Fiesta/i20/Rio/Yaris: Vergleichstest
Neuer i20 im ersten Vergleichstest
- Ford Fiesta, Hyundai i20, Kia Rio und Toyota Yaris im Vergleichstest
- Fahrkomfort: Beste Sitze im Hyundai i20
- Motor/Getriebe: Ford Fiesta mit üppigstem Drehmoment
- Fahrdynamik: Toyota Yaris verliert bei den Bremswerten
- Umwelt/Kosten: Sieben Jahre Garantie auf den Kia Rio
- Messwerte & technische Daten: Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Hybrid, Hyundai i20 1.0 T-GDI 48V, Kia Rio 1.0 T-GDI 48V und Toyota Yaris 1.5 VVT-i
- Fazit
Der neue Hyundai i20 muss sich gleich drei starken Rivalen stellen: Neben dem ebenfalls komplett neuen Toyota Yaris warten der überarbeitete Kia Rio und der routinierte Kleinwagen-Klassiker Ford Fiesta. Im Vergleichstest treffen der Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Hybrid, der Hyundai i20 1.0 T-GDI 48V, der Kia Rio 1.0 T-GDI 48V und der Toyota Yaris 1.5 VVT-i aufeinander.
Gesamtbewertung (max. Punkte) | Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Hybrid | Hyundai i20 1.0 T-GDI 48V | Kia Rio 1.0 T-GDI 48V | Toyota Yaris 1.5 VVT-i |
Karosserie (1000) | 500 | 517 | 512 | 503 |
Fahrkomfort (1000) | 578 | 602 | 590 | 588 |
Motor/Getriebe (1000) | 694 | 645 | 657 | 653 |
Fahrdynamik (1000) | 647 | 653 | 623 | 596 |
Eigenschaftswertung (4000) | 2419 | 2417 | 2382 | 2340 |
Kosten/Umwelt (1000) | 475 | 495 | 494 | 518 |
Gesamtwertung (5000) | 2894 | 2912 | 2876 | 2858 |
Platzierung | 2 | 1 | 3 | 4 |
Klassische Kleinwagen haben es in diesen Zeiten vermeintlich nicht leicht: Der SUV-Boom hat längst auch die unteren Fahrzeugklassen erreicht, und so spielen citytaugliche SUV-Modelle im Portfolio vieler Volumenhersteller eine tragende Rolle. Die neue Generation des Hyundai i20 etwa muss sich am Markt nicht nur gegen Kleinwagen anderer Hersteller behaupten, sondern steht gleichzeitig in interner Konkurrenz zum erfolgreichen SUV Hyundai Kona. Im ersten Vergleichstest erwarten den optisch deutlich veränderten Koreaner Hyundai i20 mit Ford Fiesta, Kia Rio und Toyota Yaris dennoch drei ebenfalls klassische Kleinwagen-Konzepte. Der Toyota wurde komplett neu aufgelegt und verkaufte sich im Januar dieses Jahres europaweit besser als jedes andere Auto. Die vier Rivalen treten jeweils mit Dreizylinder-Benzinern in der 120-PS-Leistungsklasse und manuellen Sechsgang-Getrieben zu diesem Kräftemessen an.
