Dacia Sandero (2027): Elektroauto/Preis
Sandero soll günstiges E-Auto werden
Die vierte Generation des Dacia Sandero soll 2027 oder 2028 als sehr günstiges E-Auto auf den Markt kommen. Das hat CEO Denis Le Vot dem britischen Magazin Autocar verraten.
Preis: E-Sandero unter 35.000 Euro angekündigt
Auch für Dacia ist die Zukunft elektrisch – und nicht nur das: Die Erschwinglichkeit der rumänischen Fahrzeuge soll weiterhin das Steckenpferd der Marke bleiben. Aus diesem Grund soll auch der Bestseller Dacia Sandero 2027 oder 2028 als E-Auto auf den Markt kommen. Und zwar deutlich günstiger, als die Konkurrenz. Wie das zu schaffen sein soll, verriet CEO Denis Le Vot dem britischen Magazin Autocar im Juli 2023. Er nannte Preise von Elektroautos von 35.000 bis 45.000 Euro, die der Dacia Sandero als Elektroauto deutlich unterbieten soll, um eine zugänglichere Alternative bieten zu können. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie & Cars fährt den Dacia Sandero (2022) im Video:
Antrieb: Dacia spart an Gewicht und Reichweite
Um einen Kampfpreis von unter 35.000 Euro für den elektrischen Dacia Sandero (2027) realisieren zu können, muss Dacia bei der Konzeption mit dem spitzen Bleistift rechnen. "Wir werden auf weniger Reichweite und längere Ladezeiten setzen" erklärt Le Vot. Die Rivalen im Kleinwagensegment werden also einzig beim Preis das Nachsehen haben. Es sei nicht das Ziel 500 bis 600 Kilometer weit zu kommen oder die Batterie in 20 Minuten wieder komplett zu laden. Zudem möchte man bei der Beschaffenheit der Batterie sparen. Die Batterie-Chemie könnte beim Dacia Sandero (2027) beispielsweise auf Natrium basieren. "Manche behaupten, Natrium-Batterien wären nicht so gut, weil sie keine große Kapazität bieten und schwer sind. Aber sie sind billig", argumentiert Le Vot. Ob der Sandero in der vierten Generation weiterhin auch als Verbrenner erhältlich sein wird, wird sich zeigen.
In- & Exterieur: Robust und hochbeinig
Was das äußere Erscheinungsbild angeht, so soll der elektrische Dacia Sandero (2027) sich wohl am Stepway orientieren. Im Bericht der Autocar nennt Chefdesigner David Durand die Eckpunkte des künftigen Designs. So soll sich der E-Kleinwagen völlig verändern, jedoch weiterhin ein Hachback bleiben. Schließlich wolle man nicht nur SUV im Sortiment haben. Vielmehr soll es ein Fahrzeug werden, das in jeder Lebenslage verlässlich ist. Eine höhere Bodenfreiheit soll über schlechte Straßen hinweghelfen, unempfindliche Oberflächen sollen Fahrenden die Angst vor Kratzern nehmen. Auch die neue Ausrichtung der Marke auf den Outdoor-Lifestyle soll im E-Sandero zum Tragen kommen. Über den Innenraum ist bisher zwar nichts bekannt. doch folgt man der bekannten Strategie, so könnte Dacia auch der Innenraum mit günstigem, aber robustem Material auskleiden und den Fokus ganz auf Funktion denn Anmutung legen.
Günstige E-Mobile, wie den Opel Rocks-e oder den Dacia Spring gibt es zwar schon, doch in Sachen Reichweite und Komfort sind sie erheblich eingeschränkt. Ob ein elektrischer Sandero hier trotz Spar-Strategie genug Mehrwert bieten kann, ohne in ein zu hohes Preisniveau aufzusteigen, bleibt abzuwarten.