BMW M3 (Touring) Facelift (2024): Alle Infos & Bilder
Der M3 CS kommt als Touring
Das BMW M3 Facelift (2024) ist optisch zwar nur eine behutsame Modellpflege, soll dafür aber die Bedienung vereinfachen – und gönnt dem Performance-Modell mit Allrad mehr Leistung. Der Touring ist als Competition und ab März 2025 auch als CS erhältlich (ab Bild 10). Das sind die Preise!
Preis: BMW M3 (Touring) Facelift (2024) ab 94.200 Euro
Was als Homologationsmodell für die DTM startete, ist eine mittlerweile bald 40 Jahre währende Erfolgsgeschichte auf Basis des 3ers – der BMW M3. Das M kennzeichnet seit 1986 die leistungsstärksten, fahrdynamischsten und adrenalingeladensten Versionen des bayerischen Mittelklässlers. Die aktuelle Generation ist seit 2021 als Limousine (G80), seit 2022 erstmals in der Modellgeschichte auch als M3 Touring (G81) auf dem Markt und bekommt mit dem BMW M3 Facelift (2024) die erste Modellpflege verpasst. Neben einigen optischen Retuschen spendieren die Münchener:innen dem alltagstauglichen Sportler auch 20 PS (15 kW) mehr Leistung – zumindest für die xDrive-Modelle. Die Preise steigen gegenüber dem bisherigen Preisniveau jeweils um einen vierstelligen Betrag: Die M3 Limousine beginnt bei 94.200 Euro, der Aufpreis für den M3 Competition beträgt 6200 Euro. Allrad ist mit dem M3 Competition M xDrive für mindestens 105.300 Euro zu haben.
Für den M3 Touring werden 106.300 Euro fällig. War er bis dato nur als Competition verfügbar, ändert sich das ab März 2025: Dann nämlich kommt der BMW M3 CS Touring als neues Spitzenmodell in Kombi-Karosserie auf den Markt (hier geht es zu den verschiedenen Karosserieformen) zu einem Startpreis von 152.900 Euro (Alle Preise: Stand Januar 2025)
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Leslie & Cars fährt den BMW M5 (2024) im Fahrbericht (Video):
Antriebe: Mehr Leistung für Allradler
Auch mit dem neuen BMW M3 Facelift (2024) bleibt es bei drei Antrieben für den Mittelklasse-Sportler. Die viertürige Limousine darf auch mit Modellpflege weiterhin in der Einstiegsversion M3 mit 480 PS (353 kW) starkem 3,0-l-Reihensechszylinder-Biturbo und Hinterradantrieb geordert werden. Auch das Sechsgang-Handschaltgetriebe bleibt dem Einstiegs-M3 erhalten. Ebenso unverändert ist das BMW M3 Facelift als Competition mit 510 PS (375 kW) und Achtgang-Steptronic-Automatikgetriebe erhältlich.
Zubehör für BMW-M-Fans:
Über mehr Leistung dürfen sich dagegen die Competition M xDrive-Versionen von M3 Limousine und M3 Touring freuen. Die Ingenieur:innen aus München steigern, wie bereits beim vorausgegangenen Facelift des BMW M4, die Leistung des Top-Modells um 20 PS (15 kW) auf 530 PS (390 kW) durch eine neue Konfiguration der digitalen Motorsteuereinheit. Die 650 Nm maximales Drehmoment bleiben identisch, der Drehzahlbereich wurde jedoch nach oben erweitert und liegt nun bei 2750 bis 5730 U/min. Unverändert dagegen bleibt es beim intelligenten Allradantrieb samt Hinterradantriebs-Modus und der Achtstufen-Automatik. Während die Sprintwerte auf 100 km/h für xDrive-Limousine (3,5 s) und Touring (3,6 s) identisch zu den Vorfacelift-Modellen bleiben, fällt die Leistungsspritze insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten ins Gewicht. Der Sprint aus dem Stand auf 200 km/h ist nun in fünf Zehntelsekunden weniger möglich: in 11,8 s in der BMW M3 Facelift Limousine, beim Kombi sind es 12,4 s.
