Audi Q7/SQ7 Facelift (2024): Preis/Innenraum
Ab sofort auch wieder als Plug-in-Hybrid
Ein erneutes Audi Q7 Facelift kommt 2024 auf den Markt. Damit das Oberklasse-SUV frisch bleibt, erfolgt ein leichtes Update beim Ex- und Interieur sowie bei den Motoren (darunter erneut Plug-in-Hybride und der potente SQ7) – wie gehabt mit quattro-Allradantrieb. Das ist der neue Preis!
Preis: Audi Q7 Facelift (2024) startet bei rund 80.000 Euro
Die Marke mit den vier Ringen bringt 2024 erneut ein Audi Q7 Facelift auf die Straße. Schon einmal erhielt das SUV eine umfangreiche Modellpflege, das war 2019. Der Preis des SUV steigt mit der zweiten Überarbeitung und startet nun bei 79.300 Euro für die günstigste Variante Q7 45 TDI. Das Audi SQ7 Facelift (2024) hat einen Einstiegspreis von 112.000 Euro (Alle Preise: Stand April 2024).
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Antriebe: Diesel, Mild- & Plug-in-Hybrid sowie SQ7
Audi Q7 45 & 50
Für das Audi Q7 Facelift (2024) bietet der Autobauer zwei Diesel und einen Benziner. Alle Versionen fahren mit Allradantrieb. Los geht es mit dem 45 TDI quattro, dessen 3,0-l-Diesel 231 PS (170 kW) leistet und 500 Nm Drehmoment entfaltet. Er bietet eine Höchstgeschwindigkeit von 226 km/h und eine Sprintzeit auf Tempo 100 von 7,1 s. Der stärkere Diesel im 50 TDI quattro leistet 286 PS (210 kW) und erreicht 600 Nm Drehmoment. In der Spitze fährt er 241 km/h und den Standardsprint absolviert er in 6,1 s.
Audi Q7 55 mit V6
Der Dreiliter-Sechszylinder-Turbobenziner im Audi Q7 55 TFSI geht mit 340 PS (250 kW) und 500 Nm an den Start und ist bis zu 250 km/h schnell. Bis Tempo 100 benötigt er nur 5,6 s. Der V6 ist an eine Achtstufen-Automatik und ein 48-V-Mildhybrid-System gekoppelt. Bei einer Geschwindigkeit zwischen 55 und 160 km/h beherrscht der Q7 das Segeln, er kann also bis zu 40 s mit ausgeschaltetem Motor dahinrollen. Die Anhängelast beträgt für den V6-Motor 3,5 t. Den 55 TFSI gibt es gegen Aufpreis mit elektromechanisch aktiver Wankstabilisierung. Optional lässt sich der Q7 mit einer elektronisch geregelten Luftfederung ausstatten, die mit stufenlos adaptiven Dämpfern arbeitet und sich auf der Autobahn um 30 mm absenkt. In der Sport-Ausführung sind es 15 mm. Mit der Funktion "Anheben" pumpt sich der Audi bei niedrigen Geschwindigkeiten bis zu 60 mm höher. Die Kundschaft hat zudem die Option auf eine Allradlenkung.
PHEV Q7 55 TFSI e und den Q7 60 TFSI e
Die Plug-in-Hybride Q7 55 TFSI e und den Q7 60 TFSI e kombinieren den 3,0-l-Sechszylinder mit 340 PS (250 kW) mit einem E-Motor und 130 kW (177 PS). Die maximale Systemleistung beträgt 394 PS (290 kW) und das maximale Systemdrehmoment 600 Nm im Falle des schwächeren PHEV, 490 PS (360 kW) und 700 Nm beim stärkeren. Die elektrische Energie steuert eine leistungsstärkere, flüssigkeitsgekühlte Lithium-Batterie bei, die unter dem Gepäckraumboden platziert ist, und eine Kapazität von 25,9 kWh aufweist. Die rein elektrische Reichweite nach WLTP gibt Audi mit 85 km an. Alle Varianten sind elektronisch bei 240 km/h begrenzt, bis zu einer Geschwindigkeit von 135 km/h kann rein elektrisch gefahren werden. Geladen wird mit bis zu 7,4 kW, damit erreicht die Batterie in etwa drei Stunden und 45 min 100 Prozent.
