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Mobile Wallbox: E-Auto überall einfach aufladen

Mobile Boxen für flexibles Laden

Joshua Kodzo Redakteur
Elisa Brunke Freie Mitarbeiterin
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Mobile Wallboxen
Elektro- und Plug-in-Hybrid-Autos können mit einer mobilen Wallbox nahezu überall geladen werden. Foto: iStock/golfcphoto
Inhalt
  1. Welche Vorteile bietet eine mobile Ladestation? 
  2. Mobile Wallboxen mit 11 kW – unsere Empfehlungen
  3. Mobile Wallboxen mit 22 kW – unsere Empfehlungen
  4. Was ist der Unterschied zwischen einer Wallbox und einer mobilen Ladestation? 
  5. Gibt es Ladestationen mit Stromzähler?
  6. Ist eine mobile Wallbox meldepflichtig? 

Wer ein E-Auto fährt, braucht regelmäßig Strom. Mit einer mobilen Wallbox kann fast überall schnell und flexibel geladen werden. Die AUTO ZEITUNG stellt einige empfehlenswerte mobile Ladestationen für E-Autos vor.

Immer mehr E-Auto-Besitzer:innen entscheiden sich für eine mobile Wallbox. Aus gutem Grund: Die Zahl der Elektroautos in Deutschland wächst stetig an, doch die öffentlichen Ladestationen hinken hinterher. Leider ist die nächste Ladesäule gerade in ländlichen Gebieten oft weit entfernt. Da kann das Aufladen schon mal zur Herausforderung werden. Eine mobile Wallbox mitsamt Ladekabeln schafft Abhilfe. Flexibler und unabhängiger geht es nicht, denn sie ist mit normalen CEE-Anschlüssen (Starkstrom) kompatibel (was schnelleres Laden als an einer Schuko-Steckdose ermöglicht) und passt in den Kofferraum. Wir stellen die besten Modelle vor. 

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Welche Vorteile bietet eine mobile Ladestation? 

Eine mobile Ladestation bietet mehrere Vorteile: Man ist nicht auf öffentliche Ladesäulen angewiesen und kann sein Elektroauto aufladen, wann und wo man möchte. Benötigt wird lediglich eine passende Stromquelle (z.B. CEE-Anschluss/Campinganschluss). Da die mobile Wallbox im Kofferraum aufbewahrt werden kann, ist sie jederzeit einsatzbereit. Von der Ladeleistung und Ladedauer unterschieden sich mobile Wallboxen nicht von festen Ladestationen. Es geht also schneller, als an einer Haushaltssteckdose und das mobile Ladegerät überwacht den Ladevorgang, sodass es nicht zu Überhitzung und Bränden kommen kann. Übrigens: Da gewöhnliche Haushaltssteckdosen nicht für so eine Dauerbelastung ausgelegt sind, ist das Laden dort zwar möglich, aber nicht zu empfehlen. 

Weiterer Pluspunkt: Eine mobile Wallbox ist oftmals günstiger als eine feste Wallbox, schon alleine, weil die Installationskosten wegfallen. Am einfachsten und unkompliziertesten ist übrigens eine mobile Ladestation mit 11 kW Ladeleistung. Hierfür ist keine Genehmigung des Netzbetreibers erforderlich; mobile Ladegeräte mit 22 kW sind dagegen meldepflichtig. Auch wenn es durch bauliche oder eigentumsrechtlicher Gründe nicht möglich ist, eine stationäre Wallbox zu installieren, bietet sich die mobile Wallbox als eine einfache Alternative an.

 

Mobile Wallboxen mit 11 kW – unsere Empfehlungen

Mobile Charger sind eine flexible und günstigere Alternative zu fest installierten Ladestationen. Hier sind einige empfehlenswerte mobile Modelle:

Green Cell-Wallbox 11 kW  

Eine erste Empfehlung ist die mobile Ladestation von Green Cell. Anstelle einer sperrigen Box am Kabel ist das Steuerelement in den Stecker eingelassen. Das 11 kW-Ladegerät kann im einphasigen und dreiphasigen Modus betrieben werden. Praktisch: Über die Smartphone-App von Green Cell lassen sich die aktuelle Ladeleistung und die Ladezeit ablesen und einstellen sowie Statistiken zum Laden anzeigen. Leider funktioniert all das nur mit einer CEE 16A-Steckdose. Wer das E-Auto an einer Schuko-Steckdose laden möchte, kann auch zum tragbaren EV-Ladegerät von Green Cell (bis 3,6 kW) greifen.

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Absina mobile Wallbox 11kW

Die Absina-Wallbox ermöglicht Laden an CEE-Steckdosen (400 V) mit einstellbarem Ladestrom von 6 A bis 16 A. Das Gerät unterstützt sowohl ein- als auch dreiphasiges Laden und bietet Optionen zur Einstellung von Start- und Ladezeit. Ein OLED-Display zeigt relevante Informationen wie Ladestrom, Ladeleistung und Spannungswerte an. Die Ladestation ist mit allen gängigen Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeugen kompatibel. Dank IP67-Schutzklasse ist sie wasserdicht und sie wird mit einer Tasche zum Transport geliefert.

