Ford Puma (ST/Elektro): Alle Infos, Preise & Bilder
Wann kommt der Puma Gen-E?
Im Februar 2024 debütierte das Ford Puma Facelift, das als Titanium, ST-Line und gestutzter ST erhältlich ist. Die reine Elektroversion Gen-E bummelt hingegen immer noch als vollverklebter Erlkönig herum. Wir ordnen ein, was sich geändert hat, und wie der Preis aussieht.
Preis: Ford Puma Facelift (2024) ab 28.900 Euro
Nachdem der Ford Fiesta ausgelaufen ist und seine 47-jährige Erfolgsstory beendet hat, stellte der US-amerikanische Hersteller im Februar 2024 das Ford Puma Facelift vor. Erstmalig gibt es den Crossover nicht nur mit Verbrennungsmotoren, sondern auch rein elektrisch fahrend als Gen-E – nähere Informationen zum Elektro-Puma gibt der Hersteller aber bislang nicht. Preislich dürfte sich der Ford Puma Gen-E merklich vom Standardmodell unterscheiden, das bei 28.900 Euro startet (Stand: Juli 2024).
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Antriebe: Benziner mit Mildhybrid, abgeschwächte ST-Variante sowie neuer Elektro
Verbrenner
An den Motoren ändert sich mit dem Ford Puma Facelift (2024) nicht viel: Die Bandbreite reicht weiterhin vom 125 PS (92 kW) bis hin zum 155 PS (114 kW) starken 1,0-l-Dreizylinder. Allerdings wird die 1,5-l-Variante des ST gestrichen: Künftig gibt es den sportlichsten Puma ausschließlich mit 1,0-l-Dreizylinder, 160 PS (117 kW) und 200 Nm. Eine Boost-Funktion soll dem ST für "einige Sekunden" eine Steigerung um zehn PS (7 kW) und 48 Nm ermöglichen. Die 200 PS (147 kW) starke Spitzenmotorisierung gehört damit ebenso der Vergangenheit an wie die Dieselvariante, die es bereits seit 2021 nicht mehr gibt. Eine Siebengang-Automatik ist mit dem Facelift auch für die mittlere Motorisierung Serie, lediglich das Einstiegsaggregat kommt mit Sechsgang-Handschaltung.
Elektro
Ein Plug-in-Hybrid steht auch weiterhin nicht auf dem Programm – im Gegensatz zum rein elektrischen Ford Puma Gen-E. Dieser teilt sich die Technik mit dem ebenfalls elektrischen E-Transit Courier, der Elektromotor sitzt also an der Vorderachse und leistet 100 kW (136 PS). Dass der Erlkönig noch immer stark getarnt unterwegs ist, könnte auf Probefahrten mit alternativen Batterien und E-Motoren hindeuten (zum Beispiel aus dem Capri), die das Antriebsportfolio vom Start weg erweitern sollen. Da der Puma auf keiner dezidierten Elektroplattform aufbaut, sind gewisse Kompromisse beim Packaging programmiert. Einen flachen Boden dürfte der Innenraum nicht bieten und auch ein "Frunk" (Kunstwort aus Front und Trunk/Kofferraum) gilt als unwahrscheinlich. Denkbar ist, dass Ford die riesige Wanne unter dem Kofferraum ("MegaBox") nutzt, um die Elektrotechnik unterzubringen. Der Ford Puma Gen-E läuft aller Voraussicht nach im Laufe des Jahres 2024 parallel zu seinen Geschwistern im Ford-Werk Craiova (Rumänien) vom Band.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Kaum Neues von außen
Die Änderungen am Exterieur des Ford Puma Facelift (2024) fallen äußerst moderat aus. Am auffälligsten dürften der Umzug des Markenlogos auf den nun chromfreien Kühlergrill und die neue Lichtsignatur der Scheinwerfer mit prägnanten kurzen Diagonalen sein. Zudem hat sich die Formgebung des Spoilers leicht verändert und das Endrohr des Auspuffs befindet sich nicht mehr im Sichtbereich. Neu ist auch eine Projektion der namensgebenden Großkatze, die beim Öffnen der Türen entsteht. Den Puma wird es in sechs Farben geben, darunter das neue "Cactus Grey". In Fords offizieller Mitteilung ist von "gut 4,2 m" Fahrzeuglänge die Rede, was nahelegt, dass das Ford Puma Facelift (2024) allenfalls um einige Millimeter gewachsen ist. Der Gen-E dürfte sich vor allem mit einer geschlossenen Kühlergrill-Front vom Verbrenner-Puma abheben.
Die ST-Variante des Ford Puma Facelift (2024) – ab 40.600 Euro (Stand: Februar 2024) – kommt erwartungsgemäß mit einigen optischen Akzenten um die Ecke. Das Performance-Modell unterscheidet sich durch einen abweichenden Frontsplitter, der den Abtrieb der Vorderachse gegenüber dem Standardmodell um fast 80 Prozent steigern soll. Außerdem sind am ST mehrere schwarze Akzente zu finden, auf Wunsch wird er auch mit schwarzem Dach ausgeliefert. Die 19-Zoll-Leichtmetallräder der ST-Variante wiederum sind in Grau gehalten.
Die vorliegenden Erlkönigfotos des neuen Ford Puma Gen-E (siehe Bildergalerie & Foto oben) lassen auf optische Abweichungen der Elektroversion schließen: Neben einer geschlossenen Frontpartie könnte auch die vordere Stoßstange optisch differieren. ST Line und ST Line X schlagen optisch die Brücke zwischen dem Basismodell Titanium und der stärksten Ausbaustufe.
Interieur: Moderneres Infotainment im Puma
Im Innenraum des Ford Puma Facelift (2024) finden sich einige Neuerungen. So arbeitet nun neben dem 12,8 Zoll großen Instrumenten-Display ein 12-Zoll-Touchscreen auf dem Armaturenbrett, das mehrere Schalter und Regler ersetzt. Neu ist zudem das sprachgesteuerte Sync 4-System, das im Mustang Mach-E debütierte und Daten laut Ford-Angaben doppelt so schnell verarbeitet wie vom Vorgänger gewohnt. Die Internetverbindung stammt von einem serienmäßigen 5G-Modem, als Onboard-Assistent steht Amazons Alexa-System zur Verfügung. Für die reibungslose Nutzung und Integration von Smartphones arbeitet das Ford Puma Facelift (2024) mit Apple CarPlay sowie Android Auto und hat in die Mittelkonsole eine induktive Ladefläche eingebaut.
Auch optisch gibt sich der Innenraum sichtbar modernisiert, beispielsweise bei Armaturenbrett oder Lenkrad. Optional lässt der Crossover auch mit Panoramadach bestellen. Der Kofferraum fasst weiterhin 456 l und Ladegut mit einer maximalen Höhe von 115 cm, auch die "MegaBox" getaufte 80-l-Ausbuchtung mit Wasserablauf wird vom Vorgänger übernommen. Im Innenraum des ST-Modells machen neben Sportsitzen auch verschiedene Applikationen mit dem verheißungsvollen Namenszusatz klar, in welcher Version des Ford Puma Facelifts (2024) man sich befindet.