C3/i20/Corsa/Clio/Polo: Test (Kleinwagen) C3, Corsa, Clio und Polo fordern den i20
Viel Bewegung im Test aktueller Kleinwagen. Mit mintgrünem Anstrich und französischem Schick bringt der neue Citroën C3 Farbe und frischen Wind in seine Klasse. Reicht der stilsichere Auftritt aus, um Hyundai i20, Opel Corsa, Renault Clio und VW Polo die Show zu stehlen?
Wie viel Auto braucht der Mensch? Und können aktuelle Kleinwagen jegliche Alltagsaufgaben erfüllen, oder sind sie bloß Zweitwagen für die Stadt? Diesen Fragen wollen wir auf den Grund gehen und nehmen den neuen Citroën C3 zum Anlass. Der Franzose ist ein Kleinwagen mit großem Anspruch und legt den biederen Charme blasser Minimalisten dank französischem Schick und smarten Details stilsicher ab. Das wurde aber auch Zeit, denn der Klassenprimus Hyundai i20 und der Topseller VW Polo haben sich längst vom eingeschränkten Kleinwagenanspruch entfernt. Auch Opel Corsa und Renault Clio sind mit den aktuellen Generationen gereift und erwachsener geworden. Zeit also für einen Vergleich der kleinen Allrounder mit Benzinaggregaten zwischen 82 PS im Citroën und knackigen 100 PS im Bug von Hyundai sowie Opel.
Der Citroën C3 im Video:
Test: Citroën C3 gegen Hyundai i20, Opel Corsa, Renault Clio & VW Polo
Auch wenn die Kategorisierung Kleinwagen gleich eine Größeneinordnung vorgibt, präsentiert sich das Testfeld beim Platzangebot erstaunlich geräumig. Insbesondere der i20 überzeugt mit einer vorbildlichen Raumökonomie. Auf den Vordersitzen haben selbst großgewachsene Fahrer genügend Bewegungsfreiheit in alle Richtungen, der Opel Corsa macht seine Sache kaum schlechter. Näher an den Türen und weniger gut integriert reisen Fahrer und Beifahrer in den beiden französischen Flitzern sowie dem Wolfsburger Tausendsassa – das kann der ergonomisch vorbildlich gestaltete i20 besser. Und dank des großzügigen Einstellbereichs von Lenkrad und Sitzen finden Hyundai-Fahrer eine dauerhaft entspannte Sitzposition. Neben dem attraktiven Ambiente des i20 habe die Koreaner zudem auch dessen Funktionalität nicht vernachlässigt. Mit 326 Liter Stauraum hinter der Fondlehne bietet der Hyundai ausreichend Platz für den Kleinfamilien-Kurzurlaub. Clio und C3 fassen nur 300 Liter, im Corsa sind es 285 Liter, der Volkswagen bietet bescheidene 280 Liter Gepäckraumvolumen. Opel ist clever und stattet den Corsa auf Wunsch mit einem hinter dem Heckstoßfänger versteckten, ausziehbaren Fahrradträger aus (670 Euro). Der i20 und der Polo bieten dank großer Fächer unter den Kofferraumböden einen praktischen alternativen Stauraum, und im Clio kann man bei umgelegtem Beifahrersitz auch langes Ladegut transportieren. Weniger variabel ist der neue Citroën C3, dessen Fondlehne zwar asymmetrisch umklappt, allerdings teilt dann eine hohe Stufe den Ladeboden. Außerdem liegt seine Ladekante deutlich höher als der Kofferraumboden, was das Be- und Entladen erschwert. Dass Hyundai, Opel und Renault ihre Stadtflitzer für größere Aufgaben positionieren, beweist einmal mehr die zulässige Anhängelast von 1000 (i20), 1150 (Corsa) und 1200 kg (Clio). Citroën und Volkswagen dagegen lassen ihre Kleinwagen lediglich 450 respektive 500 Kilogramm ziehen. Das beste Sicherheitspaket bietet in diesem Test der Rüsselsheimer mit Spurhalte- und Spurwechselassistenten, Abstandsradar, Xenon-Scheinwerfern, Notrufsystem, Verkehrszeichenerkennung und Isofix-Kidersitzbefestigung