Mit dem M3 CS Touring betritt zudem ab März 2024 (wieder) ein Spitzenmodell die Bühne. Der 3,0 l große und 550 PS (405 kW) starke Reihensechser ist so auch schon aus dem M4 CS und aus den bereits ausgelaufenen M3 CS und M4 CSL bekannt, und darf nun auch im Touring genannten Kombi wüten. Technisch unterscheiden sich die genannten Modelle kaum voneinander. Die Mehrleistung im Vergleich zum Competition generiert BMW via Feintuning wie Ladedruckanpassung (Erhöhung auf 2,1 bar), eine optimierte Motorsteuerung, Leichtbauteile und geänderte Fertigungsprozesse in der Produktion. Die Fahrleistungen bleiben dabei zunächst auf Serienniveau – erst bei höheren Tempi macht sich die Mehrleistung bemerkbar: Der M3 CS Touring rennt in 3,5 s auf Landstraßentempo und in 11,4 s aus dem Stand auf 200 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt – wie gehabt – bei 250 km/h begrenzt. Mit dem M Driver's Package greift der elektronische Regler erst bei 300 km/h.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Facelift mit M4-Front
Optisch geht es das BMW M3 Facelift (2024) behutsam an. Die auffälligste Änderung der Modellpflege sind die neu gestalteten Scheinwerfer mit geändertem, vertikalem Tagfahrlicht-Layout und dem nun in einem LED-Modul zusammengefassten Abblend- und Fernlicht. Gegen Aufpreis werden blendfreie Matrix-LEDs mit adaptivem Fernlicht angeboten, erkennbar an blauen Akzenten im Gehäuse. Damit gleicht der M3 mit der Modellpflege dem technisch eng verwandten M4 Facelift. Die übrige Front bleibt weitestgehend bestehen. Der Nierengrill bleibt dabei gewohnt aufgerissen, die flankierenden Lufteinlässe im Stoßfänger klaffen weiterhin genauso dramatisch dem Fahrtwind entgegen. Neben weiteren, kleinen Details, etwa neuen Felgendesigns, ändert sich optisch wenig mit dem M3 Facelift (2024).
Der M3 CS Touring zeigt sich erstmals als Kombi in den bekannten CS-Accesoires wie die geänderten Nieren, Kriegsbemalung und mit den CS-typischen gelben Scheinwerfern. Dazu gibt es exklusives Schuhwerk und ein erweitertes Angebot an Carbon-Teilen im Sinne einer Gewichtsreduktion. Neben der Motorhaube, dem Frontsplitter, den vorderen Lufteinlässen und den Außenspiegelkappen ist auch der Heckdiffusor des Sondermodells aus Carbon gefertigt. BMW betont, dass die Carbon-Kur rund 15 kg einspart im Vergleich zum M3 Competition Touring mit M xDrive.
Interieur: weniger Knöpfe & Neues Lenkrad
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Auch ohne tiefgreifende Modellpflege durfte das Curved Display bereits seit 2022 in den M3 einziehen. Mit dem BMW M3 Facelift (2024) folgt das BMW iDrive 8.5 samt Quick-Select und veränderter Bedienung der Belüftungs- und Klimatisierungsfunktionen. Das bedeutet, analog zum "zivilen" 3er-Facelift, eine reduzierte Anzahl an physischen Tasten im Interieur. Die M Mode-Taste zum schnellen Konfigurieren der Fahrassistenzsystemen darf in der Mittelkonsole bleiben. Apropos Sicherheitssysteme: Die Serienausstattung umfasst im gelifteten M3 unter anderem einen Frontkollisionswarner sowie Geschwindigkeits-, Park- und Spurhalteassistenten. Optional lässt sich der Sportler mit einem Driving Assistant und Parking Assistant samt Rückfahrassistenten ausstatten.
Optisch fällt im Interieur das neu gestaltete Drei-Speichen-Lenkrad aus dem M4 Facelift auf, das nun ebenfalls die rote Zwölf-Uhr-Markierung ziert. Dazu ist das neue Volant unten abgeflacht. Bekannte Features, wie zwei rote M-Knöpfe für die Schnellwahl individualisierter Fahrzeugabstimmungen oder die serienmäßigen Schaltwippen für Automatik-M3, bleiben bestehen. Neue Interieurleisten auf der Instrumententafel erhöhen in mattem Grau, optional auch Anthrazit, Carbon oder Aluminium, die Wertigkeit im Innenraum. Wer es sportlich und praktikabel mag, freut sich über den 500 bis 1510 l großen Kofferraum des BMW M3 Touring Facelifts (2023), der identisch zum regulären 3er Touring ausfällt.
Der CS setz sich darüber hinaus auch im Innenraum nochmals ab von seinen Modellgeschwistern. Der üppige Einsatz von Carbon vermittelt unmissverständlich Motorsport-Flair und trägt nebenbei auch zur Gewichtsreduktion bei. Serienmäßig beheizte M Carbon-Schalensitze laden zum Platznehmen ein. Die roten Sitzflächen kontrastieren mit den schwarzen Carbonelementen und kommen auch im Fond zum Einsatz. Den sportlichen Trimm im BMW M3 CS Touring rundet das serienmäßige M Alcantara Lenkrad mit 12-Uhr-Markierung ab.