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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Toyota RAV4

Neuer Toyota RAV4 PHEV (2020): Testfahrt

Der RAV4 steht unter Strom

Klaus Uckrow

Bei Plug-in-Hybriden schickte Toyota bisher den Prius ins Rennen. Jetzt startet der neue Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid (2020) mit bis zu 75 Kilometer elektrischer Reichweite – und bei uns zur ersten Testfahrt.

Der neue Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid (2020) mit einer 306 PS starken Kombination aus einem 2,5 Liter großen Benziner und zwei E-Motoren ist eine interessante neue Alternative beim Toyota-Händler, umso neugieriger macht da die erste Testfahrt. Wie bei den Vollhybrid-Modellen von Toyota arbeitet der Vierzylinder-Benziner des Plug-in-SUV nach dem effizienten Atkinson-Prinzip. Sein 18,1 kWh großer Lithium-Ionen-Akku unterm Fahrzeugboden lässt sich in 4,5 Stunden an einer 230-Volt-Haushaltsteckdose aufladen und erlaubt dann eine rein elektrische Reichweite von bis zu 75 Kilometern (WLTP). Den Verbrauch nach der neuen WLTP-Norm gibt Toyota mit nur 1,0 Liter Super an. Bei der ersten Testfahrt über Autobahnen und Landstraßen schaffte der neue Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid (2020) gut 68 Kilometer ganz ohne Unterstützung des Verbrenners. Bei der rein elektrischen Fahrt ist die Höchstgeschwindigkeit allerdings auf 135 km/h begrenzt, was zum Mitschwimmen auf der Autobahn vollkommen ausreicht. Bei höherem Tempo und starkem Beschleunigen setzt der extra geräuschgedämmte Verbrenner leise und fast unmerklich ein.

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Der Toyota RAV4 im Video:

 
 

Erste Testfahrt mit dem neuen Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid (2020)

Wie beim RAV4 mit Vollhybrid und 222 PS liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 180 km/h. Dafür sprintet der neue Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid (2020) in nur sechs Sekunden auf Tempo 100 – trotz rund 150 Kilo Mehrgewicht. Diese Extra-Pfunde merkt man dem SUV auch sonst kaum an. Selbst beim Federungskomfort machte der Japaner bei der ersten Testfahrt – allerdings auf verhältnismäßig gut gepflegten Fahrbahnen rund um Köln – eine gute Figur. Auf kurvenreicher Strecke gibt die Lenkung in der Mittellage eine ordentliche Rückmeldung. Bei Nässe und auf rutschigem Terrain sorgt der elektrische Hinterradantrieb mit einem 54 PS starken Elektromotor für zusätzliche Sicherheit. Für Ausflüge ins leichte Gelände wählt man über den Fahrmodus-Schalter auf der Mittelkonsole einen speziellen Trail-Modus. Per Schalter auf dem Armaturenbrett lassen sich zusätzliche Differenzialsperrfunktionen aktivieren, die bei Bedarf automatisch per Bremseingriff für mehr Traktion sorgen. Da der neue Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid (2020) praktisch den unveränderten Hinterwagen des RAV4 Hybrid mit Allradantrieb verwendet, gibt's auch bei dem Platzangebot im Fond und beim Laderaumvolumen keine Einschränkungen. Als einer von wenigen Plug-in-Hybriden heizt und kühlt der Toyota übrigens mit Hilfe einer Wärmepumpe – damit wird der Stromspeicher geschont. Per App lässt sich die Klimaanlage sogar aus der Ferne steuern und der Ladezustand der Akkus kontrollieren.

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Klaus Uckrow Klaus Uckrow
Unser Fazit

Der neue Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid (2020) überzeugt von der Papierform her und auch bei der ersten Testfahrt. Der Aufpreis von rund 8000 Euro (abzüglich Förderprämie) zum RAV-Hybrid mit Allradantrieb ist mehr als angemessen.

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