Erster Vergleichstest: Kuga Facelift fordert Q3, Sportage & Karoq
- Audi Q3, Ford Kuga, Kia Sportage und Skoda Karoq im Vergleichstest
- Karosserie: Der Audi Q3 sticht mit hoher Verarbeitungsqualität heraus
- Fahrkomfort: Herausstechende Fahrwerkseigenschaften bei Audi und Skoda
- Motor/Getriebe: Ford und Kia deutlich sparsamer
- Fahrdynamik: Von gemütlich bis gefährlich ist alles dabei
- Umwelt/Kosten: Vorbildlicher Garantieservice bei Kia
- Messwerte & technische Daten von Audi Q3 40 TFSI quattro S-tronic, Ford Kuga 2.5 FHEV 4WD, Kia Sportage 1.6 T-GDI HEV AWD und Skoda Karoq 2.0 TSI DSG 4x4
- Ergebnis in Punkte
- Fazit
Audi Q3, Ford Kuga, Kia Sportage und Skoda Karoq im Vergleichstest
Bei den Überlegungen zum nächsten Autokauf gehen die Gedanken bekanntlich gern spazieren. Vielen kommt dann der Traumwagen in den Sinn und verdrängt die Durchschnittsverdiener-Realität. Fällt der Blick aber in die Preislisten, endet die Traumreise auf dem harten Boden der Wirklichkeit. Statt einer Kaufentscheidung des Herzens wird eine der Vernunft gefällt – sofern keine unbegrenzten Mittel vorhanden sind – im Regelfall zugunsten eines mehr oder weniger preiswerten Automobils für alle Tage.
Derzeit stehen SUV besonders hoch im Kurs. Die Zulassungen zeigen: Dieses Segment ist das beliebteste, und die darin erfassten Kompakt-SUV sind den Erfahrungen nach die vernünftigsten Vertreter. Hier halten sich Kosten und Können meist die Waage. Grund genug für eine Bestandsaufnahme quer durch das Segment. Im großen Vergleichstest trifft der frisch überarbeitete Ford Kuga auf zwei angejahrte Kollegen aus dem VW-Konzern: den Audi Q3 und den Skoda Karoq. Kia wiederum steuert den Sportage bei, dessen fünfte Generation sich gerade in ihrer Lebensmitte befindet.
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Der VW Tiguan (2024) im Fahrbericht (Video):
Karosserie: Der Audi Q3 sticht mit hoher Verarbeitungsqualität heraus
Von außen ist der renovierte Kölner an der LED-Lichtleiste an der Front und am neu gestalteten Kühlergrill zu erkennen. Im Innenraum hat sich an den Platzverhältnissen durch das Facelift nichts geändert. Das heißt: Im Fond bietet der Ford Kuga in diesem Testumfeld das großzügigste Raumgefühl, während vorn der Konkurrent Kia Sportage am luftigsten wirkt. Die Kuga-Bedienung erfuhr allerdings ein Update in Gestalt eines neuen 13,2-Zoll-Touchscreens. Eher Rück- als Fortschritt, denn die Temperaturregelung erfolgt nun über Slider statt Drehregler. Die Rechnergeschwindigkeit der jüngsten Generation des Ford-Infotainmentsystems Sync 4 soll zwar doppelt so hoch sein wie in der Vorgängergeneration, was an einer schnellen Zielberechnung des Cloud-basierten Navigationssystems durchaus erkennbar ist. Scrollt man aber beispielsweise durch die Liste der Radiosender, dürfte das System ruhig einen Zahn zulegen.
Prima: Für den Anhängerbetrieb steht die Trailer Tow-Navigationsfunktion zur Verfügung, die bei der Routenführung auf enge Kehren oder niedrige Brücken verzichtet. Verbesserungswürdig sind dagegen die Assistenzsysteme des Ford, die etwas übergriffig handeln – etwa der Müdigkeitswarner: Bereits minimale Ausweichmanöver, bedingt zum Beispiel durch kleine Gegenstände auf der Fahrbahn, mahnen Ford-Fahrende gleich zur Pause. Die Bedienelemente in Audi Q3 und Skoda Karoq sind in Würde gealtert. Hier gibt es noch klar gegliederte Tasten und Schalter. Man findet sich im Vergleichstest daher schnell zurecht und kann die Klimatisierung beispielsweise leichter bedienen als im Ford.
Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:
Wer mit dem Testquartett auf Reisen geht, freut sich im Kia Sportage über das größte Kofferraumvolumen (587 bis 1776 l), im Ford Kuga über die höchste Zuladung mit 544 kg und eine maximale Anhängelast von 2100 kg. Hier lässt es der Kia bei mickrigen 1360 kg bewenden. Für komplexere Transportaufgaben, wenn nicht nur Kinder, sondern auch Kegel mitfahren sollen, ist ein besonderes Maß an Variabilität gefragt. Diese liefern der Audi Q3 und der Kia Sportage mit dreigeteilt klappbaren Rücksitzlehnen. Wie beim Audi ist die Rückbank im Ford längs verschiebbar. Klappt man die Rücksitzlehne allerdings um, verhindert im Kölner deren dickes Polster eine durchgängig ebene Fläche.
Den besten Qualitätseindruck hinterlässt der Audi. Seine Materialien wirken hochwertiger als bei der Konkurrenz, und auch an den Passungen gibt es nichts auszusetzen. Der Ford ist demgegenüber nichts für Spaltmaß-Fetischist:innen. Hier sitzen auch die Fensterleisten nicht bündig, und die Motorhaube beginnt bei hohem Tempo zu flattern. Kia und Skoda sind deutlich sorgfältiger zusammengebaut.
Fahrkomfort: Herausstechende Fahrwerkseigenschaften bei Audi und Skoda
In den Sportsitzen des Audi Q3 fühlt man sich im Vergleichstest am wohlsten. Nicht zu schmal, nicht zu breit – so passen sie den unterschiedlichsten Staturen, nicht zuletzt dank der tollen Schulterabstützung, der elektrischen 4-Wege-Lendenwirbelstütze und der variablen Kopfstützen. Ähnlich kommod weilt man im Cockpit des Skoda Karoq, muss sich aber mit einer etwas weicheren Polsterung und der fehlenden Lendenwirbelstütze arrangieren. Im Kia Sportage fallen die weichen Sitzwangen auf, die bei Kurvenfahrt weniger Halt als gewünscht bieten. Im Ford Kuga sitzt man dagegen eher auf als im Sitz. Für die Abstützung des Torsos ist das nicht unbedingt von Vorteil. Ansonsten aber punktet sein Gestühl mit durchaus langstreckentauglicher Polsterung. In der zweiten Reihe reisen Personen im Kuga und Sportage dank besserer Oberschenkelauflage etwas komfortabler als auf den Rücksitzen von Q3 und Karoq.
Bekanntermaßen ist auch die Güte der Feder-Dämpfer-Abstimmung von ausschlaggebender Bedeutung für den Fahrkomfort. Nur in der GT-Ausstattung des Testwagens gibt es den Kia Sportage mit adaptiven Dämpfern, die das Dämpfungsverhalten selbstständig an die Straßenverhältnisse anpassen. Verglichen mit den ebenfalls optional adaptiv gedämpften Audi Q3 und Skoda Karoq ist beim Federungskomfort aber noch Luft nach oben. Der Kia Sportage lässt deutlich stärker an der Fahrbahngüte teilhaben als die Gegner aus dem VW-Konzern. Auf dicht aufeinanderfolgenden Asphaltschäden gerät er aus dem Tritt und wirkt etwas schlabbrig, was sich in einem zunehmend zittrigen Aufbau äußert. Wenn auch das letzte Kilogramm Zuladung ausgenutzt wird, läuft es besser, der Kia gibt sich zunächst ausgeglichener. Mit zunehmend schlechteren Fahrbahnen kommt aber teilweise heftiges Fahrwerkspoltern dazu.

