Autogarage: So die richtige Plane für den Winter finden
Günstiger Schutz mit Autoabdeckungen und Autogaragen
Wind und Wetter, Zweige und Dreck: Der Lack und die Scheiben des Autos müssen einiges aushalten. Dabei ist die Pflege des Lacks ein wichtiger Aspekt, um den Mehrwert des Fahrzeuges langfristig zu erhalten. Eine Autoabdeckung ist nicht nur im Winter bei Schnee und Frost daher einerseits praktischer Schutz und andererseits eine echte Investition. Und zwar Indoor als auch Outdoor.
Was ist eine Autoabdeckung und welche Arten gibt es?
Wie der Name bereits verrät, ist eine Autoabdeckung eine Plane, die zum Schutz vor Außeneinflüssen über das Fahrzeug gezogen werden kann. Viele Hersteller von Autoabdeckungen konzentrieren sich dabei auf gängige Modelle. Unterschiede gibt es vor allem bei der Größe sowie den Extras, etwa besonderem Wetterschutz (bspw. UV-Schutz) oder magnetischen Befestigungen.
Scheibenabdeckung
Dabei unterscheidet man generell zwischen drei verschiedenen Varianten. Die einfachste Version ist die Scheibenabdeckung, die mit wenigen Handgriffen über die Windschutzscheibe gezogen werden kann.
Einfache Frontscheibenabdeckung
Diese Frontscheibenabdeckung besteht aus Aluminiumfolie, die laut Hersteller Schutz vor Schnee, Frost und UV-Strahlen bieten soll. Mit einer Größe von 185 x 95 cm soll die Abdeckung für fast jedes Fahrzeug geeignet sein. Die Befestigung erfolgt über das Einklemmen der Folie zwischen den Türen und der Karosserie. Im Vergleich zu anderen Befestigungsmethoden kann sich die Folie bei starkem Wind von der Scheibe wegdrücken.
Magnetische Frontscheibenabdeckung
Mehrere Befestigungsmöglichkeiten bietet die Unzipp Frontscheibenabdeckung. Diese Ausführung schützt neben der Scheibe auch die Außenspiegel vor den Einflüssen des Winters sowie auch vor Sonneneinstrahlung. Gleichzeitig dienen diese Hauben als Befestigungspunkte. Zusätzlich sichern die Abdeckung fünf Magnete an der Motorhaube, drei Magnete auf dem Dach und zwei Folienausschnitte zum Einklemmen.
Halbgarage
Über das ganze Auto gespannt und bis zum unteren Rand der Fensterscheiben reichend ist eine sogenannte Halbgarage.
Saferide Halbgarage
Die Halbgarage von Saferide besteht aus mehrlagigem wetterfestem Material. Die Sicherung der portablen Autogarage am Fahrzeug erfolgt mithilfe von mehreren Schnüren samt Haken, die beispielsweise in den Felgen oder Radläufen festgemacht werden können. Vor dem Kauf sollte auf die Größe der Plane geachtet werden, da diese in fünf verschiedenen Größen erhältlich ist.
Walser Autoabdeckung
Die Halbgarage von Walser ist ebenfalls in vielen verschiedenen Größen für alle gängigen Fahrzeugklassen erhältlich. Die wasserdichte Oberfläche sorgt für Schutz sowohl im Sommer als auch im Winter, während die mit weichem Vlies gefütterte Innenseite den Lack schonen soll.
Autogarage
Eine Autogarage geht ebenfalls über die gesamte Länge des Autos und reicht bis über die Felgen. Da man bei dieser Art von Autoabdeckungen einen schützenden Effekt wie in einer Garage erzielen kann, nennt man die Abdeckungen daher auch oft "Faltgarage" oder "Softgarage".
