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Alle Infos zum Kia Stinger

Kia Stinger (2017): Motor & Ausstattung Frischzellenkur für den Stinger

von Max Sonnenburg
Inhalt
  1. Kia Stinger (2017) mit 3,3-Liter-V6-Motor
  2. Umfangreiche Stinger-Serienausstattung
  3. Kia Stinger mit kleinen Updates

Im Oktober 2017 feierte der Kia Stinger seinen Marktstart. 2019 erhielt das Flaggschiff der Südkoreaner kleinere Updates. Das ändert sich bei den Motoren und der Ausstattung!

Mit Euro-6d-Temp-Motoren und einer noch sportlichen Ausstattung macht sich der Kia Stinger (2017) frisch für seinen zweiten Produktzyklus. Mit dem Kia Stinger, der 2017 in den Handel ging, erfüllte sich für Peter Schreyer ein sehnlicher Wunsch: Zehn Jahre nach seinem Antritt als Chefdesigner bei Kia und fünf Jahre nach seiner spektakulären GT-Studie darf er endlich sein erstes, ernsthaftes Sportmodell in die Serie bringen. Und was den Namen angeht, ist dieser auch Programm: Denn der "Stinger" (zu Deutsch: Stachel) will nicht weniger als renommierte Konkurrenten wie das 4er GranCoupé von BMW oder den Audi A5 Sportback ausstechen. Dabei setzt der weitestgehend in Frankfurt gezeichneten Stinger nicht nur auf ein wunderbar potentes Design mit einer schnellen Coupé-Linie, einer selbstbewussten Front und einem schnittigen Heck, das aus manchen Perspektiven verführerisch an Maserati erinnert. Da Kia auch eine vernünftige Marke ist, soll die Sportlimousine bei 4,83 Metern Länge und 2,91 Metern Radstand obendrein mehr Platz und unter der sensorgesteuerten Heckklappe mehr Kofferraum bieten als seine Konkurrenten. Außerdem gibt es beim Stinger ein piekfeines Interieur mit einer farblich verstellbaren Ambientebeleuchtung, in dem man sich vorne förmlich vom Auto eingenommenfühlt. Auch beim Crashtest erfüllt der Kia Stinger (2017) mit fünf von fünf Sternen im Euro NCAP Crashtest ein sehr gutes Ergebnis. Mehr zum Thema: So schlägt sich der Stinger im Mittelklasse-Vergleich

Vergleichstest
Alfa Romeo Giulia/Kia Stinger: Test Sportliche Mittelklasse-Limousinen im Vergleich

Kia Stinger (2017) im Video:

 
 

Kia Stinger (2017) mit 3,3-Liter-V6-Motor

Da man mit dem Kia Stinger (2017) nicht als erster ankommen, sondern nach Wunsch des europäischen Designchefs Gregory Guillaume die Fahrt möglichst lange genießen soll, haben die Ingenieure ähnlich viel Leidenschaft in das Projekt gesteckt wie die Designer. Von Albert Biermann, dem ehemaligen Entwicklungschef der BMW M GmbH, vor allem auf der Nordschleife des Nürburgrings abgestimmt, besticht der Koreaner mit einem adaptiven Fahrwerk, einer neuen E-Lenkung, einer weiterentwickelten Achtgangautomatik und zwei potenten Motoren, die wahlweise die Hinterachse oder alle vier Räder antrieben. Schon der zwei Liter große Vierzylinder-Benziner des Stinger-Basismodells kommt auf 245 PS. Besonders Kraftstoffsparend soll sich der Kia Stinger (2017) im Fahrmodus "Smart" bewegen lassen. Die Spritsparfunktion, die im Modelljahr 2019 Einzug erhielt, misst automatisch den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und entkoppelt im Bedarfsfall Motor und Getriebe. Wer die Top-Version des Kia Stinger (2017) mit V6-Turbo bestellt, kann bei 3,3 Litern Hubraum auf 366 PS und 510 Newtonmeter setzen. Das sollte für einen Sprint von 0 auf 100 in 5,1 Sekunden reichen und die Konkurrenz mit einem Spitzentempo von 270 km/h ausstechen. Als dritte Option steht ein 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 200 PS und 440 Newtonmeter parat. Seit dem Modelljahr 2019 erfüllen alle Motoren des Kia Stinger die Abgasnorm Euro 6d-Temp.

 

Umfangreiche Stinger-Serienausstattung

Da der Kia Stinger (2017) zwar nicht der Größe nach, dafür aber beim Image an der Spitze der Modellpalette stehen soll, haben die Koreaner auch bei der Ausstattung nicht gegeizt: Von den LED-Scheinwerfern über den Frontkollisionswarner inklusive autonomem Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stopp-&-Go-Funktion, Spurhalteassistent mit korrigierendem Lenkeingriff, Müdigkeitswarner bis hin zur Verkehrszeichenerkennung ist im Kia Stinger (2017) so ziemlich jedes Assistenzsystem eingebaut, dessen die Koreaner habhaft werden konnten. Zum Serienumfang der GT-Line (Basis-Benziner und Diesel) gehört unter anderem die Lederausstattung, mit elektrisch einstellbaren Vordersitzen, das Navigationssystem mit digitalem Radioempfang, das Head-up-Display und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. In der Topversion GT ist der Stinger unter anderem mit elektrischen Nappaleder-Sitzen ausgestattet, die sich wahlweise beheizen oder belüften lassen. Zusätzlich bietet die Topausstattung ein Acht-Zoll-Navigationssystem, eine Smartphone-Schnittstelle und induktive Ladestation. LED-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und eine Kamera mit Rundumsicht machen den Auftritt des Kia Stinger perfekt. 

 

Kia Stinger mit kleinen Updates

Im Modelljahr 2019 erhält der seit 2017 gebaute Kia Stinger einige Updates, die vor allem den sportlichen Charakter des Südkoreaner weiter schärfen: Neben den neuen Farbtönen "Neonorange" und "Lakeston Metallic" ist die GT-Version des Stingers nunmehr mit einem mechanischen Sperrdifferenzial ausgestattet, das in Kombination mit der überarbeiteten Elektronik auch Drifts ermöglicht. Je nach Fahrmodi wird die Kraft des Allradantriebs bedarfsgerecht an die Hinterräder verteilt. Während im sogenannten "Comfort-Modus" 40 Prozent des Drehmoments an die Hinterräder abgegeben wird, sind es im Sport-Modus bereits 80 Prozent. Wem das noch nicht reicht, der wählt den Sport+-Modus und schaltet zusätzlich das ESP aus. Völlig entfesselt gelangt dann die gesamte Kraft an die Hinterräder und der Stinger mutiert zur kraftvollen Drehorgel die nach Kurven und Querbeschleunigung lechzt. Wem das an Sportlichkeit nicht reicht, kann den Stinger optional mit einer Bastuck-Sportabgasanlage mit Klappensteuerung, 20-Zoll-Alurädern oder einem KW-Gewindefahrwerk veredeln. 

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