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Mit LED & Akku: Die besten Fahrradleuchten

Große Unterschiede bei der Fahrradbeleuchtung

Fabian Hoberg Freier Mitarbeiter
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Fahrradbeleuchtung
Fahrradbeleuchtung Foto: iStock/David_Sch
Inhalt
  1. Die beste Fahrradbeleuchtung mit LED & Akku im Vergleich
  2. Empfehlungen für Fahrradlampen mit LED, aber ohne Akku
  3. Welche Beleuchtung muss ein Fahrrad haben?
  4. Was muss eine StVZO-konforme Beleuchtung können?
  5. Wie viel Lux sollte ein gutes Licht fürs Fahrrad haben?
  6. Wie funktioniert eine Fahrradbeleuchtung ohne Batterie?

Jedes Fahrrad oder E-Bike im Straßenverkehr muss sie haben: eine Fahrradbeleuchtung. Doch es gibt bei den Front- und Rückleuchten große Unterschiede. Die AUTO ZEITUNG erklärt, welches Licht ans Bike muss und zeigt die besten Modelle (auch mit LED und Akku)!

Moderne Fahrradlampen können die gesamte Straße hell und klar ausleuchten. Und müssen das auch: Nach Paragraf 67 in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) sind LIcht und Reflektoren vorne wie hinten am Fahrrad Pflicht. Woher sie die Energie erhalten, ist nicht vorgeschrieben. Akku-Lampen werden häufig mit LED-Technik kombiniert. Ihre Lichtausbeute ist meist sehr hoch, dazu sind sie einfach zu bedienen und schnell wieder aufzuladen. Bei E-Bikes lassen sich manche Lichtanlagen auch mit der Batterie verbinden. Einige Fahrräder sind nach wie vor mit einem klassischen Dynamo für den nötigen Strom ausgestattet.

Die Auswahl an modernen Fahrradbeleuchtungen in Online-Shops oder im Fahrradfachhandel ist groß. Es kommt jedoch nicht nur auf den Unterschied bei der Energiequelle an, also Nabendynamo oder Akkumulator, sondern vor allem auf die Lichtstärke und die Befestigung. Daher sollten sich Fahrradbesitzer:innen vor dem Kauf überlegen, wo und wie sie die neuen Lampen anbringen möchten. Dazu stehen in der Regel die Gabelbrücke, der Lenker sowie die Sattelstütze oder der Fahrradgepäckträger zur Verfügung. Wichtig ist, dass die Leuchten zugelassen sind und möglichst hell und weit strahlen. Moderne Lampen setzen auf LED: Manche lassen sich in der Helligkeit justieren und bieten einen Blendschutz, die meisten sind wasserdicht oder vor Spritzwasser geschützt. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Kennzeichen für Fahrräder (Video):

 
 

Die beste Fahrradbeleuchtung mit LED & Akku im Vergleich

Fischer Fahrrad-Beleuchtungsset

Das ansteckbare Beleuchtungsset von Fischer bietet viel Licht für einen relativ kleinen Preis. Der Clou: Am Frontscheinwerfer lässt sich die Leuchtintensität von in vier Stufen von 25 bis 100 Lux einstellen (auch sensorgesteuert automatisch). Außerdem gibt es einen Fernlichtmodus, der per Knopf am Lenker (per Kabel mit Lampe verbunden) ausgelöst wird. Hier sind bis zu 180 Lux möglich. Die Geräte mit dem integrierten Akkumulator werden über einen USB-C-Anschluss aufgeladen und sind spritzwassergeschützt. Nach vier Minuten Ruhezeit schalten sich die Lampen automatisch aus, um die Akkulaufzeit zu verlängern. Diese beträgt übrigens laut Hersteller bis zu 24,5 h für den Frontscheinwerfer und bis zu acht für das Rücklicht.

Bemix Fahrradlicht-Set

Zum Bemix Fahrradlicht-Set zählen Frontscheinwerfer, Rücklicht, Ladegerät und Ladekabel. Der Strahler bietet dank Osram LED 60 Lux und eine Akkulaufzeit von 8,5 h. Dazu verfügt die Frontlampe über drei Helligkeitsstufen.

