Q3/X1/Tucson/GLA: Vergleichstest
Der neue Tucson fordert X1, Q3 und GLA heraus
- Audi Q3, BMW X1, Hyundai Tucson & Mercedes GLA im Vergleichstest
- Fahrkomfort: Audi Q3 bietet die bequemsten Polster
- Motor/Getriebe; Hyundai Tucson trotz Mild-Hybrid am durstigsten
- Fahrdynamik: BMW X1fährt im Slalom der Konkurrenz davon
- Umwelt/Kosten: Garantie & Basispreis sprechen für den Hyundai Tucson
- Messwerte & technische Daten Audi Q3, BMW X1, Hyundai Tucson & Mercedes GLA
- Fazit
Selbstbewusst zielt der Hyundai Tucson in diesem Vergleichstest auf die Premium Konkurrenten Audi Q3, BMW X1 und Mercedes GLA. Kann der Koreander mithalten?
Gesamtbewertung (max. Punkte) | Audi Q3 35 TDI quattro S tronic | BMW X1 xDrive18d |
Karosserie (1000) | 661 | 633 |
Fahrkomfort (1000) | 700 | 686 |
Motor/Getriebe (1000) | 609 | 620 |
Fahrdynamik (1000) | 671 | 725 |
Eigenschaftswertung (4000) | 2641 | 2664 |
Kosten/Umwelt (1000) | 339 | 339 |
Gesamtwertung (5000) | 2980 | 3003 |
Platzierung | 4 | 1 |
Gesamtbewertung (max. Punkte) | Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad | Mercedes GLA 200 d 4Matic |
Karosserie (1000) | 644 | 640 |
Fahrkomfort (1000) | 704 | 700 |
Motor/Getriebe (1000) | 573 | 617 |
Fahrdynamik (1000) | 717 | 693 |
Eigenschaftswertung (4000) | 2638 | 2650 |
Kosten/Umwelt (1000) | 357 | 336 |
Gesamtwertung (5000) | 2995 | 2986 |
Platzierung | 2 | 3 |
Gegen den charismatischen Neuling Hyundai Tucson steigen zum Vergleichstest der Audi Q3, der BMW X1 und der Mercedes GLA in den Ring. Man kann den Koreaner:innen eine große Portion Mut nicht absprechen. Schließlich ist die Neuauflage des Tucson, eines der wichtigsten Modelle im Portfolio der Marke und äußerlich alles andere als ein Fall für Konservative. Gerade die außergewöhnliche Front mit ihren zahlreichen Lichtelementen sticht aus der Masse selbstbewusst heraus. Dabei soll das andersartige Design jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich auch unter dem Blech mit dem Generationswechsel einiges getan hat. Assistenzsysteme, Komfortmerkmale und Konnektivität – das alles befindet sich nun auf einem deutlich höheren Niveau als noch beim Vorgänger. Zur ersten Standortbestimmung drängt sich daher ein Vergleichstest gegen technisch hochgezüchtete Premium-Modelle auf – zumal der Tucson je nach Ausstattung mittlerweile auch preislich in deren Regionen vorstößt.
