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Koenigsegg Agera RS (2016): Geschwindigkeitsrekord Agera RS schlägt Chiron bei 0-400-0

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Lang hilt der Rekord der Franzosen nicht: Der Koenigsegg Agera RS (2016) schlägt den Chiron bei der Beschleunigung auf Tempo 400 und der anschließenden Vollbremsung um rund fünf Sekunden. Geschwindigkeitsrekord!

Das wird den Damen und Herren von Bugatti gar nicht schmecken, dass ihr Geschwindigkeitsrekord 0-400-0 innerhalb kürzester Zeit vom Koenigsegg Agera RS (2016) pulverisiert wurde. In nur 36,44 Sekunden beschleunigte Koenigsegg-Werksfahrer Niklas Lilja von 0 auf 400 km/h und kam anschließend wieder zum Stillstand. Damit unterbietet der Koenigsegg den erst Anfang September 2017 aufgestellten Rekord des Bugatti Chiron um rund fünf Sekunden. Beim Agera RS handelt es sich um ein Kundenfahrzeug für die USA, das durch ein weiteres Motoren-Upgrade 1360 statt 1175 PS leistet. Bis Tempo 400 benötigte der Supersportwagen auf dem Flugplatz im dänischen Vandel eine Strecke von 1958 Metern und 26,88 Sekunden, für die Vollbremsung von 400 km/h bis zum Stillstand vergingen 483 Meter und 9,56 Sekunden. Rechnet man die drei km/h der insgesamt erreichten 403 km/h hinzu, dauerte das gesamte Unterfangen des Koenigsegg Agera RS (2016) nur 37,28 Sekunden! Der Bugatti Chiron benötigte bei seiner Rekordfahrt für die Prozedur 41,9 Sekunden, davon 13,1 Sekunden für den Sprint auf 300 km/h, 32,6 Sekunden für Tempo 400 und 9,3 Sekunden für die Vollbremsung bis zum Stillstand. Am Steuer saß Ex-Formel-1-Rennfahrer Juan Pablo Montoya.

Geschwindigkeitsrekord des Koenigsegg Agera RS im Video:

 
 

Geschwindigkeitsrekord: Koenigsegg Agera RS (2016)

Als der Koenigsegg Agera RS seine Premiere feierte und kurz darauf 2016 in den Verkauf startete, stand er im Schatten seines mächtigen Bruders Regera. Die Kunden hat das allerdings nicht daran gehindert, den Agera RS ins Visier zu nehmen und sich schnellstmöglich eines der 25 Exemplare zu sichern. Nur zehn Monate nach der Vorstellung vermelden die Schweden stolz, dass die schärfste Variante des Agera komplett ausverkauft ist – nie zuvor konnte die Supersportler-Manufaktur von Christian Koenigsegg in so kurzer Zeit so viele Fahrzeuge verkaufen. Am nötigen Faszinationspotenzial für derartige Rekorde mangelt es dem Koenigsegg Agera RS (2016) trotz seiner großen Brüder Regera und One:1 nicht, denn auch das "Einstiegsmodell" der Schweden zählt zu den stärksten und schnellsten Automobilen der Welt. Der Supersportler aus Ängelholm bleibt dank Carbon-Monocoque unter dem Leergewicht vieler Kompaktsportler, wird aber von einem fünf Liter großen V8-Biturbo angetrieben. Das Kraftpaket im Heck des Agera RS leistet nicht weniger als 1176 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 1280 Newtonmeter.

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Agera RS (2016) nach kurzer Zeit ausverkauft

Wenn der Achtzylinder des Koenigsegg Agera RS (2016) den Hammer auspackt, wirken die Fahrleistungen der meisten Sportwagen mit Sicherheit ziemlich gewöhnlich. Wie weit jenseits der Norm der Schwede unterwegs ist, zeigt sich vielleicht gerade daran, dass Koenigsegg auf die Angabe konkreter Beschleunigungswerte verzichtet. Wir dürfen allerdings davon ausgehen, dass der Agera RS noch schneller als der schwerere und schwächere Agera R unterwegs ist – und der benötigt weniger als 15 Sekunden, um aus dem Stand auf 300 km/h zu beschleunigen! Dass er nach insgesamt 21,19 Sekunden von 0 auf 300 und zurück auf 0 beschleunigen kann, bescherte ihm 2011 einen Eintrag im Guiness Buch der Rekorde. Wichtiger als profane Angaben zur Höchstgeschwindigkeit ist der Mannschaft von Christian Koenigsegg eine andere Zahl: Der Abtrieb des Koenigsegg Agera RS (2016) konnte bei einer Geschwindigkeit von 250 km/h auf 450 Kilogramm gesteigert werden. So sorgt die aktive Aerodynamik mit einem ausgeklügelten Flap-System am Unterboden und ausfahrbarem Heckspoiler dafür, dass der rund 1,3 Tonnen leichte Supersportler förmlich auf den Asphalt gepresst wird. Bevor sich diese Power genießen lässt, ist allerdings Geduld gefragt: Die meisten Kunden erhalten ihren Koenigsegg Agera RS erst im Lauf des Jahres 2016, die letzten Fahrzeuge werden sogar erst im kommenden Jahr ausgeliefert.

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