close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:
  • adblock 1. Klicke neben der Adresszeile rechts auf das Ad-Blocker-Symbol.
  • adblock deactivate 2. Wähle die Option "Deaktivieren auf: www.autozeitung.de".
    Alle Tests zum Daihatsu Copen

    Daihatsu Copen (2006): Retro-Testfahrt

    Der Copen wieselt flink ums Eck

    Markus Bach Chefredakteur Crossmedia

    Für die Retro-Testfahrt begeben wir uns ins gut gefüllte AUTO ZEITUNG-Archiv: Hier finden wir Fahrberichte faszinierender Autos. Dieses Mal: der Daihatsu Copen von 2006.

    In Japan ist der Daihatsu Copen eine Erfolgsgeschichte: Bereits 2002 präsentiert, wurde er bisher 33.000 Mal verkauft. Für Daihatsu ist er zudem ein wichtiger Imageträger. Mit ihm möchte man die Trendwende vom soliden, aber etwas langweiligen Kleinwagenhersteller zum Produzenten von emotional gestylten Spaßfahrzeugen schaffen. In Deutschland war der Copen bislang ein Exot, weil es ihn nur als Rechtslenker gab. Nun setzt Daihatsu beim kleinen Roadster mehr auf den Fahrspaß – und hat ihm deshalb, bei einem unveränderten Kaufpreis von 17.200 Euro, dem europäischen Geschmack angepasst.

    Neben der Linkslenkung spendiert die Marke dem Zweisitzer ein strafferes Sportfahrwerk und auch einen neu entwickelten, 1,3 Liter großen Vierzylinder. Dessen 87 PS (64 kW) haben mit dem 850 Kilo leichten Fahrzeug keine Probleme. Flink sprintet der kleine Japaner von Kurve zu Kurve. Auch die knackige Fünfgang-Schaltung unterstreicht die sportlichen Ambitionen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Nicht schlecht, und deshalb hat der Copen sicherheitshalber auch einen neuen Heckspoiler bekommen. Lediglich die schmalen Reifen trüben den agilen Eindruck ein wenig. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

    Der Honda e (2019) im Fahrbericht (Video):

     

     

    Retro-Testfahrt mit dem Daihatsu Copen (2006)

    Doch die meisten Daihatsu Copen werden ihr Revier eher in der Stadt als auf der kurvigen Landstraße finden. In der City ist das kleinste Serienauto mit automatischem Hardtop sowieso besser aufgehoben – des Publikums wegen: Zwei Verriegelungen lösen und den Schalter 20 Sekunden gedrückt halten, schon verwandelt sich das Coupé showmäßig in ein Cabriolet. Der Name Copen leitet sich von Compact und Open her. Dabei hat Daihatsu etwas untertrieben: Der Copen ist noch 50 Zentimeter kürzer als ein Polo. Das spürt vor allem die europäische Kundschaft. Um auf den beheizbaren Sportsitzen Platz zu nehmen, muss man zuerst die eigene Gelenkigkeit testen. Obwohl das Lenkrad in Höhe und Abstand einstellbar ist, stoßen die Knie immer wieder dagegen.

    Im kleinen Cockpit findet man sich leicht zurecht. Die Schalter für Kofferraum und Tankdeckel sind im abschließbaren Ablagefach zwischen den Sitzen versteckt. Egal, bei offenem Dach lohnt sich das Öffnen der Heckklappe ohnehin nicht: Dann schrumpfen die mageren 210 Liter Ladevolumen auf lächerliche 14 Liter. Daihatsu sieht "die moderne Frau" als Zielgruppe. Betrachtet man die Statistik, ist das eine weise Entscheidung: Im Schnitt ist die europäische Frau zwölf Zentimeter kleiner als der Mann.

     

    Technische Daten

    AUTO ZEITUNG 2006Daihatsu Copen
    Technische Daten
    Motor1,3-Liter-Vierzylinder
    Getriebe/Antrieb5-Gang-Schaltgetriebe; Vorderrad
    Leistung64 kW/87 PS
    Max. Drehmoment120 Nm
    Karosserie
    Außenmaße (L/B/H)3395/1475/1245 mm
    Leergewicht850 Kg
    Kofferraumvolumen210 l
    Fahrleistungen (Werksangaben)
    Beschleunigung (0-100 km/h)9,5 s
    Höchstgeschwindigkeit180 km/h
    Verbrauch auf 100 km6 l S
    Kaufinformationen
    Basispreis (Testwagen)17.200 €
    Marktstart2006

    Tags:
    Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.