merkmale der Launch Edition für den Heimatmarkt sind ein aktiver Spurhalte- beziehungsweise Spurwechselassistent, ein Kreuzungs-Kollisionsassistent, Müdigkeitserkennung, Verkehrszeichenerkennung und eine 360-Grad-Kamera. Da einige dieser Optionen in Europa ohnehin bereits verpflichtend sind, wird sich die Marke für den Start auf dem alten Kontinent 2025 noch ein paar weitere Funktionen überlegen müssen, um die sicherheitsbewusste Kundschaft anzulocken.

 

Sitzprobe: Wohlfühlatmosphähre programmiert

Gerade die Launch-Version des Jeep Wagoneer S (2025) macht mit ihrem roten Innenraum Einiges her. Im Gegensatz zu andern Jeep-Modellen der vergangenen Jahre wirkt hier auf den ersten Blick nichts billig. Stattdessen setzt sofort Wohlfühlatmosphäre ein. Einen großen Anteil daran hat das luftige Interieur, das in der zweiten Reihe sogar mehr Platz für die Beine lässt als der etwas größere Grand Cherokee, während das Armaturenbrett mit insgesamt vier Displays für Fahrende und Beifahrende großes Kino bietet.

 
Tim Neumann Tim Neumann
Unser Fazit

Lange musste die globale Kundschaft auf einen vollelektrischen Jeep warten, umso schwerer dürfte es sein, sich gegen die mittlerweile starke Konkurrenz durchzusetzen. Damit der Jeep Wagoneer S in Europa ein Erfolg wird, muss der Preis, aber auch das Abenteuer-Flair stimmen, das die Marke seit jeher umweht.

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