Der Hyundai Tucson (2020) im Video:
Audi Q3, BMW X1, Hyundai Tucson & Mercedes GLA im Vergleichstest
Wer das erste Mal im neuen Hyundai Tucson Platz nimmt, wird sich vielleicht ein wenig wundern, denn der Koreaner empfängt seine Fahrgäste in einem aufgeräumten, beinahe Lounge-artigen Interieur, das ähnlich wie beim Vorgänger reichlich Platz für vier Erwachsene zuzüglich üppigem Reisegepäck bereitstellt. 546 Liter Stauraum für Reiseutensilien bietet der Kofferraum. Zum Vergleich: Der Mercedes GLA fasst lediglich 425 Liter. Noch eklatanter wird der Unterschied zu den Wettstreitern, wenn man die serienmäßig dreiteilig ausgeführte Fondsitzlehne umklappt. Dann nämlich entsteht eine 1725 Liter große Höhle, die dem spontanen Besuch beim Möbel-Mitnahmemarkt umgehend den Schrecken nimmt. Dem BMW X1, immerhin das Fahrzeug mit dem zweitgrößten Stauraumvolumen in diesem Vergleichstest, fehlen bereits 175 Liter, beim Audi Q3 sind es 200 Liter. GLA-Fahrer:innen müssen mit 305 Liter weniger zurechtkommen. Da der Tucson aber immer schon zu den geräumigeren Modellen im Segment zählte, liegt der größte Fortschritt des Generationswechsels in der Digitalisierung. So bringt der Koreaner neuerdings modernste Assistenzsysteme inklusive einiger autonomer Fahrfunktionen mit. Eine Kamera-basierte Verkehrszeichenerkennung, ein Notbremsassistent, der auch Fußgänger:innen berücksichtigt, eine aktive Spurhaltehilfe oder auch eine Fernlichtautomatik sind zumindest bei der getesteten Motorisierung serienmäßig an Bord. Ein Highlight unter den optionalen Sicherheits-Features: der erweiterte Spurwechselassistent, der den Bereich des Toten Winkels beim Aktivieren des Blinkers als Kamerabild ins digitale Cockpit einspielt. Was dem Tucson im Vergleich zu Audi und Mercedes etwa noch fehlt, sind eine Crash-Früherkennung und komplexe Matrix-LED-Scheinwerfer, die einzelne Bereiche des Sichtfelds abdunkeln können. Den nicht mehr ganz taufrischen BMW überbietet der Hyundai mit seiner Vielzahl an Sicherheitssystemen aber allemal. Was durch die massiv gestiegene Anzahl an Funktionen beim Tucson glücklicherweise kaum an Nutzerfreundlichkeit verloren hat, ist die markentypisch einfache Bedienung. Auch wenn die Koreaner dem aktuellen Trend folgend weitgehend auf Tasten verzichten, findet sich selbst ein Neuling recht schnell im Hyundai Tucson zurecht. Einziger Kritikpunkt: Die Funktionssymbole im Hauptmenü sind zu klein, um sie während der Fahrt schnell voneinander zu unterscheiden und obendrein alle in demselben Farbton gehalten. Wie man die Darstellung besser lösen kann, zeigt der Audi. Seine Hauptfunktionsoberfläche ist geprägt von großen Icons, die jeweils andersfarbig unterlegt sind. An der nach wie vor kinderleichte Bedienung des BMW über den intuitiven iDrive-Controller führt aber immer noch kein Weg vorbei.
Fahrkomfort: Audi Q3 bietet die bequemsten Polster
Beim Fahren wird die deutlich verbesserte Geräuschisolierung des Hyundai Tucson ofensichtlich. Abroll- und Windgeräusche verbleiben selbst bei höherem Tempo auf einem erfreulich niedrigen Niveau. Und auch der Motor ist akustisch wirkungsvoll gekapselt. Im Stand bereits deutlich leiser als die Triebwerke der Wettbewerber dringen die Arbeitsgeräusche des Turbodiesels auch mit steigender Drehzahl nur gedämmt in den Innenraum. Erstmals steht für den Koreaner ein adaptives Dämpfungssystem zur Verfügung, das in Summe einen guten Kompromiss aus Schluckfreudigkeit und satter Straßenlage gewährleistet. So verkneift sich der Koreaner beispielsweise die beim Mercedes GLA zuweilen auftretende sanfte Tendenz zum Nachschwingen auf längeren Wellen und wirkt dennoch nicht so straff wie der sportliche BMW X1, der sogar bei kleineren Anregungen stets in Bewegung gerät. Eine Eigenart, die sich der Tucson jedoch auch mit elektronisch geregelten Dämpfern bewahrt hat, ist: Auf Kanten und tieferen Schlaglöchern federt sein Set-up mitunter etwas stößig an. Den rundum angenehmsten Federungskomfort liefert indes der Audi Q3, dessen optionale adaptiv gedämpfte Federung (1180 Euro) sowohl kleinere Unebenheiten als auch tiefere Fahrbahnschäden im Vergleichstest wirkungsvoll unterdrückt. Und auch die großzügig geschnittenen Vordersitze des Ingolstädters transportieren darauf gebettete Passagiere auf langen Strecken am ermüdungsfreiesten.
