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Alle Tests zum Citroën C3

Neuer Citroën ë-C3 (2024): Testfahrt mit dem Billig-Stromer

So alltagstauglich ist der ë-C3

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Erste Testfahrt: Neuer Citroën ë-C3 (2024) angenehm spritzig
  2. Leistung und Reichweite optimal für die Stadt
  3. Technische Daten des Citroën ë-C3 (2024)
  4. Fazit

Die erste Testfahrt mit dem neuen Citroën ë-C3 (2024) zeigt, wie alltagstauglich preiswerte Elektromobilität sein kann.

Der durchschnittliche Neuwagen in Deutschland kostet mittlerweile 44.630 Euro. Wer elektrisch fahren will, muss im Mittel mit 52.700 Euro rechnen. Doch jetzt beweist Citroën, dass es auch anders geht und bringt als ersten Billigheimer mit Batterie den neuen Citroën ë-C3 (2024) an den Start, der uns zur ersten Testfahrt bereitsteht. Während Renault mit dem R5 zumindest für den Anfang weit übers Preisziel hinausgeschossen ist und VW am ID.2 noch ordentlich zu rechnen hat, knackt die Opel-Schwester jetzt tatsächlich zum ersten Mal für ein alltagstaugliches E-Auto aus Europa die 25.000-Euro-Grenze und geht mit einem Kampfpreis von 23.300 Euro ins Rennen (Stand: Juni 2024).
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Der Citroën ë-C3 (2024) im Video:

 
 

Erste Testfahrt: Neuer Citroën ë-C3 (2024) angenehm spritzig

Das Einstiegsmodell ist vergleichsweise spartanisch ausgestattet und navigiert zum Beispiel nur mit dem Handy, die Oberflächen sind von der günstigen Sorte und viel Raum für individuelle Gestaltung bietet die Preisliste auch nicht gerade. Neben den beiden Ausstattungsvarianten You und Max gibt es als einziges Extra das Winterpaket mit Sitz- und Lenkradheizung.

Positiv: Der neue Citroën ë-C3 (2024) steht mit einer Länge von 4,01 m und einem Radstand von 2,54 m zwar nicht auf einem Skateboard, sondern auf einer konventionellen Plattform, bietet allerdings überraschend viel Platz. Selbst wenn niemand zu dritt auf der Rückbank kuschen will, ist zumindest die Kniefreiheit in Ordnung, wie sich auch der ersten Testfahrt herausstellt, und der Kofferraum fasst immerhin 310 l.

Auch bei der Technik gibt es keine Abstriche. Denn wie jeder Citroën fährt auch der neue ë-C3 betont weich und komfortabel. Wie jeder Kleinwagen ist er handlich und wie jedes Elektroauto zumindest in der Stadt angenehm spritzig.

Die Konkurrenten:

 

Leistung und Reichweite optimal für die Stadt

Klar können wir auf der ersten Testfahrt mit 113 PS (83 kW) und 125 Nm keine Bäume ausreißen, aber erstens wiegt der neue Citroën ë-C3 (2024) für ein E-Auto federleichte 1491 kg, und zweitens ist er ja nur für die Stadt und den Speckgürtel drum rum gedacht. Da reichen die Fahrleistungen allemal. Selbst das Spitzentempo von 132 km/h geht dort in Ordnung, während man sich damit auf einer ausgewachsenen Autobahn auf Dauer ein bisschen benachteiligt fühlt und nur selten auf die linke Spur traut.

So richtig große Hüpfer sind mit dem ë-C3 ohnehin gar nicht drin. Denn natürlich spart der Hersteller vor allem da, wo ein E-Auto so richtig teuer ist und baut deshalb nur einen kleinen Akku ein, der zudem auf Lithium-Eisenphosphat statt Lithium-Ionen-Technik setzt. 44 kWh und eine Normreichweite von 326 km müssen deshalb genügen. Selbst wenn daraus im Alltag realistisch vielleicht 250 km werden, reicht das für den Weg zwischen Wohnung, Supermarkt, Kita und Job. Und: Mit 11 kW am Wechsel- und bis zu 100 kW am Gleichstrom ist der Preisbrecher sogar besser als der neue Mini.

 

Technische Daten des Citroën ë-C3 (2024)

AUTO ZEITUNG 2024Citroën ë-C3
Technische Daten
MotorPermanentmagnet-Synchronmaschine
AntriebReduktionsgetriebe; Vorderrad
Systemleistung83 kW/113PS
Max. Drehmoment120 Nm
Kapazität44,0 kWh (brutto)
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4015/1755 (1813)*/1567 mm
Leergewicht/Zuladung1419/491 kg
Kofferraumvolumen310-k.A. l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h) 11,0 s
Höchstgeschwindigkeit135 km/h
Verbrauch auf 100 km17,1 kWh
Reichweite326 km
Kaufinformationen
Grundpreis23.300 €
MarktstartMärz 2024
Alle Daten Werksangaben; *Breite mit Außenspiegel

 
Thomas Geiger Thomas Geiger
Unser Fazit

Ja, mit dem neuen ë-C3 zeigt Citroën der Konkurrenz in Wolfsburg und dem ausstehenden ID.2, was eine Harke ist. Genau wie den chinesischen Marken, von denen sich offiziell noch keiner mit einem wirklich billigen Elektroauto nach Europa getraut hat. Sie strafen all jene Lügen, die über angeblich unbezahlbare E-Autos jammern, nur weil sie auf riesige Akkus oder Leistungsdaten wie bei Sportwagen schwören. Und 2025 legt sie mit einer auf 200 km beschränkten Version für 19.990 Euro sogar noch einmal nach.

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