für den Beifahrersitz (alles optional). Auch Polo und C3 geben sich sicherheitstechnisch erfreulich erwachsen. Beim Polo ist die Multikollisionsbremse bereits serienmäßig mit an Bord. Wer 515 Euro investiert, fährt mit automatischer Distanzregelung inklusive Umfeldbeobachtung, die den Abstand zum Vordermann hält und bei drohender Kollision automatisch eine Vollbremsung einleitet, bis der Wagen steht. Bei Hyundai und Renault gibt es diese Technik nicht, und für den C3, der serienmäßig sogar einen Spur- und Aufmerksamkeitsassistenten an Bord hat, wird der besonders für Stadtfahrten wichtige Notbremsassistent erst später in die Preisliste aufgenommen. Einen guten Eindruck macht der neue Gallier aber schon jetzt im Innenraum – doch leider nur auf den ersten Blick. Denn während das C3-Cockpit mit einem gelungen Materialmix und modischen Stoffeinlagen französischen Schick präsentiert, enttäuscht das klapprige Hartplastik in den Türen. Auch seinem Landsmann Clio und dem Corsa fehlt die qualitative Konsequenz, die i20 und Polo zeigen. Jedes Bauteil sitzt hier passgenau, und die Materialqualität überzeugt – wenn auch dem Styling in beiden Fällen der Pfiff des Citroën C3 fehlt.
Höchster Fahrkomfort im Hyundai i20
Dass Kleinwagen nur im Kurzstreckenverkehr fahren und man deshalb Abstriche beim Komfort machen muss, war gestern. Viermeter-Flitzer von heute bieten genügend Platz, um mit ihnen zu verreisen – und auf langen Autofahrten sind anständige Polster, ein fein ansprechendes Fahrwerk sowie eine gute Ergonomie unverzichtbar. Hyundai und VW haben die bequemsten Sitze im Programm, deren Konturierung und Lendenwirbelunterstützung eine auf Dauer angenehme Körperhaltung ermöglichen. Und die langen i20-Lehnen vorn bieten sogar Großgewachsenen Halt bis in den Schulterbereich und liegen damit mindestens auf Kompaktwagen-Niveau. Im Renault muss man ebenfalls nicht schon nach 100 Kilometern den Rastplatz ansteuern um Dehnübungen zu machen, allerdings sind dessen Polster seitlich etwas weniger fest geformt. Opel ist bekannt für gut geformte Sitze und bestätigt dies mit bequemer Fahrer-Position sowie anständigem Seitenhalt. Allerdings stört eine auf der Höhe zwischen Lendenwirbel und Steißbein horizontal unter dem Polster verlaufende Metallstrebe, die etwas auf den Rücken drückt. Ganz im Gegenteil dazu der Citroën: Dessen Polster sind zu weich und bieten dem Körper nur wenig Halt. Im C3-Fond dagegen passt der Komfort, noch besser allerdings auf den leicht angeschrägten Rückbänken in i20 und Polo. Clio-Passagiere hingegen sitzen hinten mit angewinkelten Beinen und können deshalb nicht die gesamte Beinauflage ausnutzen, weil die Sitzfläche sehr flach steht. Im Corsa ist es ähnlich, wobei hier etwas mehr Konturierung geboten wird. Dass es sich bei aller Größe und Ausgereiftheit immer noch um Kleinwagen handelt, merkt man daran, dass man im Fond dieses Quintetts zu dritt nicht mehr bequem sitzt. Mit vier Personen besetzt hält man es jedoch in jedem der Testwagen gut aus. Apropos Bequemlichkeit: Wohin mit Portemonnaie, Sonnenbrille, Getränkebecher und Telefon? Im i20 findet man die meisten und praktischsten Verstaumöglichkeiten. Besonders pfiffig ist das große Fach mit Media-Anschlüssen vor dem Schaltknauf. Dieses bietet auch der neue C3, wobei die Designer dank der radikalen Reduzierung von Tasten und Knöpfen im Cockpit noch Platz für ein