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Gummipflege Auto: Produkte & Tipps

Die besten Produkte für die Auto-Gummipflege im Vergleich

Dominik Mothes Redakteur
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Gummipflege Auto
Gummipflege Auto Foto: iStock/Ratanapon Sangounsiritham
Inhalt
  1. Was ist Gummipflege fürs Auto?
  2. Die besten Auto-Gummipfleger im Vergleich
  3. Wo wird Gummipflege am Auto aufgetragen?
  4. Welche Auto-Gummipfleger gibt es?
  5. Gibt es Alternativen zu Auto-Gummipflegemitteln?
  6. Wie wird Auto-Gummipflege angewandt?
  7. Wie oft muss Gummipflege aufgetragen werden?

Bei der Autopflege sollten auch Dichtungen nicht vernachlässigt werden. Spezielle Auto-Gummipflege reinigt und schützt die empfindlichen Gummis vorm porös werden und austrocknen. Wir haben die beliebtesten Pflegemittel im Vergleich und geben Tipps zur Anwendung.

Zur regelmäßigen Reinigung und Pflege des Autos gehört auch, nach den Gummidichtungen zu schauen. Werden sie vernachlässigt, können die Gummis spröde und durchlässig werden. Feuchtigkeit im Auto und eine vermeidbare Reparatur sind dann die Folge. Ärgerlich! Im Winter verhindern gut gepflegte, eingefettete Gummis, dass die Türe an ihnen festfriert. Für die Auto-Gummipflege gibt es eine Vielzahl an Produkten auf unterschiedlichster Basis. Sie alle versprechen jedoch saubere und gepflegte Gummidichtungen. Ein Allrounder mit Schwammapplikator ist der Sonax GummiPfleger. Das Mittel ist für alle Dichtungen am Auto anwendbar, sofort einsatzbereit und besonders einfach anwendbar.

 

Was ist Gummipflege fürs Auto?

Eine Auto-Gummipflege sorgt dafür, dass Dichtungen am Fahrzeug zuverlässig ihren Dienst verrichten können. Denn über die Jahre und die Strapazen durch Temperatur, UV-Strahlung, Witterung und Reinigungsmitteln kann das Gummi spröde und porös werden. Dadurch kann es zu Wassereinbruch ins Fahrzeug und damit zu Feuchtigkeit im Innenraum und Schimmelbildung oder Wasserschäden an Polstern und Elektrik kommen. Hier hilft nur, die Gummis zu wechseln. Eine Gummipflege fürs Auto sorgt dafür, dass die Dichtungen elastisch bleiben und langsamer altern. Einige Mittel reinigen die Gummidichtungen bei der Autopflege zudem.

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Die besten Auto-Gummipfleger im Vergleich

Gummidichtungen sollen dichthalten. Dass das so bleibt, versprechen einige Gummipflege-Produkte. Wir vergleichen die beliebtesten.

Sonax GummiPfleger mit Schwammapplikator

Der GummiPfleger von Sonax bietet eine sehr einfache Handhabung: Einfach mithilfe des Schwammapplikators sparsam direkt auf eine saubere Dichtung geben, mit einem sauberen Tuch nachwischen, fünf Minuten einwirken lassen und fertig! Die Autopflege (Inhalt: 100 ml) entfernt in einem Durchgang kleine Verschmutzungen und pflegt alle Dichtgummis, sowohl im Sommer als auch im Winter. So wird das Gummi nicht spröde und die Türen frieren bei Frost nicht fest. Zusätzlich soll das Mittel die Farbe auffrischen. Der Preis ist in Ordnung, Kund:innen bewerten das Sonax-Produkt ebenfalls sehr gut.

Sonax GummiPflegerStift mit Hirschtalg

Mit dem GummiPflegerStift bietet Sonax auch eine Alternative mit natürlichem Hirschtalg und Vaseline. Auch hier ist die Anwendung weitestgehend selbsterklärend: Dichtung von grobem Schmutz befreien, Stift in kreisenden Bewegungen auftragen, einwirken lassen und abwischen. Sonax empfiehlt, den Gummipflege-Stift bei Raumtemperatur zu lagern und regelmäßig anzuwenden. Sowohl im Sommer gegen das Austrocknen, als auch im Winter, damit die Tür nicht festfriert.

