Der 2024 in den USA startende Kia K4 zieht sowohl als klassische Limousine als auch als Hatchback durch eine eigenständige Optik Blicke auf sich. Auch in Deutschland könnte der kompakte Koreaner erscheinen – aber nicht als eigenes Modell, sondern als kommende Generation des Kia Ceed (2025). Erste Fotos von hiesigen Erlkönigen belegen unsere Vermutungen. Das wissen wir bereits!
Preis: Kia Ceed (2025) ab unter 30.000 Euro
Noch 2024 startet in den USA der Kia K4 sowohl als klassische Stufenheck-Limousinen als auch als Hatchback. Warum wir das Auto thematisieren, wo es doch um den kommenden Kia Ceed (2025) gehen soll? Nun, leicht modifiziert könnte der amerikanische Kompakte hierzulande als nachfolgende Ceed-Generation vermarktet werden. Nicht nur, dass er auch für europäische Geschmäcker einen bleibenden Eindruck hinterlässt (siehe Absatz Exterieur), nebenbei spart der Techniktransfer ganz nebenbei Entwicklungs- und Fertigungsaufwand.
Zu welchen Preisen der kommende Ceed ab schätzungsweise 2025 bei den Händlern stehen wird, ist noch ungewiss. Die noch aktuelle Kia Ceed-Generation lässt sich zu Preisen ab 25.590 Euro im Online-Konfigurator konfigurieren (Stand: August 2024). Ob dieser Preis zu halten ist, wird sich zeigen. Wir gehen allerdings von einem kleinen Preisaufschlag noch unterhalb der 30.000-Euro-Marke aus.
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Der Kia EV9 (2023) im Fahrbericht (Video):
Antriebe: Auch in Europa mit und ohne Turbo?
Motorseitig liegt es nahe, dass der Kia Ceed (2025) die Antriebe des in den USA erhältlichen K4 übernimmt. Diesen wird es vorerst mit zwei Motorisierungen geben: einem 2,0-l-Sauger und einem aufgeladenen 1,6-l-Benziner. Die größere Maschine verfügt dabei mit 147 PS (108 kW) und 180 Nm weniger Kraft als der kleinere Turbomotor mit 190 PS (140 kW) sowie 264 Nm. Und während der Sauger seine Kraft über ein stufenloses CVT-Getriebe an die Vorderräder überträgt, setzt die stärkere Variante auf eine Achtgang-Automatik.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Kia Ceed ähnelt sehr dem K4
Unsere ersten Erlkönigsbilder belegen, dass der Kia Ceed (2025) tatsächlich dem bereits präsentierten Kia K4 stark ähnelt. Die Prototypen sind zwar noch stark getarnt, aber die Leuchtengrafiken an Front und Heck weisen eindeutig auf den K4 hin. Besonders die Scheinwerfer machen beim US-amerikanischen Modell Eindruck: Sie sind lang und spitz nach unten sowie auch nach hinten Richtung Kotflügel gezogen. Wie unseren Bildern zu entnehmen ist, haben wir bereits den Hatchback getauften Fünftürer und die Limousine erwischt. Diese ist zwar von Kia als Stufenheck deklariert, verfügt aber über einen dynamischen Übergang zwischen Heckscheibe und Kofferraumklappe und durchaus Fließheckcharakter. Auch die hinteren Türgriffe, die sich in der C-Säule verstecken, übernimmt der Ceed-Erlkönig vom K4. Für die Kia K4 Limousine gibt der Hersteller auch Außenmaße an: Mit einer Länge von 4,71 m und einer Breite von 1,85 m kratzt das neue Modell fast schon an der Mittelklasse.
Interieur: Große Bildschirmeinheit
Da der Kia Ceed (2025) als europäisierte K4-Variante durchgehen darf, liegt es nahe, dass auch der Innenraum weitestgehend gleich daherkommen wird. Zwar haben wir noch keine Einblicke in die getarnten Erlkönige erhaschen können, stattdessen gibt ein Blick ins Interieur des K4 (siehe Bild oben) an dieser Stelle Aufschluss. Mit einer knapp 30 Zoll großen Bildschirmeinheit, die Instrumenten- und Zentraldisplay vereint, ist das Infotainmentsystem des amerikanischen Modells am Puls der Zeit. Statt eines Schalters, wie er aktuell bei vielen Marken zum Einsatz kommt, setzt Kia beim K4 auch weiterhin auf einen traditionellen Gangwahlhebel, hinzu kommt ein leicht eckiges Lenkrad. Als Kofferraumvolumen gibt der Hersteller 413 l an, was der Hatchback jedoch deutlich übertreffen dürfte. Ähnliche Werte erwarten wir auch für den Ceed. Zu den Assistenzsystemen zählen unter anderem ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent, ein Tempomat mit Stop-and-Go-Funktion und ein Spurhalteassistent als Standard-Assistenzsysteme.