griffgünstiges Fach unter dem Touchscreen fanden. Viel mehr Ablagemöglichkeiten offeriert der frische Franzose hingegen nicht. Zudem ist seine Ladekante mit 82 Zentimetern besonders hoch, was die Ergonomie-Bewertung abermals drückt. Einen besseren Eindruck hinterlässt der Citroën mit seinem weich ausgelegten Fahrwerk, das Unebenheiten gut vom Karosserieaufbau trennt. Allerdings könnten die Dämpfer auf gröberen Kanten und Absätzen etwas sensibler ansprechen. Fährt man dieselbe Strecken mit hoher Beladung, sind die Stöße präsenter und die Federungsreserven endlich. Eine bessere Figur macht der Hyundai. Dessen Dämpfer sind zwar straffer ausgelegt, sprechen aber sehr sensibel an und tasten den Untergrund förmlich ab, statt über Unebenheiten zu springen – ein voller Kofferraum und vier Personen ändern daran nicht viel. Wegen seiner im Vergleich sportlichen Bereifung verliert der manchmal etwas steifbeinig wirkende Opel ein paar Zähler, und der Renault leidet darunter, dass seine Karosserie ständig leicht in Bewegung ist. Auch der Aufbau des in der BlueMotion-Variante serienmäßig mit strafferem Fahrwerk und Tieferlegung ausgestatteten VW Polo ist mehr in Bewegung. Zwar filtern seine Feder-Dämpfer-Elemente an der Vorderachse Gullideckel oder Apshaltaufbrüche effizient, die Hinterachse quittiert solche Herausforderungen jedoch stellenweise plump und poltrig. Mehr zum Thema: Neuer Citroën C3 ab 11.990 Euro!--endfragment-->!--startfragment-->
Motor/Getriebe: C3 mit unpräziser Schaltung
Lediglich 82 PS holt der neue C3 aus seinem 1,2 Liter kleinen Dreizylindermotor – ohne Turbo. Der Saug-Benziner wirkt zwar sehr träge, braucht mit 6,1 Liter Super aber wenig Sprit. Manko des Citroën-Antriebs: die ausgeleiert wirkende Schaltung, die im Vergleich zu den Pendants von i20, Corsa oder Polo jegliche Präzision vermissen lässt. Das sparsamste Aggregat im Test kommt von VW (5,4 Liter S/100 km). Der Einliter-Motor ist quirlig, hat die beste Laufkultur unter den Dreizylindern und beschleunigt den leichten sowie windschlüpfigen Polo BlueMotion bis auf 191 km/h. Noch eine Spur ruhiger arbeitet der drehfreudige, zwangsbeatmete Vierzylinder von Opel, der beim Zwischenspurt nur deshalb Zeit verliert, weil er seine Kraft via Sechsgang-Getriebe überträgt. Die Wettbewerber haben einen Gang weniger und so bei der Elastizitätsmessung einen Vorteil. Der Corsa kontert im Alltag mit niedrigeren Drehzahlen (2500 /min bei 130 km/h; Citroën: 3800 /min; Polo: 3000 /min) und spontanerem Antritt aus dem Drehzahlkeller. Allerdings benötigt er – wie auch der i20 – am meisten Sprit (6,5 Liter Super). Übrigens: Die Abweichung zwischen Prüfstands- und Testverbrauch ist beim i20 am größten. Der Hyundai-Dreizylinder-Turbo klingt kernig, ist elastisch, drehfreudig, verhilft dem Koreaner hier zur besten Sprintzeit und macht ihn bei Bedarf 188 km/h schnell. Was im i20 nicht gefällt, sind die großen Drehzahlsprünge beim Gangwechsel und die nicht optimale Leistungs-Dosierung mit dem Gaspedal. Der Turbodruck fällt schnell ab, sodass man bei niedertouriger Fahrt und nach dem Schaltvorgang einen Leistungseinbruch spürt. Beim Anfahren aus dem Stand gelingt es zudem nicht immer, die optimale Drehzahl zu finden. Trotz seines niedrigen Drehmoments und nur 90 PS ist der TCe-Motor von Renault erstaunlich elastisch, entfaltet seine Kraft recht harmonisch, doch beim Sprint geht ihm die Puste aus.