Der Ford Kuga, bestückt mit konventionellem Fahrwerk, schüttelt auf schlechten Straßen seine Mitfahrenden zuweilen ordentlich durch, verliert dabei im Gegensatz zum Kia Sportage aber nie die Contenance. Verglichen mit den übrigen Testteilnehmern zeigt er jedoch bei einseitig auftretenden Fahrbahnunebenheiten stets ein deutlich vernehmbares Wanken um die Längsachse, was für sensible Naturen durchaus unangenehm sein kann. An der Zuladungsgrenze agiert er auf reparaturbedürftigen Fahrspuren deutlich ruppiger als der Kia.
Mit ihren gekonnt abgestimmten Feder-Dämpfer-Elementen sind Audi und Skoda trotz ihres Alters ihren Gegnern voraus. Die Geschmeidigkeit, mit der sie auf maroden Fahrbahnen abrollen – abgesehen von dem im Comfort-Modus deutlich nachschwingenden Skoda-Heck – sucht in diesem Testfeld ihresgleichen. Das gilt auch für die Akustik im Innenraum, hier warten beide mit dem gefälligsten Geräuschbild auf. Die Messwerte weisen den Ford gegenüber seinen Rivalen zwar nicht als nennenswert lauter aus, doch die Abrollgeräusche sind – insbesondere bei Autobahnfahrt – sehr präsent.
Motor/Getriebe: Ford und Kia deutlich sparsamer
Antriebsseitig fahren der Ford Kuga 2.5 FHEV 4WD und der Kia Sportage 1.6 T-GDI HEV AWD als Vollhybride vor. Sie können also kurzzeitig sogar rein elektrisch fahren, was insbesondere im Stadtverkehr Spritspar-Potenzial bedeutet. Im Kuga setzt das Ingenieursteam auf einen 2,5-l-Sauger mit 152 PS (112 kW), der mit einem 92 kW (125 PS) starken E-Motor zusammenarbeitet. Das Gesamtergebnis sind 183 PS (135 kW) Systemleistung. Im Kia Sportage wird – gegenüber dem Ford Kuga – fehlender Hubraum des 1,6-l-Aggregats durch Turboaufladung ersetzt und gewährt dem Verbrenner Assistenz in Form einer 44 kW (60 PS) starken E-Maschine. Unterm Strich liegen hier 215 PS (158 kW) Systemleistung an.
Etwas anachronistisch mutet demgegenüber der 190 PS (140 kW) starke, zwei Liter große Vierzylinder-Turbo an, der in identischer Form im Audi Q3 40 TFSI quattro S-tronic und im Skoda Karoq 2.0 TSI DSG 4x4 zum Einsatz kommt und nicht einmal über 48-V-Technik verfügt. Dennoch bietet das Aggregat in beiden Automobilen einen etwas spritzigeren Antritt als die Kombination bei den Hybriden, was sich speziell bei Überholvorgängen auf der Autobahn positiv bemerkbar macht. Als sprintstärkster Kandidat entpuppt sich der Skoda mit nur 7,0 s bis zur 100-km/h-Marke. Wie der Audi rennt er maximal 221 km/h. Dahinter fallen der etwas träge wirkende Ford (196 km/h) und erst recht der Kia (186 km/h) deutlich zurück.

Die Revanche liefern die Rivalen allerdings, wie schon vermutet, an der Tankstelle. Dort schlägt die große Stunde des Ford Kuga 2.5 FHEV 4WD, der mit einem Testverbrauch von 7,3 l Super pro 100 km seine Konkurrenten im Vergleichstest klar unterbietet. Die 8,3 l des Audi Q3 40 TFSI quattro S-tronic und gar 8,5 l des Skoda Karoq 2.0 TSI DSG 4x4 erweisen sich demgegenüber als nicht mehr ganz zeitgemäß.
Das kann man von deren Kraftübertragungen, dem in beiden Fällen identischen und allseits bekannten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, überhaupt nicht sagen. Es stellt nicht nur früher die passenden Gänge bereit, die Schaltvorgänge selbst laufen subjektiv auch etwas schneller ab als etwa die Fahrstufenwechsel der Sechsstufen-Automatik des Kia. Der Ford nutzt eine stufenlose Automatik (CVT). Nach dem stets elektrischen Anfahren schaltet sich der Verbrenner sanft hinzu, wird aber oft zu hohen Drehzahlen genötigt, die er beim Beschleunigen relativ lange hält. Der so empfundene Gummibandeffekt wird durch künstliche Schaltstufen nur geringfügig gemildert.