Der Hyundai i20 N (2021) im Video:
Ford Fiesta, Hyundai i20, Kia Rio und Toyota Yaris im Vergleichstest
Als Einziger im Vergleichstest-Quartett reißt der 3,94 Meter lange Toyota Yaris nicht die Vier-Meter-Marke. Die wenige Zentimeter längeren Rivalen haben jedoch ebenfalls typisches Kleinwagen-Format. Der neue Hyundai i20 grenzt sich optisch deutlich von der Vorgänger-Generation ab und tritt nun selbstbewusster auf. In puncto Raumangebot für die Passagiere hat der Koreaner in diesem Testfeld zudem die Nase vorn: Fahrer und Co-Pilot freuen sich über die dank stattlicher Innenbreite sehr gute seitliche Bewegungsfreiheit. Zudem gewährt der Hyundai i20 1.0 T-GDI 48V am meisten Luft über dem Scheitel und man wähnt sich fast in einem Kompaktwagen. Der Kia Rio 1.0 T-GDI 48V ist zwar ähnlich breit und wartet ebenfalls mit großzügig geschnittenen Fußräumen auf, die Kopffreiheit fällt dagegen knapper aus. Insgesamt intimer geht es in Ford und Toyota zu, weil man näher an den Türen sitzt und auch für die Beine weniger Raum bleibt. Die abfallende Dachlinie des Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Hybrid erschwert – ebenso wie die breite C-Säule des Rio – den Einstieg in den Fond, während der Toyota Yaris 1.5 VVT-i hinten die geringste Innenhöhe bietet. Beinahe eine Klasse besser untergebracht fühlen sich dagegen die Fondpassagiere im i20, schließlich reichen Innenbreite sowie Kopf- und Kniefreiheit auch für großgewachsene Mitreisende aus. Das Schlusslicht bildet der Hyundai dafür beim Laderaumvolumen: Durch die unter dem Kofferraumboden platzierte Batterie des Mild-Hybrid-Systems reduziert sich das Fassungsvermögen auf 262 bis 1075 Liter. Modelle ohne 48-Volt-Bordnetz bieten mit 352 bis 1165 Litern deutlich mehr Raum für Gepäck. Beim Kia hat die tiefer platzierte Batterie im Fahrzeugheck dagegen keine Auswirkungen auf das Transporttalent, und so fasst der Laderaum 325 bis 1103 Liter. Ford und Toyota vertragen jeweils eine Reisetasche weniger, trumpfen dafür aber bei der Zuladung auf: Der Fiesta darf knapp 500 Kilogramm zuladen. Beim Yaris sind es immerhin 466 Kilogramm, die beiden Koreaner liegen etwas darunter. Mit 1110 Kilogramm verbucht der i20 dafür die höchste Anhängelast für sich, auch wenn Ford Fiesta, Hyundai i20, Kia Rio und Toyota Yaris natürlich alle nicht wirklich als Zugfahrzeuge taugen. Wichtiger im Alltag ist dagegen, dass bei umgeklappten Rücksitzlehnen nur im Hyundai eine ebene Ladefläche entsteht, die den Transport längerer Gegenstände erleichtert. Bei Ford und Toyota nervt eine unpraktische Stufe, die Ladefläche des Kia steigt dagegen nur an. Obwohl der Toyota Yaris das günstigste Auto im Testfeld ist – dazu später mehr im Kostenkapitel –, bietet der Japaner eine vorbildliche serienmäßige Sicherheitsausstattung mit Features, die selbst in der Kompakt- und Mittelklasse oftmals Aufpreis kosten. So gehören unter anderem Abstandsregeltempomat, Lenkassistent mit aktiver Spurführung oder Rückfahrkamera immer zum Serienstandard. Zudem verfügt der Yaris über den sogenannten Center-Airbag: zwei Luftkissen, die sich bei einem Aufprall zwischen Fahrer und Beifahrer aufspannen und so deren Zusammenprall verhindern sollen. Auch der i20 offeriert serienmäßig eine Fülle an modernen Assistenzsystemen, ein Abstandsregler etwa kostet jedoch Aufpreis. Der Kia und vor allem der Ford fallen bei der Sicherheitsausstattung etwas ab. Dennoch zeigen alle vier Kandidaten im Vergleichstest, dass Kleinwagen längst ein hohes Sicherheitsniveau bieten und sich mit moderner Assistenz ausrüsten lassen. Das Interieur des neuen Hyundai wirkt durch den Display-Verbund aus Digitaltacho und Touchscreen deutlich moderner als das des Vorgängers, ganz so intuitiv bedienen lässt sich der i20 aber inzwischen nicht mehr. Beispiel Instrumentendimmung: Statt wie Kia oder Ford weiterhin auf Tasten in Höhe des Fahrerknies zu setzen, muss man sich via Touchscreen durch das Untermenü arbeiten. Gleiches gilt für das Deaktivieren des Spurhalteassistenten – beim Yaris reicht dagegen ein kurzer Klick auf einem Lenkradknopf aus. Die Verarbeitung fällt in allen vier Autos ordentlich aus, doch während Toyota und vor allem Ford Teile des Armaturenträgers mit angenehm weichem Kunststoff überziehen, kommt in Kia und Hyundai ausschließlich einfaches Hartplastik zum Einsatz.
