Daihatsu ist der Kleinstwagenspezialist im Toyota-Konzern. Der japanische Autohersteller spezialisierte sich auf dem Heimatmarkt auf Autos der sogenannten Kei-Car-Klasse. Die Kleinstwagen sind gerade einmal 3,4 Meter lang und der Motor darf maximal 660 Kubikzentimeter Hubraum haben. Kei Cars sind vor allem in japanischen Großstädten sehr beliebt, da die Steuern deutlich geringer ausfallen als bei "normalen" Autos und die Meldepflicht eines Stellplatzes wegfällt. Bis 2013 verkaufte Daihatsu auch in Deutschland Kleinstwagen und Kleinwagen. Im Gegensatz zu den japanischen Ausführungen von Cuore und Move wurden die Modelle für den europäischen Markt mit größeren Einliter-Motoren von Toyota ausgestattet. Der Daihatsu Sirion, das Mini-SUV Terios und der kantige Minivan Materia verbuchten durchaus Erfolge auf dem deutschen Markt. Einzigartig auf dem deutschen Markt war auch der Roadster Daihatsu Copen. Zum 31. Januar 2013 stellte Daihatsu den Import nach Europa ein und konzentriert sich nun auf den südostasiatischen und japanischen Markt. Ein schweizer Importeur sichert bis mindestens 2028 die Ersatzteillage für europäische Daihatsu-Modelle.
Daihatsu seit 2013 nicht mehr in Europa
Auf dem japanischen Heimatmarkt möchte Daihatsu vermehrt junge Familien ansprechen. Während die Modelle vor einigen Jahren hauptsächlich noch brave und praktische Kleinstwagen waren, finden sich nun einige Freizeitautos und freche Modelle im Daihatsu-Portfolio. Darüber hinaus ist Daihatsu auch im Transportermarkt und bei den Mittelklassefahrzeugen vertreten.