Liqui Moly Gummipflege

Ein weiteres Produkt mit integriertem Schwamm: Auch Liqui Molys Gummipflege ist leicht anzuwenden. In einem Arbeitsgang sollen so die Dichtungen gereinigt und gepflegt werden. Dazu soll das Mittel auch die Farbe der Gummidichtungen auffrischen. Einziges Manko: Die Flasche bietet nur wenig Inhalt (75 ml).

Nirgin Gummipflege-Spray

Auch das Gummipflege-Spray von Nirgin verspricht der vorzeitigen Alterung der Dichtungen vorzubeugen. Dank einfacher, flächiger Anwendung des Sprays (300 ml) geht das sogar schneller als mit einem Schwamm oder Stift. Außerdem werden die Farben auch aufgefrischt. Nirgin gibt an, dass das Spray auch im Motorraum zum Pflegen und Reinigen von Gummischläuchen (etwa Kühlschläuchen) geeignet ist.

Sesam Glycerinstift mit Silikon

Eine klare Preis-Leistungs-Empfehlung ist der Glycerinstift mit Silikon von Sesam. Das Angebot beinhaltet gleich drei Flaschen Pflegemittel (je 50 ml) für unter zehn Euro. Jede Flasche ist zudem mit einem Schwammapplikator ausgerüstet, was die Handhabung der Gummipflege sehr vereinfacht.

Petzoldt's Gummipflege und Kunststoffpflege-Set

Der "Gummi-Pfleger" von Petzoldt's ist auf Amazon im Bundle mit dem "Kunststoff-Pfleger" erhältlich. So erhalten nicht nur die Dichtungen die nötige Pflege und Aufwertung, sondern auch Kunststoff-Anbauteile am Auto. Beide Produkte sorgen für mehr Glanz und schützen Gummi und Kunststoff jeweils vor Versprödung durch UV-Strahlung und Witterung. Das Bundle enthält eine Flasche Gummipflege (100 ml) und eine Flasche Kunststoffpflege (250 ml).

WD-40 Specialist Silikonspray

Das WD-40 Specialist Silikonspray ist eine wahre Allzweck-Lösung zum Pflegen, Reinigen, Schützen und Schmieren von Gummi, Metall, Kunststoff und Holz. Damit ist es nicht nur im Auto anwendbar, sondern findet auch in Haushalt, Garten und Hobby Einsatz. Dank „Smart Straw“-Aufsatz lässt sich das Spray zielgerichtet verteilen und kann bei Temperaturen von -35 bis +200 Grad Celsius angewandt werden. Erhältlich in drei Größen (100, 300 und 400 ml).


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Wo wird Gummipflege am Auto aufgetragen?

Wo sich Karosserieteile am Auto bewegen, ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch eine Dichtung aus Gummi zu finden. An folgenden Stellen sollte Gummipflege aufgetragen werden:

  • Türdichtungen vorne und hinten

  • Kofferraum: Dichtungen an Heckklappe oder Kofferraumdeckel, sowie (wenn vorhanden) an einer separat öffnenden Heckscheibe

  • Dichtungen von Fenstern (Scheibengummis), auch bei Ausstellfenstern

  • Dichtungen vom Schiebedach

  • Bei Cabrios: Alle Dichtungen, die Kontakt mit Scheiben oder Blechen haben. Bei Metallklappdächern auch die Dichtungen zwischen den Segmenten (wenn erreichbar)

  • Motorhauben-Dichtung

Achtung: Gummipflege ist in den meisten Fällen nicht zur Reinigung und Pflege von Reifen gedacht! Sie erhalten oft Öle oder Silikone und vermindern so die Haftung zur Straße. Hier empfehlen sich spezielle Reifen-Pflegemittel wie das Sonax Reifen-Glanzgel. Es sorgt für mehr Farbtiefe und einen Wet-Look. Es dürfen allerdings nur die Flanken und nie die Lauffläche mit dem Mittel eingerieben werden.