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Aaron Fahrradlampen-Set

Über einen Klickadapter wird die Frontlampe von Aaron auf die Gummibefestigung geschoben und kann so auch leicht wieder entfernt werden. Der integrierte Akkumulator hält bis zu 6,5 h am Frontlicht (50 und 30 Lux) und bis zu 3,5 h am Rücklicht.

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Sigma Sport Set

Auf Batterien statt auf integrierte Akkus setzt das Paket von Sigma Sport. Die Elemente lassen sich leicht per Gummiband ans Fahrrad montieren. Je nach Batteriegröße wie AA (vorne) und AAA (hinten) bieten die Leuchten bis zu 15 h vorne und 29 h fürs Batterie-Rücklicht.

Busch & Müller Ixon Core Fahrradlicht Set

Lichtspezialist Busch & Müller bietet ein Set bestehend aus Frontlicht mit maximal 50 Lux und Rücklicht an. Beide arbeiten mit einem integrierten Akkumulator. Der Scheinwerfer lässt sich auch mit zwölf Lux betreiben, dann hält der Akkumulator für 15 h, bei 50 Lux gibt der Hersteller maximal drei Stunden an. Die Lenkermontage erfolgt über ein Gummispannband und ist damit für alle Lenkergrößen kompatibel. Im Set sind Ladegerät und Ladekabel dabei.

Trelock LS Beleuchtungsset

Trelock vertreibt mit dem LS 660 i-Go Vision eine einstellbare Akku-Leuchte mit LED-Beleuchtung, die sich in drei Stufen von zehn bis 80 Lux regeln lässt. Ein integriertes Display zeigt Lichtintensität der LED, Akkukapazität und Restleuchtdauer an. Der Akku hält bis zu zwölf Stunden.

Nextcover-Set

Bis zu elf Stunden hält der Akku des Scheinwerfers mit bis zu 80 Lux von Nextcover, der sein Licht automatisch an das Umgebungslicht angleicht, aber auch manuell bedient werden kann. Damit ist er auch ideal für den Tageinsatz. Die Lampen werden mit Gummiband am Fahrrad befestigt. Optional bietet Nextcover auch ein Modell mit Bremslicht-Funktion an.

 

Empfehlungen für Fahrradlampen mit LED, aber ohne Akku

Busch & Müller Lumotec IQ-X Eled Dynamo-Frontscheinwerfer

Die Lumotec IQ-X-Eled-150-Lux-Lampe von Busch & Müller benötigt als Stromquelle einen Dynamo (nicht im Paket enthalten). Einmal damit verbunden, bietet sie bis zu 150 Lux. Der LED-Dynamoscheinwerfer wird am Rad fest verschraubt und besitzt eine Tagfahrlicht-Automatik.

Büchel Licht-Set

Ein günstiges Licht bietet Büchel mit der Kombination aus LED-Frontscheinwerfer und weißem Reflektor. Die Energie kommt von einem Dynamo, der LED-Scheinwerfer bietet maximal 25 Lux.

 

Welche Beleuchtung muss ein Fahrrad haben?

Eine Fahrradbeleuchtung ist laut Paragraf 67 der StVZO Pflicht:

  • Vorne: Ein weißes Abblendlicht ist Pflicht, zwei sind ebenfalls zulässig. Dazu muss ein weißer Reflektor vorhanden sein, der allerdings auch im Licht integriert sein darf.

  • Hinten: Ein rot leuchtendes Rücklicht und ein roter Rückstrahler der Kategorie Z. Eine Kombination in einem Gerät ist jedoch auch hier zulässig.

  • Pedale: Sie müssen mit nach vorne und nach hinten wirkenden Rückstrahlern ausgestattet sein.

  • Räder: Hier muss mindestens ein reflektierender weißer Streifen auf dem Reifen vorhanden sein. Alternativ: zwei gelbe Rückstrahler in den Speichen.

Lichter und Rückstrahler sollen stets sichbar und sauber sein, damit Fahrer:innen sehen und gesehen werden. Bei der Benutzung von abnehmbaren Leuchten ohne integrierten Rückstrahler müssen vorne und hinter zusätzliche Reflektoren angebracht werden. Übrigens: Gelbe Reflektoren sind vorn und hinten nicht zulässig, sondern nur an Speichen und Pedalen.