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Tragbare Wallbox von K.H.O.N.S mit 11 kW

Die mobile Wallbox von Khons Technology bietet 11 kW Ladeleistung und unterstützt dreiphasiges Laden. Dazu ermöglicht die Einstellung des Ladestroms zwischen 6 A und 16 A und ist per App steuerbar. Ein Ladestecker und ein 5 m langes Kabel sind im Lieferumfang enthalten. Die mobile Wallbox ist kompatibel mit fast allen europäischen Elektrofahrzeugen und ist TÜV-zertifiziert.

Wissenergy-Wallbox 11 kW

Vom Hersteller Wissenergy kommt ein tragbares EV-Ladegerät mit einem CEE-Stecker. Das Gerät verfügt über eine dreiphasige Leistung von bis zu 11 kW und soll nach Anschluss automatisch den Ladevorgang starten. Dank IP66-Schutzklasse soll es sowohl für den Innen- als auch Außeneinsatz eingesetzt werden können. Eine Tragetasche ist im Lieferumfang enthalten.

Gearzaar-Wallbox 11 kW

Zum mobilen Laden des E-Autos eignet sich die Gearzaar-Wallbox mit einer Ladeleistung von bis zu 11 kW über eine 3-Phasen-Stromverbindung. Es arbeitet bei Eingangsspannungen von 220 bis 380 V Wechselstrom und bietet einstellbare Ladeleistungen zwischen 8 A und 16 A. Die Wallbox verfügt über ein Kabel mit einer Länge von 5 m und einem Gewicht von 2,8 kg. Zum Lieferumfang gehören eine Gummiabdeckung, ein Ladekabel und eine Aufbewahrungstasche.

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Mobile Wallboxen mit 22 kW – unsere Empfehlungen

Go-e Charger Gemini Flex 22 kW

Der Go-e Charger Gemini Flex mit 22 kW ist für die Wandmontage und den mobilen Einsatz geeignet. Die Box misst 15,5 x 26 x 11 cm und wiegt nur 1,82 kg. Die Ladeleistung ist bis zu 22 kW konfigurierbar und die Phasenumschaltung zwischen 1- und 3-phasigen Laden erfolgt per App. Zum Lieferumfang gehören unter anderem auch ein Adapterset und eine Tragetasche.

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Juice Booster 2 mobile Ladestation 22 kW

Über eine Ladeleistung von 22 kW verfügt die mobile Wallbox Juice Booster 2. Als 3-in-1-Modell dient sie als Wallbox für zu Hause, als Ladekabel für öffentliche Stationen oder als mobile Ladestation für verschiedene Anschlüsse. Die Wallbox hat ein Gewicht von 3,2 kg und eine Kabellänge von 3,1 m. Zudem verfügt sie über eine automatische Adapterkennung. Dank IP67-Zertifizierung ist das Gerät laut Hersteller wasserdicht und übersteht Radlasten bis zu drei Tonnen. Empfehlenswert ist auch ein Zahlenschloss, das mobile Ladestation sowie Verlängerungskabel für den Juice Booster 2 vor Diebstahl schützen soll.

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Was ist der Unterschied zwischen einer Wallbox und einer mobilen Ladestation? 

Eine Wallbox ist fest installiert und somit standortgebunden. Für die Anbringung benötigt man einen Starkstromanschluss und die Montage muss durch Elektro-Fachpersonal ausgeführt werden. Eine mobile Ladestation ist flexibel einsetzbar und kann dank Adaptern unterwegs dafür sorgen, dass das E-Auto über verschiedene Stromquellen und Ladestecker geladen werden kann. Das ist zum Beispiel ganz einfach über einen CEE-Anschluss möglich und zur Not auch über eine normale Steckdose (diese Variante ist allerdings sehr zeitintensiv). Eine mobile Wallbox ist in der Anschaffung wesentlich günstiger und zur "festen" Installation (zum Beispiel in der Garage) benötigt man lediglich eine Wandhalterung.

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Gibt es Ladestationen mit Stromzähler?

Wer genau wissen möchten, wie viel Strom das Elektroauto beim Laden verbraucht, kann zu einer Wallbox mit integriertem Energiezähler greifen. Diese Option steht allerdings nur bei einer festen Ladestation zur Verfügung. Beim go-eCharger HOMEfix 11 kW mit Typ 2 Stecker handelt es sich um eine Wallbox mit integriertem Stromzähler. Die Strommessung ist ungeeicht und liefert daher nur Richtwerte für den Eigengebrauch. Die Kilowattstunden sind auch per App (für Android und iOS) einsehbar. Das Gerät ist nur zur festen Installation an der Wand geeignet. Der go-eCharger HOMEfix ist derzeit leider nicht verfügbar. Alternativ empfehlen wir den go-eCharger Gemini.

 

Ist eine mobile Wallbox meldepflichtig? 

Jede mobile Wallbox ist meldepflichtig, aber nicht jede ist genehmigungspflichtig. Ladestationen mit einer Leistung bis 11 kW müssen beim Netzbetreiber lediglich angemeldet werden, ab 12 kW müssen Ladestationen vom Netzversorger genehmigt werden. Letzteres sollte natürlich vor dem Kauf passieren. Wichtiger Hinweis: Der Netzbetreiber ist nicht der Stromanbieter.

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