Fahrkomfort: Beste Sitze im Hyundai i20
Über nahezu jeden Zweifel erhaben präsentieren sich dagegen die Sitze des Hyundai, die auch dem ein oder anderen Kompaktauto gut zu Gesicht stünden: Eine so gelungenen Kombination aus angenehm straffer Polsterung, ausgeprägtem Seitenhalt und gut nutzbarer Schenkelauflage bietet keiner der Rivalen in diesem Vergleichstest. Auch die Fondpassagiere bringt der Hyundai i20 1.0 T-GDI 48V am besten auf einer gut konturierten Bank mit ordentlicher Abstützung für die Oberschenkel unter. Den Vordersitzen der Rivalen mangelt es entweder an Seitenhalt (Kia und Ford), oder die Sitzfläche fällt zu kurz aus (Toyota). Im Rio kommt zwar nahezu die gleiche Bank wie im i20 zum Einsatz, sie ist jedoch tiefer eingebaut, sodass sich die Sitzfläche weniger Auflage für die Oberschenkel bietet. Im Fiesta sorgt die konturlose Lehne dafür, dass Mitreisende in Kurven hin und her rutschen. Dass Ford anders als die Konkurrenz keine Haltegriffe im Dachhimmel installiert, ärgert da umso mehr. Vor allem mit seinen hervorragend ablesbaren Analoginstrumenten sammelt der Kia Rio 1.0 T-GDI 48V die meisten Punkte bei der Ergonomie und bietet zudem serienmäßig eine Klimaautomatik. Beim Federungskomfort liefert im Vergleichstest zwischen Ford Fiesta, Hyundai i20, Kia Rio und Toyota Yaris der Toyota Yaris 1.5 VVT-i die harmonischste Vorstellung ab: Sein Aufbau bleibt auch bei aufeinanderfolgenden Anregungen angenehm ruhig, selbst gröbere Fahrbahnverwerfungen werden aufgrund der ausgeprägten Reserven souverän absorbiert. Der mit dem für die ST Line-Ausstattung obligatorischen und straffen Sportfahrwerk ausgerüstete Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Hybrid wirkt insgesamt deutlich nervöser, weil die Karosserie auch von kleinen Wellen im Asphalt am stärksten angeregt wird. Gerade bei längeren Autobahnfahrten sorgt die permanente Unruhe für Verdruss. Mit Beladung legt der Fiesta dann aber ein ganz anderes Naturell an den Tag, präsentiert sich ruhiger und federt dank ausreichender Reserven beflissen an. Hyundai und Kia sind softer abgestimmt als der Kölner und dadurch in den meisten alltäglichen Fahrsituationen angenehmer. Kurze Wellen und Kanten bekommen Passagiere jedoch deutlicher mit, wobei der Kia mit und ohne Ballast zittriger wirkt als sein Konzernbruder.