Fahrdynamik: Von gemütlich bis gefährlich ist alles dabei
Normalerweise stehen Kompakt-SUV mit Allradantrieb im Ruf, dank eines hohen Fahrsicherheitsniveaus die Personen am Steuer nicht vor besondere Herausforderungen zu stellen. Das gilt auch für den Audi Q3, der in zahlreichen Vergleichstests seinen Ruf als ein im Grenzbereich brav untersteuernder Kandidat immer wieder bestätigt hat. Im aktuellen Vergleichstest zeigte sich eine ähnliche Tendenz, doch machte hier das ESC (ESP) durch ein ebenso ungewöhnliches wie ungebührliches Verhalten von sich reden. Es sorgte während der Testfahrten nämlich durch ein diffus wirkendes Regelverhalten dafür, dass der Q3 statt in der gewählten Fahrlinie zu bleiben – wie man es bei einem an der Reifenhaftgrenze einsetzenden ESC (ESP) erwartet – die Kurve tangential verließ. Ein Vorgang, der sich auf dem Testgelände stets reproduzieren ließ.
Im öffentlichen Straßenverkehr hätte dies, je nach gewählter Linie, den Weg in den Gegenverkehr oder ins Unterholz bedeutet – mit potenziell ernsten Folgen. Daraus erfolgt eine vorläufige, aber deutliche Abwertung in der Punktevergabe für die Fahrsicherheit. Angesichts dieser Auffälligkeit haben wir Audi kontaktiert und um eine Stellungnahme gebeten. Unabhängig davon bleibt der Ingolstädter im Vergleichstest aber unauffällig. Er gefällt mit seiner zielgenauen Progressivlenkung und den kürzesten Bremswegen im Test.
Als wahres Handlingwunder präsentiert sich der Skoda Karoq. Dank geringerer Karosseriebewegungen vermittelt er das Gefühl einer besseren Anbindung an die Fahrbahn und lässt sich auch eine Spur zielgenauer dirigieren als der Audi Q3. Er gibt sich in Kurven deutlich leichtfüßiger als sein Konzernkonkurrent, wirkt aber dennoch sehr ausgewogen und besitzt große Sicherheitsreserven. Sein Schleuderschutz arbeitet an der Haftgrenze ausgesprochen feinfühlig.

Liegt eine kurvenreiche Strecke vor dem Kia Sportage, darf sich die Person am Steuer auf reichlich Kurbelei am Volant einstellen, denn der Koreaner besitzt keine Progressivlenkung wie der Audi Q3 und der Skoda Karoq. Insofern sind größere Lenkwinkel vonnöten. Auch die Haltekräfte fallen spürbar höher aus. Die weichere Abstimmung des Sportage sorgt für eine stärkere Seitenneigung in Kurven. Im Grenzbereich bleibt der Kia aber ebenso neutral wie stabil. Tendieren Karoq und Sportage charakterlich eher etwas in die dynamische Richtung, setzt der Kuga vorzugsweise auf Gemütlichkeit. Darauf stellt man sich am Steuer auch am besten ein.
Kurven durchmisst der Ford Kuga nämlich eher etwas schaukelig, und die Lenkung informiert etwas zurückhaltend über die Fahrbahn. Gerät der Kölner in den Grenzbereich, muss sich die fahrende Person zwar nicht sorgen, sich allerdings auf ein recht hemdsärmelig eingreifendes ESP einstellen, das nicht an die Regelgüte des Skoda-Pendants heranreicht. Die Ford-Bremswege sind zwar die längsten, bleiben aber maximal nur rund einen Meter über denen der Rivalen und liegen damit immer noch im grünen Bereich.
