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Geht auch ganz einfach:

BMW iDrive: 9/Infotainment/Update/Controller

Ausblick auf das neue iDrive

Tim Neumann Redakteur

Im März 2023 hat BMW einen ersten Ausblick auf ein künftiges Head-up-Display inklusive neuem Infotainment-System gegeben, das folglich iDrive 9 heißen dürfte. Bleibt der charakteristische Controller erhalten? Und das ist das noch aktuelle iDrive 8.

 

Neues Head-up-Display von BMW – iDrive 9 dann ohne Controller?

Die für 2025 angekündigte Neue Klasse von BMW gilt als Vorbote für eine Technologieoffensive aus Bayern – und bringt auch ein neues Head-up-Display sowie Infotainmentsystem (iDrive 9) mit sich. Auf der CES Anfang des Jahres 2023 gab der i Vision DEE bereits einen konkreten Ausblick auf ein Anzeigesystem, das alle relevanten Anzeigen großflächig auf die Windschutzscheibe projiziert und dafür auf klassische Bildschirme und Instrumente verzichtet. In etwas abgemilderter Form soll die Idee mit dem Namen BMW Panoramic Vision ab 2025 in Serie gehen: Eine abgedunkelte Leiste im unteren Bereich der Scheibe zieht sich über die gesamte Breite des Innenraums und zeigt Projektionen von Geschwindigkeit, Radio oder beispielsweise Navigationsdaten. So können nun alle Insass:innen die Informationen sehen und nicht nur die Person am Steuer.

Weitere Informationen werden wie bei der bekannten HUD-Technik darüber auf transparentem Glas dargestellt. Was das für das künftige iDrive 9 bedeutet, ist noch nicht ganz eindeutig. Konsequenterweise könnte BMW sämtliche klassische Bildschirme aus dem Cockpit verbannen oder zumindest reduzieren. Weil BMW von einem "deutlich übersichtlicheren Cockpit" spricht, liegt auch das endgültige Aus das iDrive-Controllers im Bereich des Möglichen. Der i Vision DEE verzichtete bereits darauf. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt den BMW i Vision DEE (2023) im Video:

 
 

Update für das BMW iDrive 8: Controller bleibt

2021 erhielt das BMW iDrive zuletzt ein umfassendes Update – mit der Premiere des BMW iX kam iDrive 8 in die Serie. Die achte Version ist vor allem auf den Dialog zwischen Mensch und Fahrzeug ausgerichtet. Der Touch-Controller bleibt zwar als zentrales Bedienelement erhalten, rund die Hälfte aller Tasten und Schalter entfällt jedoch. Die interaktive Software tritt über ein 12,3 Zoll und ein 14,9 Zoll großes Display innerhalb eines gewölbten Glaspanels auf dem Armaturenbrett auf. Der BMW Intelligent Personal Assistant ist das "Gesicht" der Software. Er lässt sich mit individuellem Namen versehen und damit aufrufen.

Neben der verbalen Kommunikation nutzt der Assistent auch dynamische Grafiken wie Leuchtkugeln in der Anzeige, um Gesten nonverbal zu vermitteln. Schon bei Annäherung an das Fahrzeug inszenieren Lichtsignale eine Begrüßung. Der Assistent soll kontextbezogen agieren und natürliche Sprache erarbeiten können. Optisch setzt BMW auf eine neue Designsprache mit markanten Grafiken oder helles Licht. Die individuellen BMW iDrive-Anzeigemodi Drive, Fokus und Gallery werden über das Multifunktionslenkrad angesteuert und zeigen je nach Auswahl verstärkt Fahrinformationen an oder lassen Raum für Widgets.

BMW iDrive (2021)
Mit dem iX brachte BMW das aktuelle iDrive 8 ins Auto. Foto: BMW

Eine weitere Möglichkeit zur Personalisierung des iDrive 8 ist "My Modes". Diese Funktion kombiniert die bisherigen Fahrmodi mit Motorsoundeinstellungen und Innenraum-Ambiente. Mit Einführung des Updates stehen drei Modi zu Verfügung: Efficient, Sport und Personal. Weitere sollen folgen. Über ein Nutzerprofil der BMW ID, einem digitalen Angebot für einen persönlichen Login bei BMW-Angeboten, kann das Fahrzeug sämtliche personalisierte Einstellungen in der Cloud speichern und optional mit Pin sichern, mit dem Schlüssel verknüpfen oder auf ein anderes Fahrzeug übertragen. 

Die BMW ID soll zudem das Verhalten der Nutzenden lernen und sich wiederholende Situationen erkennen, um passende Funktionen, beispielsweise bei der Navigation, vorschlagen zu können. Trotz der immer größer werdenden Anzahl an Funktionen soll die Anwendung so weniger komplex werden. BMW möchte das Potenzial eines vernetzten Fahrzeugs umfassender denn je nutzen. Der Entwicklungsprozess der Software ist dabei nicht abgeschlossen, sondern soll mithilfe von Over-the-air-Updates regelmäßig verbessert werden. Auch die Teilautomatisierung der Fahrzeuge und neue Fahrassistenzen kann BMW damit künftig nachreichen. Neben allen Neuerungen bleibt mit dem iDrive 8 die Integration von Apple CarPlay und Android Auto erhalten. Auch die Nutzung von Drittanbieter-Apps möchte BMW vereinfachen.

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