Opel Corsa mit der größten Fahrdynamik
Breite 17-Zoll-Räder und eine knackige Fahrwerksabstimmung sorgen beim Opel Corsa für eine ausgesprochen dynamische Handlingvorstellung. Dort, wo die Konkurrenz – selbst der ebenfalls mit 17-Zoll-Radsatz ausstaffierte C3 – über die Vorderräder schieben, baut der kleine Rüsselsheimer noch Tempo auf. Das recht große Lenkmoment und die konsequente Rückmeldung von der Vorderachse sorgen zudem für eine problemlose und lustvolle Fahrzeugkontrolle. Der Opel macht seine Rivalen auf dem Handlingparcours und in der Slalomgasse zu Statisten. Nur der i20 hält einigermaßen Anschluss. Er profitiert von seiner ordentlichen Rückmeldung über die Lenkung. Der Koreaner lässt sich sauber durch Kurven führen. Dabei bleibt er lange neutral, bevor er am Limit überschüssige Energie sicher über die Vorderräder schiebend abbaut. Aus engen Kehren heraus fehlt dem quirligen Antrieb des Asiaten aber vor allem der Grip, mit dem der Corsa seine Kraft auf den Asphalt bringt. Eigentlich gehört auch der Polo zu den fahraktiven Kleinwagen. Als 1.0 TSI BlueMotion bringt er zwar eine straff-sportliche Abstimmung mit, allerdings ist die Spar-Variante des kleinen VW an rollwiderstandsoptimierte 15-Zoll-Räder gebunden. Trotz des feinen Lenkgefühls verschiebt diese auf Effizienz und nicht auf Grip getrimmte Kombination den Grenzbereich nach unten. Dem Clio, aber vor allem dem C3 fehlt der Punch, mit dem insbesondere der Corsa davonstürmt. Die 82 PS und im Vergleich schwachen 118 Newtonmeter des C3 haben alle Mühe die großen 17-Zöller dynamisch in Rotation zu versetzen. Seiner Lenkung fehlt die gute Kontrolle aus der Mittellage heraus, mit der i20, Corsa und Polo Fahrspaß vermitteln. Der Renault gibt sich beim Einlenken und im Kurvenverlauf eine Spur verbindlicher als sein französischer Mitstreiter. Den fehlenden Schwung im Kurvenverlauf kann aber auch er nicht mit herausragender Dynamik ausgleichen. Schlechte Bremsleistungen trüben auf der anderen Seite die fahrdynamischen Qualitäten des Corsa. Keiner der Rivalen braucht mehr Strecke, um aus Tempo 100 zum Stillstand zu kommen als er. Citroën, Renault und VW verzögern auf gleichem solidem Niveau. Der Hyundai packt jedoch deutlich nachhaltiger zu. Er braucht mit kalten Bremsen aus Tempo 100 2,7 Meter weniger Weg als der Opel. Auch mit warmem System bleibt er standfest und ermöglicht im Fall einer Vollbremsung vor einem Hindernis einen entscheidenden Überlebensraum von bis zu 1,3 Metern. Mehr zum Thema: Hyundai i20 gegen vier Kleinwagen!--endfragment-->!--startfragment-->
Kosten/Umwelt: Citroën C3 am günstigsten!--endfragment-->!--startfragment-->
In kaum einem anderen Segment spielt der Preis eine so entscheidende Rolle wie bei den Kleinwagen. In diesem Test haben die Franzosen die besten Angebote. Der Citroën C3 kostet als PureTech 82 nur 12.890 Euro. Auch Renault offeriert mit dem Clio Energy TCe 90 ein Fahrzeug für Sparfüchse: Der 90 PS Benziner fährt für 15.190 Euro in der Limited-Ausstattung vor – die zweithöchste Spezifikation im Clio-Portfolio mit serienmäßiger Klimaanlage. Der i20 ist ab Werk ebenfalls klimatisiert, alle anderen Hersteller verlangen hierfür einen Aufpreis. Kaum zu toppen ist die fünfjährige Technik-Garantie von Hyundai. Das Vertrauen in die Haltbarkeit der eigenen Produkte könnte auch Opel beim Absatz helfen. Die Rüsselsheimer gewähren neben den üblichen Garantien auf die Technik, Lack und gegen Durchrostungen lediglich eine Mobilitätsgarantie von zwölf Monaten.