Umwelt/Kosten: Vorbildlicher Garantieservice bei Kia
Galten Skoda-Modelle bisher meist als Preisschlager, darf man sich in diesem Vergleichstest verwundert mit Blick auf den Skoda Karoq die Augen reiben. Die Tschech:innen rufen für ihr Kompakt-SUV den mit Abstand höchsten Grundpreis (47.180 Euro) auf. Dafür ist seine Sportline-Ausstattung – nur diese gibt es für den 190 PS (140 kW) starken Benziner – allerdings auch schon komplett und umfasst alle testrelevanten Extras serienmäßig, von der Progressivlenkung über die Sportsitze bis hin zum adaptiven Fahrwerk und zur 18-Zoll-Bereifung.
Am anderen Ende rangiert der Kuga, für den Ford samt bewerteten Extras 53.400 Euro verlangt. Dabei schlagen speziell die Ergonomie-Sitze ins Kontor, die lediglich in der ST-Line X- oder der Active X-Ausstattung zu haben sind. Kostenpunkt: 5700 Euro extra. Steht nach vier Jahren ein Neukauf an, stellt der/die wechselwillige Besitzende fest, dass der Karoq mit 27.600 Euro am meisten an Wert verloren hat. Ebenso wie die Anschaffungspreise deutet eine solche Summe darauf hin, dass Kompakt-SUV wie unserer Testkandidaten zwar noch im Ruf stehen, eher volkstümlich daherzukommen, es aus finanzieller Sicht aber tatsächlich nicht mehr sind.

Auch mit Blick auf die zu erwartenden Unterhaltskosten sollte man sich zu den Gutverdienenden zählen dürfen. Das unterstreichen die jährlichen Werkstattkosten von 612 Euro (Skoda, nach ADAC-Schätzung) bis 800 Euro (Ford, ebenfalls nach ADAC-Schätzung) genauso wie die teils hohen Typklassen für die Vollkasko-Versicherung. Einen Lichtblick hat dieses Kapitel dennoch: Zumindest Kia schützt die Sportage-Besitzenden mit einer vorbildlichen siebenjährigen Garantie vor unerwarteten Reparaturen. Daran können sich die anderen Hersteller ein Beispiel nehmen.
Messwerte & technische Daten von Audi Q3 40 TFSI quattro S-tronic, Ford Kuga 2.5 FHEV 4WD, Kia Sportage 1.6 T-GDI HEV AWD und Skoda Karoq 2.0 TSI DSG 4x4
AUTO ZEITUNG 07/2025 | Audi Q3 40 TFSI quattro | Ford Kuga 2.5 FHEV 4WD |
Technik | ||
Motor | 4-Ventiler; 4-Zylinder, Turbo | 4-Ventiler; 4-Zylinder, Vollhybrid, Synchronmaschine |
Hubraum | 1984 cm³ | 2488 cm³ |
Bohrung/Hub | 82,5 / 92,8 mm | 89,0 / 100,0 mm |
Leistung bei | 140 kW (190 PS) bei 4200–6000 U/min | 112 kW (152 PS) bei 5500 U/min |
Max. Drehmoment bei | 320 Nm bei 1500–4100 U/min | 200 Nm bei unbekannt |
Systemleistung | – | 134 kW (183 PS) |
Kapazität netto (brutto) | – | k.A. / 1,1 kWh (k.A.) |
Gewichte | ||
Leergewicht (Werk/Test) | 1620 / 1672 kg | 1690 / 1771 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 2190 kg | 2315 kg |
Maße (L/B/H) | 4484/1856 (2024)*/ca.1585 mm | 4645/1882 (2182)*/ca.1681 mm |