 

Was muss eine StVZO-konforme Beleuchtung können?

Nach StVZO muss eine Fahrradbeleuchtung eine messbare Lichtstärke von mindestens zehn Lux besitzen. Eine höhere Lichtstärke ist für jene Fahrradfahrer:innen empfehlenswert, die oft in der Dämmerung oder bei Schlechtwetter unterwegs sind. Zusätzlich muss die Fahrradbeleuchtung auch einen ausreichend großen Lichtkegel werfen. Nur so können Radfahrende auch bei Dunkelheit vorausschauend fahren. Wichtig ist zudem, dass der Scheinwerfer so eingestellt ist, dass entgegenkommende Verkehrsteilnehmer:innen nicht geblendet werden.

Die StVZO regelt zudem, in welcher Höhe das Licht angebracht werden muss. Der Scheinwerfer muss laut Gesetzestext auf mindestens 400 und darf höchstens bei 1200 mm Höhe am Fahrrad montiert werden. Gleiches gilt für den weißen Rückstrahler vorne. Das Rücklicht sowie der Rückstrahler hinten müssen auf mindestens 250 mm Höhe montiert werden. Die obere Grenze beträgt ebenfalls 1200 mm.

Abnehmbare Lichtquellen sind ebenfalls erlaubt, müssen aber fest am Rad selbst befestigt werden – an Kleidung oder Fahrradhelm ist also nicht erlaubt. 2013 erfolgte die Freigabe für Batterie- oder Akkubeleuchtung. Seitdem müssen abnehmbare Leuchten tagsüber nicht mehr mitgeführt werden. Aber: Fahrradfahrende, die ohne funktionierende Beleuchtung bei Dunkelheit, Dämmerung oder schlechten Sichtverhältnissen (etwa Nebel) von der Polizei erwischt werden, riskieren ein Bußgeld von 20 Euro. Das Gesetz gilt übrigens auch für E-Bikes.

Blinkende Scheinwerfer und Schlussleuchten sind laut Paragraf 67 der StVZO nicht zulässig, dafür aber (wenn vorhanden) Bremslicht- und Fernlicht-Funktionen. Eine Entscheidung zu einem Beschluss der Bundesregierung zu Blinkern am Fahrrad ist bisher noch nicht getroffen worden.

 

Wie viel Lux sollte ein gutes Licht fürs Fahrrad haben?

Wie bereits erwähnt, müssen Lampen fürs Fahrrad eine Lichtstärke von mindestens zehn Lux erzielen. Die meisten Hersteller vertreiben aber Lampen, die etwa 15 Lux haben. Lux beschreibt die Stärke der Beleuchtung auf einer angestrahlten Fläche. Für Pendler:innen, die auch in dunklen Wintermonaten das Fahrrad nutzen, sollten es 50 bis 100 Lux sein. Außerstädtisch können auch bis zu 200 Lux die Straßen und Wege ausleuchten. Wichtig ist ein Hinweis auf der Lampe, dass die Beleuchtung geltenden ECE-Normen entspricht und somit für den Straßenverkehr zugelassen ist.

 

Wie funktioniert eine Fahrradbeleuchtung ohne Batterie?

Eine Fahrradlampe ohne Akkumulator erhält seine Energie über einen Dynamo, also einem Trafo, der Energie erzeugt. Über eine Leitung wird dann der produzierte Strom vom Trafo an die Beleuchtung übertragen. Bei sogenannten "Magic Moonlights" verzichtet der Hersteller auf Akkumulator und Dynamo. Die Energie wird über Wirbelstrominduktion erzeugt. Dafür stecken im Scheinwerfer und Rücklicht Magnet und Kupferdrahtspule, die auf Höhe der Radnabe montiert werden. In den Speichen der Felge sitzt ein Magnet, der beim Fahren ein Magnetfeld erzeugt. So entsteht Strom für die Fahrradlampen, ganz ohne Kabel und andere Verbindungen.

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