Motor/Getriebe: Ford Fiesta mit üppigstem Drehmoment
Die enge Verwandtschaft zwischen Hyundai i20 und Kia Rio zeigt sich in diesem Vergleichstest auch unter den Motorhauben: Beide setzen auf den 120 PS starken Einliter-Turbo und verfügen jeweils über Mild-Hybrid-Technik mit Starter-Generator und 48-Volt-Bordnetz. Die beim Bremsen gewonnene Energie wird in einer Lithium-Polymer-Batterie mit 0,44 kWh Kapazität gespeichert. Die hier wie dort elektronisch geregelte Kupplung des manuellen Sechsgang-Getriebes erlaubt es, bei eingelegtem Gang im Eco-Modus zu segeln. Dieser hohe technische Aufwand zahlt sich an der Tankstelle jedoch nicht wirklich aus: Mit 6,6 (i20) und 6,4 (Rio) Litern verbraucht das Korea-Duo auf unserer Verbrauchsfahrt mehr Super als die beiden Konkurrenten. Der ebenfalls mild-hybridisierte und 125 PS starke Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Hybrid begnügt sich mit 5,7 Litern, der komplett ohne Elektro- und Turbo-Unterstützung auskommende Toyota Yaris mit 1.5 VVT-i und 125 PS verbraucht 5,8 Liter. Dafür benötigt das Toyota-Aggregat, dessen maximales Drehmoment von 153 Newtonmeter erst bei knapp 5000 Touren anliegt, für Zwischenspurts am längsten. Der Einliter-EcoBoost beschleunigt den Ford Fiesta nicht nur am schnellsten auf Tempo 100, sondern bietet mit maximal 210 Newtonmeter auch das üppigste Drehmoment und hängt williger am Gas, auch im Vergleich zu den koreanischen Turbos. Unter 1600 Umdrehungen stören jedoch unangenehme Dröhnfrequenzen, sodass man häufig einen niedrigeren Gang wählt, als es die Schaltempfehlung im Display vorgibt. Die Rivalen nehmen dagegen auch eine niedertourige Fahrweise klaglos hin. Mit Höchstgeschwindigkeiten von 180 (Toyota) bis 203 km/h (Ford) ist man in den City-Flitzern auch bei Autobahnfahrten ausreichen flott unterwegs.
Fahrdynamik: Toyota Yaris verliert bei den Bremswerten
Bei forcierter Gangart auf unserem Handlingparcours können sich in diesem Vergleichstest vor allem Ford Fiesta und Hyundai i20 in Szene setzen. Sportive Michelin-Pneus sorgen hier wie dort für ein hohes Gripniveau. Die Lenkung des Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Hybrid vermittelt bei der Kurvenhatz das feinste Feedback von der Vorderachse, und die Aufbaubewegungen fallen mit dem Sportfahrwerk etwas geringer aus. Dafür greift sein ESP früher ein als das des Hyundai i20 1.0 T-GDI 48V , was auch die etwas geringere Geschwindigkeit im 18-Meter-Slalom erklärt. Der Kia Rio 1.0 T-GDI 48V fühlt sich ähnlich wie der Hyundai an, hat jedoch in engen Kehren etwas weniger Traktion und schiebt stärker über die Vorderachse. Deutlich gemütlicher lässt es der Toyota Yaris 1.5 VVT-i mit seiner wenig sportlichen Bereifung angehen: Er baut weniger Grip auf als die anderen und wird früher von den Regelsystemen eingebremst. Aus Tempo 100 stehen Ford Fiesta, Kia Rio und Toyota Yaris mit warmen Stoppern nach jeweils gut 35 Metern. Der Hyundai i20, der wie der Rio Scheibenbremsen an der Hinterachse hat, benötigt mit 33,7 Metern weniger Weg. Bei der Kaltbremsung kommt der Toyota als Einziger erst nach über 36 Metern zum Stehen.
Umwelt/Kosten: Sieben Jahre Garantie auf den Kia Rio
Kleinwagen mögen technisch in den letzten Jahren enorm aufgeholt haben, an der Preissensibilität der Käufer hat sich dagegen nichts geändert. Im Vergleichstest zwischen Ford Fiesta, Hyundai i20, Kia Rio und Toyota Yaris ist der Yaris 1.5 VVT-i mit einem Grundpreis von 18.490 Euro deutlich günstiger als die Konkurrenten, für die jeweils über 21.000 Euro fällig werden. Umso beachtlicher ist da die umfangreiche serienmäßige Sicherheits- und Multimediaausstattung des Japaners. Sogar in der testrelevanten Konfiguration reißt der Yaris nicht die 20.000-Euro-Marke, während Ford für den Fiesta 1.0 EcoBoost Hybrid sogar 23.350 Euro verlangt – da helfen auch die geringsten Aufwendungen für Wartung und Kraftstoff nicht. Wertstabilstes Fahrzeug ist in diesem Quartett der Toyota, während man für den Ford nach vier Jahren und 80.000 Kilometern auf dem Tacho nur noch rund 35 Prozent des Neupreises bekommt. Traditionell bieten die beiden Koreaner die kundenfreundlichsten Garantieleistungen: Gerade im Kleinwagensegment sind fünf (Hyundai) beziehungsweise sieben Jahre (Kia) Garantie ein echtes Pfund und sorgen für ein beruhigendes Gefühl.