Walser Auto-Abdeckplane
Die Autogarage von Walser gibt es in den Größen S bis XL sowie auch in verschiedensten Ausführungen. So ist etwa die Größe M als Voll- oder Halbgarage verfügbar, die Vollgarage dazu noch für SUV, Klein- und Kompaktwagen oder Kombis. Insgesamt bietet Walser 13 verschiedene Modelle an. Alle Planen bestehen aus PEVA-beschichtetem Vliesstoff und sollen sowohl wasserdicht als auch UV-beständig sein. Die Planen sind laut Hersteller auch für den Langzeitgebrauch geeignet, daher sollte die Plane dann regelmäßig zum Trocknen und Lüften vom Auto genommen werden.
Amazon Basics Autogarage
Besonders günstig ist die Autogarage von Amazon Basics. Die Abdeckung besteht aus vier Schichten, und sorgt dafür, dass weder Wasser noch UV-Strahlung bis auf den Lack durchdringen. Die Innenseite besteht aus einer lackschonenden Baumwollschicht. Befestigt wird mit einem elastischen Gummizug und integrierten Gurten. Reflektoren an Front, Heck und den Spiegelaussparungen sorgen für Sichtbarkeit im Dunkeln.
Aroba Hagelschutzgarage
Die Hagelschutzgarage von Aroba bewahrt mit einer fünf Millimeter dicken Schaumstoffschicht vor Hagelschäden am Auto. Die Garage kommt in vier Größen und schützt vor Witterung, Sonne, Schmutz und Hagel. Belüftungsklappen sorgen für ausreichend Luftaustausch, drei Spanngurte halten das Cover auch bei Wind auf dem Auto.
Car-e-Cover Indoor-Autogarage
Die Abdeckung von Car-e-Cover eignet sich perfekt dafür, den wertvollen Oldtimer in der heimischen Garage vor Staub und Kratzern zu schützen. Das atmungsaktive Tuch für den Innenraum kommt in acht Größen (XXS bis XXL) und drei Farben. Das atmungsaktive Polyester-Stretchmaterial passt sich der Außenhülle des Autos an.
Schutz vor Schmutz, Eis und Tierkrallen
Für Autofahrer:innen, die ihr Fahrzeug im Freien stehen lassen müssen, ist der Kauf einer Autoabdeckung naheliegend. Schutz vor Wind und Wetter, vor Hagel, Frost, Schnee und Eis – aber auch vor Staub, der den Lack angreifen kann, und vor Tieren wie Mardern, Mäusen oder Katzen, die über das Auto laufen und es beschädigen können. Oft übersehen werden außer der Hitze der Sonne auch die damit einhergehenden Alterungseffekte: Ständiges Bescheinen durch starke Sonnen- und damit einhergehend UV-Strahlung lässt das Armaturenbrett und Ledersitze schneller altern und mindert den Wiederverkaufswert. Deswegen sollte beim Kauf ebenfalls darauf geachtet werden, dass die Autoabdeckung UV-beständig ist. Doch auch wer in einem Carport steht, möchte sich sicher gerne vor seitlichem Regen und Hagel sowie im Sommer vor starker Hitze schützen (Tipps zum Hagelschutz für Fahrzeuge, hier). Eine Outdoor-Autoabdeckung sorgt für den nötigen Schutz. Wer sein Auto in einer Garage parkt, muss noch immer Staubansammlungen fürchten, die den Lack angreifen – vor allem, wenn Fahrzeuge längerfristig abgestellt werden.
Worauf sollte bei der Autoabdeckung geachtet werden?
Vor dem Kauf einer Autogarage muss besonders auf Größe, Befestigung und Atmungsaktivität sowie Wetterbeständigkeit des Materials geachtet werden. Natürlich muss die Softgarage auch auf den eigenen Wagen passen. Die Abdeckung sollte nicht zu klein sein, aber auch nicht zu groß. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich die Plane nicht richtig befestigen lässt und bei kleinen Windstößen davonfliegt. Aus diesem Grund sollte auch auf eine passende Befestigung der Schutzgarage geachtet werden: Neben elastischen Planen mit Gummizug, die sich wie eine Haut über die Karosserie legen, gibt es auch starre Kunststoffplanen, die mit Hilfsmitteln wie Gurten und Steckschnallen am Auto befestigt werden.
