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Mercedes GLE gebraucht kaufen: Die besten Tipps im Ratgeber

Gebrauchter GLE ist luxuriös und praktisch

Markus Schönfeld Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Ratgeber: Mercedes GLE gebraucht kaufen – viel Platz, hohe Anhängelast
  2. Qualität und Ausstattung rechtfertigen Preisniveau
  3. Motoren: Nicht nur der Plug-in-Hybrid attraktiv

Echte Schnäppchen finden sich unter jungen Gebrauchten aus der SUV-Ober­klasse kaum. Dafür bekommt man mit dem Mercedes GLE extrem vielseitigen Luxus, Fahrkomfort und Dynamik auf höchstem Niveau.

PositivHoher Fahrkomfort, breite Antriebspalette, gute Fahrleistungen, viel Platz, gute Ausstattung
NegativTeuer in Anschaffung und Unterhalt, vergleichsweise behäbig, sehr schwerer Plug-in-Hybrid
 

Ratgeber: Mercedes GLE gebraucht kaufen – viel Platz, hohe Anhängelast

Unter dem Begriff "süddeut­sche Flaggschiffe" versteht man längst nicht mehr nur die Limousine Mercedes S-Klasse oder deren Konkurrenten BMW 7er. Ebenso luxuriös, dafür vielseitiger, geräumiger und letzt­lich auch erfolgreicher sind die großen SUV-Varianten, in Stuttgart also der Mercedes GLE. Der kann nicht nur goldene Verkaufszahlen, sondern auch etliche Vergleichstest-Siege mit rekordverdächtigen Gesamt­punktzahlen einfahren.

Dabei spricht zunächst einmal das sehr gute Platzangebot für die Allrad-Oberklasse, sei es beim Neu- oder Gebrauchtkauf: Vier bis fünf Erwachsene haben selbst über den Köpfen genug Luft. Dazu kommen optional zwei ausklappbare Notsitze in den rund 650 l großen Kofferräumen (nicht bei Plug-in-Hybriden). Umgeklappt nimmt es das Lade­abteil übrigens mit 2055 l Gepäck auf. Mit über 600 kg Zuladung und bis zu 3,5 t Anhänge­last mutiert der Mercedes GLE zu einem echten Edel-Laster – das zeigt sich jedoch leider auch in der GTÜ-Mängelstatistik (siehe Bild 8).
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Leslie & Cars fährt den Mercedes-AMG GLE 53 Hybrid (2024) im Video:

 
 

Qualität und Ausstattung rechtfertigen Preisniveau

Als Neuwagen kostete der Mercedes GLE der zweiten Generation (ab 2018) je nach Motorisierung und Ausstattung zwischen 70.000 und 150.000 Euro. Und Ausstat­tung gibt es in dieser Klasse eine ganze Menge. Zunächst einmal sind modernste Assis­tenzsysteme, LED-Scheinwerfer und umfangreichste Connectivi­ty-Funktionen samt Navigation und großen Bildschirmen ohne­hin serienmäßig. Die Optionen beziehen sich dann hauptsäch­lich auf Individualisierungen oder ein Panorama-Dach.

Für besten Reisekomfort sollten übrigens die Multikon­tursitze an Bord sein, die gefallen mit unzähligen Einstellmöglichkeiten und ech­tem Sesselcharakter. Luftfederung und adaptive Dämpfer verstehen sich beim Mercedes GLE von selbst. Dadurch mausert er sich zum extrem kom­fortablen Langstrecken-Gleiter, der über schlechte Straßen extrem gelassen – wenn auch etwas behäbig – hinwegbügelt.

Weil die zweite Generation nach einem Facelift auch 2025 noch im Portfolio steht (hier gehts zum aktuellen Mercedes GLE), sind selbst zwei bis vier Jahre alte Gebrauchte noch etwa 50.000 Euro wert – und dabei spre­chen wir explizit nicht vom Einstiegsmodell Mercedes GLE 300d. Sicher ist auch der Diesel-Vierzylinder ein kräf­tiger, zuverlässiger und sparsamer Motor. Doch zu gut und gern 2,5 t Leergewicht samt stattlicher Anhängelast und dem vollen Oberklasse-Gefühl passt das lässig-souveräne Drehmo­ment der Reihensechszylinder-Turbodiesel einfach viel besser.

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Motoren: Nicht nur der Plug-in-Hybrid attraktiv

Wer so viel Geld für einen Gebrauchten in die Hand nimmt, sollte nicht am falschen Ende sparen – beispielsweise beim Antrieb. Daher beginnen unsere Empfehlungen beim GLE 400 d, also der Sechszylinder-Diesel-Version nach sauberster Euro-6d-Norm. Wahlweise gibt es das SUV so­gar mit zivilem V8-Benziner dies­seits des extremen Topmodells AMG GLE 63 (hier im Vergleichstest). Wer es sich leisten kann und möchte, findet hier kurz vor der Mobilitätswen­de noch einmal einen richtigen V8-Traumwagen. Weil der Mercedes GLE zu den meistverkauften Autos im Oberklasse-Segment ge­hört, sind selbst Exemplare des seltenen GLE 580 zu finden.

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Auch die Plug-in-Hybride sollte man nicht vernachlässigen. Der GLE 350 de (hier im Vergleichstest) ist zu rein elektrischen Fahrten von bis zu 100 km imstande und auf dem Gebrauchtwagen-Markt als ausgemusterter Dienstwagen we­gen der 0,25-Prozent-Regel sehr häufig vertreten. In Mercedes GLE 350 e und GLE 350 de saugt eine 136 kW (185 PS) starke E-Maschine ihren Strom aus einem 27-kWh-Speicher. Allerdings setzt Mercedes bei den Plug-in-Hybriden auf Vierzylinder-Verbrenner – der Benziner leistet 211 PS (155 kW), der Diesel 194 PS (143 kW). Das echte Oberklasse-Gefühl gibt es aber auch hier ab der ersten Minute.

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