Audi SQ7 mit V8
Über dem V6 rangiert der Audi SQ7 (2024) mit V8-TFSI-Motor mit vier Litern Hubraum, 507 PS (373 kW) und 770 Nm Drehmoment. Auch hier kommt ein permanenter Allradantrieb, ein Mildhybrid-System und die Achtstufen-Automatik zum Einsatz. Allradlenkung und Sportfederung sind hier serienmäßig. Von null auf 100 km/h vergehen beim SQ7 4,1 s. Das Spitzentempo ist bei 250 km/h abgeregelt. Bei geringer bis mittlerer Last und Drehzahl wird der SQ7 zum Vierzylinder und deaktiviert Zylinder 2, 3, 4 und 8, um den thermischen Wirkungsgrad zu verbessern. Optional gibt es das Fahrwerkspaket advanced mit Sportdifferenzial zusätzlich zur hier serienmäßigen Wankstabilisierung.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Neues Licht-Design
Das zweite Audi Q7 Facelift (2024) des SUV mit 5063 mm Länge, 2212 mm Breite und 1741 mm Höhe (Maße) und einem Radstand von rund drei Metern kommt mit einer neuen Front daher. Die Änderungen findet man konkret bei den Scheinwerfern, bei dem Kühlergrill und bei der Frontschürze. Anhand der Grill-Inlays und den Lufteinlässen lässt sich der Standard-Q7 von S line und SQ7 unterscheiden. Die Scheinwerfer haben am unteren Rand eine neue Form sowie eine neue Leuchtgrafik erhalten und sind wie beim Vorgänger optional mit HD Matrix LED-Technik inklusive Laser als zusätzlichem Fernlicht ausgestattet. Das im Scheinwerfer eingearbeitete Ambientelicht lässt sich in seinen Lichtsignaturen anpassen. Am Heck fallen die ebenfalls neu designten Leuchten ins Auge, die es auf Wunsch als individualisierbares OLED-Licht gibt. Mit dem erneuten Facelift nimmt Audi auch neue Dekore, Farben und Räder mit in die Ausstattungsliste des Q7 und SQ7.
Interieur: Fünf oder sieben Sitzplätze
Der Innenraum des Audi Q7 Facelift (2024) bleibt nahezu unverändert. Das SUV bietet Platz für fünf bis sieben Personen, ein Kofferraumvolumen von 780 bis 1908 l und einen ebenen Ladeboden im Fünfsitzer. Das bedeutet etwas weniger Platz als beim Vorgänger (865 bis 2050 l). Optional lassen sich die Rückenlehnen aller drei Sitzplätze im Fond einzeln klappen. Die dritte Sitzreihe mit zwei elektrisch versenkbaren Sitzplätzen und die Gestensteuerung für die elektrische Kofferraumklappe kosten extra.
Assistenzsysteme im Audi Q7 Facelift (2024)
Mit dem "Remote Parkassistent plus" fährt das Audi Q7 Facelift (2024) dank Kameras, Radar und Ultraschallsensoren mit der myAudi App ferngesteuert in Parklücken und auch wieder heraus. Was die Fahrassistenzsysteme betrifft, so bietet der Audi einen Spurwechselwarner, eine Umfeldanzeige im "Virtual Cockpit", einen Abstandswarner, einen Kreuzungsassistenten sowie eine Ampelinfo online.
Fahreindruck: Audi Q7 Facelift komfortabel & sicher
Bei hohem Tempo liegt das äußerst leise Audi Q7 Facelift mit seiner teuren Sport-Luftfederung satt und sicher auf dem Asphalt und hält die meisten Anregungen sorgsam von seinen Mitfahrenden fern. Beim Überschreiten seines Haftlimits schiebt der Q7 nur sanft über die Räder nach außen, ansonsten bleibt der Allradler lange neutral und folgt treu der vorgegebenen Linie. Seine optionale Allradlenkung ist zwar präzise, dürfte aber gern mehr Rückmeldung liefern.
Von Marcel Kühler