Motor/Getriebe; Hyundai Tucson trotz Mild-Hybrid am durstigsten
Der 136 PS starke Turbodiesel des Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad wurde im Zuge des Modellwechsels mild-hybridisiert. Das bedeutet: Der Koreaner verfügt über ein 48-Volt-Bordnetz und einen Riemen-Starter-Generator, der dafür sorgt, dass die Start-Stopp-Automatik den Verbrenner an Ampeln nahezu unmerklich abstellt und wieder einschaltet. Zudem ermöglicht das Antriebspaket einen häufigen Segelbetrieb, was den Kraftstoffkonsum in der Theorie maßgeblich begünstigen soll. Allerdings: Der Tucson erweist sich nicht als sparsamer als die ohne elektrische Unterstützung auskommende Konkurrenz im Vergleichstest. Im Gegenteil: Mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,7 Litern verbraucht der Hyundai 0,6 Liter mehr als der BMW X1 xDrive18d und der Mercedes GLA 200 d 4Matic. Der Audi Q3 35 TDI quattro S tronic ist mit glatten sieben Litern noch einen Hauch sparsamer. Und auch in Sachen Temperament sind die durchweg 150 PS starken Wettbewerber dem Tucson überlegen. Während die Premium-SUV deutlich explosiver aus den Startblöcken spurten und für den Standardsprint zwischen 8,8 und 9,1 Sekunden benötigen, vergehen vergleichsweise gemächliche 10,5 Sekunden, ehe der Asiate Tempo 100 erreicht. Und über diese Geschwindigkeit hinaus ziehen Audi, BMW und Mercedes auf und davon. Einen weiteren Punktenachteil fängt sich der Hyundai durch seine limitierte Endgeschwindigkeit ein. Der Tucson fährt bei 180 km/h in den elektronischen Begrenzer, während das restliche Testfeld ohne Ausnahme mehr als 200 km/h schafft. Den Antriebskomfort schmälert dieser Umstand freilich nicht. Der Selbstzünder arbeitet nahezu frei von Vibrationen und verkneift sich auch in hohen Drehzahlbereichen allzu knurrige Arbeitsgeräusche. Ergänzend dazu gefällt das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe – im Gegensatz zur teils recht trägen S tronic im Audi – mit schnellen und vor allem bedarfsgerechten Gangwechseln.