Messwerte & technische Daten: Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Hybrid, Hyundai i20 1.0 T-GDI 48V, Kia Rio 1.0 T-GDI 48V und Toyota Yaris 1.5 VVT-i
AUTO ZEITUNG 07/2021 | Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Hybrid | Hyundai i20 1.0 T-GDI 48V | Kia Rio 1.0 T-GDI 48V | Toyota Yaris 1.5 VVT-i |
Technik | ||||
Zylinder/Ventile pro Zylin. | 3/4; Turbo; Starter-Generator | 3/4; Turbo; Starter-Generator | 3/4; Turbo; Starter-Generator | 3/4 |
Hubraum | 999 cm³ | 998 cm³ | 998 cm³ | 1490 cm³ |
Leistung | 92 kW / 125 PS, 6000 /min | 88 kW / 120 PS, 6000 /min | 88 kW / 120 PS, 6000 /min | 92 kW / 125 PS, 6600 /min |
Max. Drehmoment | 210 Nm, 1750 /min | 172 Nm, 1500 - 4000 /min | 172 Nm, 1500 - 4000 /min | 153 Nm, 4899 - 5000 /min |
Getriebe/Antrieb | 6-Gang, manuell / Vorderrad | 6-Gang, manuell / Vorderrad | 6-Gang, manuell / Vorderrad | 6-Gang, manuell / Vorderrad |
Messwerte | ||||
Leergewicht (Werk/Test) | 1142 / 1188 kg | 1090 / 1187 kg | 1130 / 1202 kg | 1070 / 1089 kg |
Beschleunigung 0-100 km/h (Test) | 9,2 s | 10,2 s | 9,7 s | 9,6 s |
Höchstgeschwindigkeit (Werk) | 203 km/h | 188 km/h | 190 km/h | 180 km/h |
Bremsweg aus 100 km/h kalt/warm (Test) | 35,5 / 35,0 m | 35,5 / 33,7 m | 35,9 / 35,2 m | 36,4 / 35,5 m |
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP) | 5,7 / 5,1 l S | 6,6 / 5,5 l S | 6,4 / 5,5 l S | 5,8 / 5,3 l S |
CO2-Ausstoß (Test/WLTP) | 136 / 115 g/km | 157 / 124 g/km | 152 / 125 g/km | 138 / 125 g/km |
Preise | ||||
Grundpreis | 22.150 Euro | 21.090 Euro | 21.350 Euro | 18.490 Euro |
Testwagenpreis | 23.350 Euro | 21.490 Euro | 22.700 Euro | 19.470 Euro |
Eine Kaufempfehlung können wir nach dem Vergleichstest zwischen Ford Fiesta, Hyundai i20, Kia Rio und Toyota Yaris für jeden der vier Kleinwagen aussprechen. Liegt der straff gefederte Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Hybrid vor allem wegen des kraftvollen, effizienten Antriebs und der ausgeprägten Fahrdynamik in der Eigenschaftswertung noch hauchzart in Führung, sichert sich der Hyundai i20 1.0 T-GDI 48V mit der besseren Kostenbilanz den Gesamtsieg. Für den Koreaner sprechen zudem das üppige Raumangebot für die Passagiere, die bequemen Sitze sowie die gute Balance zwischen Fahrkomfort und -dynamik. Platz drei geht an den Kia Rio 1.0 T-GDI 48V, der mit dem größten Kofferraum und unerreichten sieben Jahre Garantie glänzt. Es folgt der etwas eng geschnittene Toyota Yaris 1.5 VVT-i. Er kostet am wenigsten, bietet eine im Segment ungewöhnlich umfangreiche Sicherheitsausstattung und federt souverän. Mit sportlicheren Reifen wäre bei den Dynamikprüfungen – und somit beim Gesamtergebnis – sicher mehr möglich gewesen.