Pössl Summit (2023): 540/600/640/Shine
Pössl Summit als Wellnes-Oase
Der Pössl Summit wird zur Wellness-Oase: Egal ob 540, 600 oder 640, im zentralen Raumbad kann man so komfortabel duschen wie in größeren Wohnmobilen.
Preis: Pössl Summit Shine 600 LR ab 54.228 Euro
Wie viele Sitze sollen es sein: drei, vier oder fünf? Und die Möbel: Eichenholz-Dekor, Rosenholz oder Palisander? Und vielleicht nimmt man doch keinen normalen Pössl Summit (2023) sondern lieber einen Summit Prime oder Summit Shine? Gar nicht so einfach, sich für den Bestseller von Pössl zu entscheiden. Speziell der neue Pössl Summit Shine 600 LR kommt den Wünschen vieler Camperfans entgegen: Als Sechs-Meter-Kastenwagen mit längs eingebauten Einzelbetten und zentralem Raumbad liegt er mitten im Branchentrend, bleibt mit einem 54.228 Euro Grundpreis (Stand: September 2023) aber noch erschwinglich. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Tipps zum Kauf eines gebrauchten Wohnmobils im Video:
Innenraum: Raumbad mit Lamellentrennwand im Summit
Das Raumbad ist ganz neu im Pössl-Programm, die bayrischen Kastenwagen-Profis bieten es für alle drei Fahrzeuglängen an. Selbst der kurze 540er kommt in den Genuss der Komfort-Nasszelle, darüber rangieren die beiden 600er mit Längs- oder Querbetten sowie der lange 640er, den es prinzipiell mit hinteren Einzelbetten gibt. Geduscht wird gleich vor der Schlafstatt in der Fahrzeugmitte, die sich mit zwei Lamellen-Elementen abtrennen lässt. Die Schiebetüren verfügen über eine hochwertige Alu-Oberfläche, dazu liefert Pössl einen Duschvorhang, der sich durch ein Magnetsystem wasserdicht verschließen lassen soll. Wer lieber im Freien duschen möchte, kann die Handbrause durch das serienmäßige Seitenfenster nach draußen fädeln. Die Duschwanne lässt sich mit einem Holzeinsatz bündig verschließen.
Ansonsten fallen die Summit-Shine-Grundrisse klassentypisch aus. Die Heckbetten des 600 LR sind zwei respektive 1,80 m lang und je 80 cm breit und lassen sich zu einer extrabreiten 1,90-m-Liegefläche verbinden. Vergleichsweise groß ist der Kompressor-Kühlschrank, er fasst 100 l und ist in der Stirnseite des Küchenblocks eingebaut. Die kleine Zeile bietet überdurchschnittlich viel Arbeitsfläche, was vor allem am großen Verlängerungsbrett liegt. Das kann man – anders als bei den Mitbewerbern – nach vorn statt zur Seite ausklappen. Eine andere Neuerung im Pössl-Programm fällt erst auf den zweiten Blick auf: Die Bordelektrik aller Summit-Modelle verwaltet jetzt die sogenannte E-Box: eine zentrale Einheit unter dem Fahrersitz, die Booster, FI- und 230-Volt-Modul umfasst. Pössl hat sie zusammen mit einem Zulieferer der Automobilindustrie entwickelt. Verbraucher sollen sich nun einfacher bedienen und überwachen lassen. Zumindest sieht die ansprechende Grafik des neuen LED-Displays danach aus, alles Weitere wird ein Fahrbericht zeigen.
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Basisfahrzeug: Kastenwagen von Citroën oder Fiat
Den Pössl Summit (2023) gibt es auf Basis des Citroën Jumper oder des Fiat Ducato. Zur Wahl stehen ein 2,2-l-Diesel mit 120 PS (88 kW), 140 PS (103 kW) oder 165 PS (121 kW) im Jumper oder ein 2,2-l-Multijet mit 140 PS (103 kW) oder 178 PS (131 kW). Die Fahrzeuglänge reicht von 5410 mm bis 6360 mm, die Breite beträgt 2050 mm und die Höhe liegt entweder bei 2580 mm oder 3130 mm. Die Anhängelast ist bei 2500 kg erreicht, in der Ausführung "Heavy" kann das Wohnmobil 3000 kg ziehen.
Mit den neuen Summit-Modellen schafft Pössl echten Mehrwert, speziell das Raumbad ist ein starkes Argument. Am Preis wird das nicht zu spüren sein: Die Sechs-Meter-Modelle beginnen bei 51.999 Euro – mit drei Sitzen und Querbett. Auf Wunsch können es auch vier oder fünf Plätze sein – und sogar Längsbetten. Auch das ist eine Stärke des Marktführers.