Technische Daten | Citroën C3 PureTech 82 | Hyundai i20 1.0 T-GDI |
Motor | 3/4 | 3/4, Turbo |
Hubraum | 1199 ccm | 999 ccm |
Leistung | 82 PS | 100 PS |
Maximales Drehmoment | 118 Nm | 172 Nm |
Getriebe | 5-Gang, manuell | 5-Gang, manuell |
Antrieb | Vorderrad | Vorderrad |
Leergewicht | 980 kg | 1065 kg |
L/B/H in mm | 3996/1749/1474 | 4035/1734/1474 |
Kofferraum | 300-922 l | 326-1042 l |
0-100 km/h | 13,2 s | 9,8 s |
Höchstgeschwindigkeit | 173 km/h | 188 km/h |
Testverbrauch | 6,1 l S/100 km | 6,5 l S/100 km |
Grundpreis | 12.890 Euro | 15.650 Euro |
Testwagenpreis | 13.680 Euro | 17.450 Euro |
Platzierung | 5 | 1 |
Technische Daten | Opel Corsa 1.4 Turbo ecoFlex | Renault Clio Energy TCe 90 |
Motor | 4/4, Turbo | 3/4, Turbo |
Hubraum | 1364 ccm | 898 ccm |
Leistung | 100 PS | 90 PS |
Maximales Drehmoment | 200 Nm | 140 Nm |
Getriebe | 6-Gang, manuell | 5-Gang, manuell |
Antrieb | Vorderrad | Vorderrad |
Leergewicht | 1162 kg | 1082 kg |
L/B/H in mm | 4021/1746/1481 | 4063/1732/1448 |
Kofferraum | 285-1120 l | 300-1146 l |
0-100 km/h | 10,0 s | 12,0 s |
Höchstgeschwindigkeit | 185 km/h | 182 km/h |
Testverbrauch | 6,5 l S/100 km | 6,2 l S/100 km |
Grundpreis | 14.580 Euro | 15.190 Euro |
Testwagenpreis | 15.680 Euro | 15.190 Euro |
Platzierung | 3 | 4 |
Technische Daten | VW Polo 1.0 TSI BlueMotion |
Motor | 3/4, Turbo |
Hubraum | 999 ccm |
Leistung | 95 PS |
Maximales Drehmoment | 160 Nm |
Getriebe | 5-Gang, manuell |
Antrieb | Vorderrad |
Leergewicht | 1036 kg |
L/B/H in mm | 4064/1682/1463 |
Kofferraum | 280-952 l |
0-100 km/h | 10,1 s |
Höchstgeschwindigkeit | 191 km/h |
Testverbrauch | 5,4 l S/100 km |
Grundpreis | 16.900 Euro |
Testwagenpreis | 16.900 Euro |
Platzierung | 2 |
Autoren: Paul Englert, Michael Godde Mit einem weiteren Testsieg festigt der Hyundai i20 seinen Spitzenplatz im Kleinwagensegment. Es ist erstaunlich, wie akribisch die Asiaten ihre Fahrzeuge entwickeln, sich dabei am Wettbewerb orientieren, dennoch ihren eigenen Weg gehen und am Ende ein ausgezeichnetes Allround-Produkt anbieten. Zwar rollt der Kassenschlager VW Polo mit abgeklärtem Pragmatismus ungefährdet auf Rang zwei. Wenn man aber genau hinsieht, merkt man ihm an, dass er nicht mehr Vorreiter in seinem Segment ist. Das Siegerpodest komplettiert der Opel Corsa, der mit moderner Sicherheitsausstattung, gutem Antrieb sowie sicherem Fahrverhalten punktet. Die Ränge vier und fünf gehen nach Frankreich. Trotz des höheren Preises behauptet sich der Renault Clio ganz knapp gegen den neuen Citroën C3 und liegt in der Eigenschaftswertung sogar deutlich vor seinem Pariser Rivalen, was insbesondere am besseren Antrieb liegt. Im Vergleich zur Spitze wirken die beiden gallischen Kleinwagen aber weniger ausgereift