Kofferraumvolumen | 530 - 1525 l | 536 - 1517 l |
Effektive Zuladung | 518 kg | 544 kg |
Dachlast / Stützlast | 75 / 90 kg | 75 / 100 kg |
Fahrleistungen | ||
0 - 30 km/h | 1,4 s | 1,6 s |
0 - 50 km/h | 2,6 s | 2,8 s |
0 - 60 km/h | 3,2 s | 3,5 s |
0 - 70 km/h | 4,1 s | 4,5 s |
0 - 80 km/h | 5,1 s | 5,4 s |
0 - 90 km/h | 6,1 s | 6,5 s |
0 - 100 km/h | 7,3 s | 7,8 s |
0 - 120 km/h | 10,2 s | 10,9 s |
0 - 140 km/h | 13,9 s | 14,9 s |
Höchstgeschwindigkeit | 221 km/h | 196 km/h |
Handling (Rundenzeit) | 1:56,8 min | 1:55,6 min |
Slalom (18 m Pylonenabstand) | 62,1 km/h | 61,3 km/h |
Bremswege | ||
100 km/h kalt / warm | 34,3 / 34,1 m | 35,4 / 35,0 m |
50 km/h / 150 km/h kalt | 9,2 / 76,5 m | 9,1 / 78,8 m |
Innengeräusche | ||
bei 50 km/h | 57 dB(A) | 57 dB(A) |
bei 100 / 130 km/h | 65 / 69 dB(A) | 66 / 70 dB(A) |
Verbrauch & Emissionen | ||
Testverbrauch | 8,3 l / 100 km | 7,3 l / 100 km |
WLTP-Verbrauch | 8,0 l / 100 km | 5,7 l / 100 km |
CO₂-Ausstoß (Test / WLTP) | 197 / 189 g/km | 173 / 135 g/km |
Reichweite gesamt | 722 km | 739 km |
Reichweite elektrisch (Test / Max / WLTP) | – | – |
Preise | ||
Grundpreis | 44.700 € | 46.500 € |
Bewerteter Preis (inkl. Optionen) | 47.560 € | 53.400 € |
Wartung, Rabatt & Wertverlust | ||
Werkstattkosten (jährlich) | 666 € | 800 € |
Rabatt | 22,75 % / 10.169 € | 27,35 % / 12.718 € |
Wertverlust nach 4 Jahren (20.000 km/Jahr) | 56,8 % / 25.390 € | 56,5 % / 26.273 € |
Versicherung & Steuern | ||
Typklassen (HP / VK / TK) | 15 / 21 / 24 | 16 / 24 / 26 |
Versicherungskosten (HP / VK / TK) | 690 / 902 / 229 € | 729 / 1068 / 330 € |
Abgasnorm / Steuer pro Jahr | Euro 6e / 279 € | Euro 6e / 134 € |
AUTO ZEITUNG 07/2025 | Kia Sportage 1.6 T-GDI HEV AWD | Skoda Karoq 2.0 TSI DSG 4x4 |
Technik | ||
Motor | 4-Ventiler; 4-Zylinder, Turbo, Vollhybrid mit permanenterregter Synchronmaschine | 4-Ventiler; 4-Zylinder, Turbo |
Hubraum | 1598 cm³ | 1984 cm³ |
Bohrung/Hub | 75,6 / 89,0 mm | 82,5 / 92,8 mm |
Leistung bei | 118 kW (160 PS) bei 5500 U/min | 140 kW (190 PS) bei 4200–6000 U/min |
Max. Drehmoment bei | 265 Nm bei 1500–3500 U/min | 320 Nm bei 1500–4100 U/min |
Systemleistung | 158 kW (215 PS) | – |
Kapazität netto (brutto) | 1,49 kWh (k.A.) | – |
Gewichte | ||
Leergewicht (Werk/Test) | 1640 / 1710 kg | 1511 / 1578 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 2245 kg | 2112 kg |
Maße (L/B/H) | 4515/1865 (2082)*/1650 mm | 4384/1841 (2002)*/1629 mm |
Kofferraumvolumen | 587 - 1776 l | 521 - 1630 l |
Effektive Zuladung | 535 kg | 534 kg |
Dachlast / Stützlast | 100 / 100 kg | 75 / 90 kg |
Fahrleistungen | ||
0 - 30 km/h | 1,8 s | 1,3 s |
0 - 50 km/h | 2,9 s | 2,5 s |