 

Welche Auto-Gummipfleger gibt es?

Gummipfleger kommen in drei Formen: als Stift, Spray oder Flüssigkeit mit Applikator. Alle drei funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip, haben aber oft unterschiedliche Inhaltsstoffe. Diese sind dabei die gängigsten:

  • Silikon: Viele Sprays setzen auf Silikon oder Silikonöl. Die Flüssigkeit setzt sich dabei als dünnen, wasserabweisenden Film auf die Dichtung des Autos. Die Schutzschicht hilft dabei, das Material zu schützen und hält es so länger neuwertig.

  • Glycerin: Ein weiterer, synthetischer Stoff, der in vielen Gummipflegern Anwendung findet, ist Glycerin. Der Alkohol schützt das Mittel vorm Austrocknen der Gummis und spendet Feuchtigkeit für Elastizität.

  • Hirschtalg: Das natürliche Fett kommt vor allem in Pflegestiften zum Einsatz. Das Naturprodukt zieht jedoch nicht komplett ins Gummi ein. Nachwischen ist notwendig. Zudem ist das Auftragen nicht bei niedrigen Temperaturen möglich, da das Fett sonst zu schnell verhärtet.

Einige Universal-Autoreiniger enthalten dazu ebenfalls Inhaltsstoffe, die Gummidichtungen pflegen. Hier sollte sich aber vor dem Kauf vergewissert werden, ob das Produkt nur mit Materialverträglichkeit oder mit Pflegeeigenschaften punkten kann.

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Gibt es Alternativen zu Auto-Gummipflegemitteln?

Wenn es darum geht, Geld zu sparen und Neuanschaffungen von Spezialprodukten zu vermeiden, stehen Hausmittel hoch im Kurs. Doch besonders bei den empfindlichen Dichtungsgummis sollte man hier vorsichtig vorgehen. Die im Vergleich vorgestellten Produkte sind entweder fürs Auto konzipiert oder explizit für den Einsatz an Fahrzeugen ausgeschrieben. Vermeidliche Hausmittelchen, wie etwa Weichspüler oder Öle aus der Küche, können durch verschiedene Inhaltsstoffe die Gummis eher beschädigen, als diese zu pflegen. Unbedenkliche Hausmittel sind dagegen Vaseline oder Lippenbalsam. Hier bleibt, wie etwa bei Hirschtalg, eine Fettschicht auf den Dichtungen übrig.

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Wie wird Auto-Gummipflege angewandt?

Ob Spray, Stift oder mit integriertem Schwamm, bevor das Pflegemittel auf die Dichtungen aufgetragen werden kann, müssen diese möglichst staub-, wasser- und fettfrei sein. Anderenfalls kann die Schutzschicht nicht geschlossen aufgetragen werden und gut einziehen. Ist das getan, kann das Produkt je nach Anwendungshinweisen auf der Verpackung auf allen Gummis aufgetragen werden. Stifte und Schwammapplikatoren können dabei direkt auf dem Gummi verwendet werden, bei Sprays kann es empfehlenswert sein, ein Mikrofasertuch zu benutzen und das Mittel so auf den Gummis zu verteilen. Oft wird von den Herstellern eine kurze Einwirkzeit vorgeschrieben, die für ein optimales Ergebnis eingehalten werden sollte. Während dieser Zeit sollten die Türen offen bleiben. Je nach Produkt muss anschließend überschüssiger Gummipfleger mit einem sauberen Tuch abgewischt werden.

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Wie oft muss Gummipflege aufgetragen werden?

Mindestens ein- bis zweimal pro Jahr sollten alle Gummis am Auto mit Pflegemitteln behandelt werden. Idealer Zeitpunkt: im Spätherbst. Bevor das erste Mal Minustemperaturen erreicht werden, verhindert eine Behandlung mit Auto-Gummipflege, dass Türen oder der Kofferraum festfriert. Tipp: Bei manchem Mitteln lohnt sich ein erneutes Auftragen nach jeder gründlichen Fahrzeugwäsche, da Reinigungsmittel und Wasser die Schutzschicht nach und nach entfernen.

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