Fahrdynamik: BMW X1fährt im Slalom der Konkurrenz davon
Fahrdynamische Aufgaben erledigt der neue Hyundai Tucson unaufgeregt und mit durchaus hoher Agilität. Über die zielgenaue Lenkung eingeleitete Richtungswechsel setzt der immerhin 1683 Kilogramm schwere Neuling willig um und bleibt dabei treu auf der vorgegebenen Linie. Diese Eigenschaft hilft im Pylonenpacours, den der Tucson deutlich schneller als der Audi Q3 und der Mercedes GLA meistert. Weitere Pluspunkte sammelt der Hyundai mit seiner ausgeprägten Fahrsicherheit. Beim Erreichen der Haftgrenze schiebt er sanft über die Vorderräder. Lastwechselreaktionen sind ihm ebenfalls fremd. Der kürzeste Bremsweg bei kalter Anlage rundet den guten Auftritt des Asiaten im Fahrdynamik Kapitel ab. Noch mehr Freude am Fahren garantiert allerdings der mit ungemein haftstarken Pirelli-Pneus und optionaler M-Sportlenkung ausgerüstete BMW X1, das mit Abstand sportlichste Auto in diesem Vergleichstest. Der trotz 1686 Kilogramm Leermasse ungemein leichtfüßige Münchner folgt extrem willig jeder noch so kleinen Lenkbewegung und baut in Kurven ein sehr hohes Maß an Querbeschleunigung auf. Am Ende stehen für den Bajuwaren überlegene Bestzeiten auf der Rundstrecke sowie das mit beeindruckendem Abstand höchste Tempo in der Slalomgasse auf der Habenseite. In beiden Disziplinen hilft auch, dass sich der X1 von provozierten Lastwechseln nicht aus der Ruhe bringen lässt und insgesamt sehr fahrsicher unterwegs ist. Das gilt grundsätzlich auch für den Daimler. Allerdings wird das Geschehen entlang des Grenzbereichs im Mercedes von dessen ESP geprägt, das allzeit spürbar radselektiv eingreift – und das quasi permanent. Immerhin bremst der elektronische Rettungsanker den GLA nicht so rigide ein, wie dies beim Audi Q3 der Fall ist. Das ESC genannte Stabilitätsprogramm hält den Q3 fest im Griff und dreht bereits beim kleinsten Anflug von Untersteuern die Motorleistung ab. Und auch beherzteres Einlenken veranlasst das System dazu, rigide einzugreifen, was gerade in Wechselkurven, oder eben im Slalom, absolut hinderlich ist.
Umwelt/Kosten: Garantie & Basispreis sprechen für den Hyundai Tucson
Eine weitere typische Eigenschaft des Hyundai Tucson, die sich mit dem Generationswechsel nicht geändert hat, ist das in der Basisversion immer noch sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Dies zeigt die umfangreiche Serienausstattung, die unter anderem eine Zweizonen-Klimaautomatik, zahlreiche Multimedia-Funktionen, eine Einparkhilfe fürs Heck und sogar ein digitales Kombiinstrument mit 10,25 Zoll Diagonale beinhaltet. Allerdings gibt es gewisse Extras, die den Preis in Premium-Regionen heben können. Das zeigt auch der bewertete Preis des Koreaners, der nur 80 Euro unter dem des BMW X1 xDrive18d und 925 Euro unter dem des Audi Q3 35 TDI quattro S tronic liegt. Selbst der teure Mercedes GLA 200 d 4Matic liegt nur 1669 Euro darüber. Der hauptsächliche Grund für den augenscheinlich recht hohen Preis des Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad sind die 980 Euro teuren adaptiven Dämpfer, die in unserem Vergleichstest stets Bestandteil der jeweiligen Testwagen-Preisberechnung sind und beim Hyundai nur mit der 3800 Euro teuren Ausstattungslinie Trend geordert werden können. Dass der Tucson das Kostenkapitel für sich entscheidet, liegt daher weniger am Preis als vielmehr an den großzügigen Garantien des Herstellers. Neben einer fünfjährigen Technikgarantie, die auch die Lackierung einschließt, gewähren die Koreaner die üblichen zwölf Jahre gegen Durchrostung sowie eine Mobilitätsgarantie, die sich ohne Einschränkung des Fahrzeugalters mit jeder vorgeschriebenen Wartung verlängert. Die Münchner gewähren lediglich fünf Jahre Mobilitätshilfe, während Audi nur eine zwei Jahre währende Gesamtgarantie anbietet. Die sonstigen laufenden Kosten der vier Kompakt-SUV liegen auf einem vergleichbaren, unter anderem durch die recht günstigen Verbräuche der Turbodieselmotoren, eher niedrigen Niveau.