Je nach Einsatzgebiet sollte die Softgarage auch unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden. Wer ein Auto draußen parkt, möchte natürlich, dass der Wagen optimal vor Witterung, Sonneneinstrahlung und Schmutz, wie Vogelkot oder Baumharz, verschont bleibt. Das Material sollte demnach wasserabweisend sein und möglichst dicht, um UV-Strahlung außen vorzulassen. Steht das Auto in einer Garage oder einem wettergeschützten Stellplatz, wie einem Carport, sollte das Material besonders atmungsaktiv sein, damit sich unter der Folie keine Feuchtigkeit sammeln kann.
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Kann eine Autogarage im Regen benutzt werden?
Ist die gekaufte Outdoor-Autogarage wasserdicht, dann kann sie auch bei Regen auf dem Auto bleiben. Denn auch im Winter helfen die Planen, dass das Auto nicht so schnell zufriert. Allerdings sollte der Pkw trocken und möglichst sauber sein, bevor die Autogarage übergezogen wird. Wasser auf dem Lack oder in verstopften Abläufen sorgt für Staunässe unter der Folie, Schmutz kann beim Überziehen für unschöne Kratzer im Lack sorgen. Eine Garage, die nur für den Indoor-Gebrauch ausgeschrieben ist, sollte auch nur dort genutzt werden.
Dürfen Autoabdeckungen überall benutzt werden?
Grundsätzlich darf ein Auto laut Gesetz abgedeckt geparkt werden. Was es jedoch zu beachten gilt, unterscheidet sich darin, ob das Auto im öffentlichen Raum oder auf einem privaten Grundstück steht. Während das Auto in der eigenen Einfahrt, einem angemieteten Stellplatz – zum Beispiel auf einem Parkplatz, in einer Tiefgarage oder einem Parkhaus – steht, kann das Fahrzeug auch mit einer bodenlangen Vollgarage vor äußeren Einwirkungen geschützt abgestellt werden (So den Parkplatz absichern). Steht das Auto jedoch im öffentlichen Raum – also auf einem öffentlich zugänglichen Parkplatz oder an der Straße – muss auf folgende Dinge geachtet werden:
Kennzeichen: Jedes Fahrzeug, das auf einem öffentlichen Stellplatz parkt, muss zugelassen sein. Das Kennzeichen muss stets sichtbar sein. Eine Abdeckplane darf also weder Kennzeichen noch HU-Plakette verdecken (alle Kennzeichen im Überblick, hier). In Umweltzonen sollte zudem die Umweltplakette sichtbar gemacht werden, was selbst Halbgaragen in die gesetzliche Grauzone rücken lässt.
Beleuchtung: Ein Fahrzeug muss – ob mit oder ohne Plane – durch Beleuchtung oder Reflektoren nachts für andere Autofahrer:innen erkennbar sein. Sollte die Plane die Reflektoren des Autos bedecken, ist eine Warntafel anzubringen.
Befestigung: Selbst bei stärkerem Wind darf die Autogarage sich nicht vom Wagen lösen und so zu einer Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer:innen werden.
Eine Ganzgarage auf dem Pkw anzubringen, ohne wichtige Teile des Wagens zu verdecken, ist demnach im öffentlichen Verkehrsraum eher ein schwieriges Unterfangen. Selbst wenn das Kennzeichen – etwa durch ein transparentes Sichtfenster – erkennbar ist, kann die Abdeckplane bei Wind verrutschen. Für Laternenparker:innen empfiehlt sich deshalb eine Halbgarage, die nur das Dach und die Scheiben vor Witterung und Schmutz bewahrt.