Messwerte & technische Daten Audi Q3, BMW X1, Hyundai Tucson & Mercedes GLA
AUTO ZEITUNG 03/2021 | Audi Q3 35 TDI quattro S tronic | BMW X1 xDrive18d |
Technik | ||
Zylinder/Ventile pro Zylin. | 4/4; Turbodiesel | 4/4; Turbodiesel |
Hubraum | 1968 cm³ | 1995 cm³ |
Leistung | 110 kW/150 PS 3000 - 4200 /min | 110 kW/150 PS 4000 /min |
Max. Drehmoment | 360 Nm 1600 - 2750 /min | 350 Nm 1750 - 2500 /min |
Getriebe/Antrieb | 7-Gang-Doppelkupplung, Allrad, permanent | 8-Stufen-Automatik, Allrad, permanent |
Messwerte | ||
Leergewicht (Werk/Test) | 1660/1701 kg | 1605/1686 kg |
Beschleunigung 0-100 km/h (Test) | 9,1 s | 8,8 s |
Höchstgeschwindigkeit (Werk) | 205 km/h | 204 km/h |
Bremsweg aus 100 km/h kalt/warm (Test) | 35,9/34,3 m | 35,2/34,6 m |
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP) | 7,0/5,9 l D /100km | 7,1/5,5 l D /100km |
CO2-Ausstoß (Test/WLTP) | 186/154 g/km | 189/144 g/km |
Preise | ||
Grundpreis | 41.100 € | 37.550 € |
Testwagenpreis | 43.555 € | 42.710 € |
AUTO ZEITUNG 03/2021 | Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad | Mercedes GLA 200 d 4Matic |
Technik | ||
Zylinder/Ventile pro Zylin. | 4/4; Turbodiesel Mildhybrid | 4/4; Turbodiesel |
Hubraum | 1598 cm³ | 1950 cm³ |
Leistung | 100 kW/136 PS 4000 /min | 110 kW/150 PS 3800 /min |
Max. Drehmoment | 320 Nm 2000 - 2250 /min | 320 Nm 1400 - 3200 /min |
Getriebe/Antrieb | 7-Gang-Doppelkupplung, Allrad, permanent | 8-Gang-Doppelkupplung, Allrad, permanent |
Messwerte | ||
Leergewicht (Werk/Test) | 1590/1683 kg | 1595/1741 kg |
Beschleunigung 0-100 km/h (Test) | 10,5 s | 8,8 s |
Höchstgeschwindigkeit (Werk) | 180 km/h | 205 km/h |
Bremsweg aus 100 km/h kalt/warm (Test) | 34,6/34,5 m | 35,9/34,9 m |
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP) | 7,7/ k.A l D /100km | 7,1/5,6 l D /100km |
CO2-Ausstoß (Test/WLTP) | 205/146 g/km | 189/148 g/km |
Preise | ||
Grundpreis | 36.900 € | 41.353 € |
Testwagenpreis | 42.630 € | 44.299 € |
Wieder einmal beeindrucken die Koreaner:innen bei einem Modellwechsel mit massiven Fortschritten. Beim neuen Hyundai Tucson 1.6 CRDi 48V-Hybrid Allrad befinden sich etwa die Sicherheitsausstattung und der Geräuschkomfort auf einem deutlich höheren Niveau als noch beim Vorgänger. So schließt er in der Eigenschaftswertung zu den Premium-SUV auf. Dank der großzügigen Garantien lässt der Asiate im Gesamtranking zwei Gegner hinter sich. Der Sieg im Vergleichstest geht derweil an den BMW X1 xDrive18d, der mit seiner herrlichen Fahrdynamik den entscheidenden Punktevorsprung herausfährt. Die Bronzemedaille sichert sich der teure Mercedes GLA 200 d 4Matic, der in der Eigenschaftswertung wegen seiner beeindruckenden Sicherheitsausstattung auf Platz zwei liegt. Weniger gut: der kleine Kofferraum und die geringe Zuladung. Der Audi Q3 35 TDI quattro S tronic verliert mit seiner rigiden ESP-Abstimmung im Fahrdynamik-Kapitel zu viele Punkte, um ein Wörtchen beim Gesamtsieg mitzureden.