0 - 60 km/h | 3,7 s | 3,2 s |
0 - 70 km/h | 4,4 s | 3,9 s |
0 - 80 km/h | 5,5 s | 4,9 s |
0 - 90 km/h | 6,6 s | 5,9 s |
0 - 100 km/h | 7,7 s | 7,0 s |
0 - 120 km/h | 10,5 s | 9,8 s |
0 - 140 km/h | 14,2 s | 13,5 s |
Höchstgeschwindigkeit | 186 km/h | 221 km/h |
Handling (Rundenzeit) | 1:53,4 min | 1:51,4 min |
Slalom (18 m Pylonenabstand) | 62,2 km/h | 62,9 km/h |
Bremswege | ||
100 km/h kalt / warm | 34,5 / 34,6 m | 35,0 / 34,6 m |
50 km/h / 150 km/h kalt | 9,1 / 76,3 m | 9,2 / 77,0 m |
Innengeräusche | ||
bei 50 km/h | 56 dB(A) | 57 dB(A) |
bei 100 / 130 km/h | 64 / 68 dB(A) | 64 / 69 dB(A) |
Verbrauch & Emissionen | ||
Testverbrauch | 8,0 l / 100 km | 8,5 l / 100 km |
WLTP-Verbrauch | 6,1 l / 100 km | 7,4 l / 100 km |
CO₂-Ausstoß (Test / WLTP) | 190 / 144 g/km | 201 / 175 g/km |
Reichweite gesamt | 650 km | 664 km |
Reichweite elektrisch (Test / Max / WLTP) | – | – |
Preise | ||
Grundpreis | 41.790 € | 47.180 € |
Bewerteter Preis (inkl. Optionen) | 48.990 € | 47.180 € |
Wartung, Rabatt & Wertverlust | ||
Werkstattkosten (jährlich) | 670 € | 612 € |
Rabatt | k.A. | 22,95 % / 10.828 € |
Wertverlust nach 4 Jahren (20.000 km/Jahr) | 55,5 % / 23.193 € | 58,5 % / 27.600 € |
Versicherung & Steuern | ||
Typklassen (HP / VK / TK) | 18 / 20 / 22 | 12 / 20 / 23 |
Versicherungskosten (HP / VK / TK) | 797 / 844 / 165 € | 541 / 864 / 204 € |
Abgasnorm / Steuer pro Jahr | Euro 6e / 138 € | Euro 6e / 232 € |
Ergebnis in Punkte
Gesamtbewertung (max. Punkte) | Audi Q3 40 TFSI quattro S-tronic | Ford Kuga 2.5 FHEV 4WD |
Karosserie (1000) | 665 | 642 |
Fahrkomfort (1000) | 731 | 691 |
Motor/Getriebe (1000) | 659 | 643 |
Fahrdynamik (1000) | 638 | 651 |
Eigenschaftswertung (4000) | 2693 | 2627 |
Kosten/Umwelt (1000) | 315 | 316 |
Gesamtwertung (5000) | 3008 | 2943 |
Platzierung | 3 | 4 |
Gesamtbewertung (max. Punkte) | Kia Sportage 1.6 T-GDI HEV AWD | Skoda Karoq 2.0 TSI DSG 4x4 |
Karosserie (1000) | 668 | 649 |
Fahrkomfort (1000) | 705 | 739 |
Motor/Getriebe (1000) | 627 | 653 |
Fahrdynamik (1000) | 681 | 711 |
Eigenschaftswertung (4000) | 2681 | 2752 |
Kosten/Umwelt (1000) | 345 | 330 |
Gesamtwertung (5000) | 3026 | 3082 |
Platzierung | 2 | 1 |
Das Facelift ist dem Ford Kuga gut bekommen. Er beeindruckt mit einem zeitgemäß sparsamen Hybridantrieb, der höchsten gebremsten Anhängelast und einer erfreulich kompletten Multimedia-Ausstattung. Bei seinen Komfort- und Fahrdynamik-Eigenschaften zeigt er sich dagegen zurückhaltend – deshalb nur Platz vier. Aus der überraschend schlechten Regelgüte seines Schleuderschutzes resultiert für den Audi Q3 ein kräftiger Punktabzug in der Fahrsicherheit, der ihn auf den dritten Rang zurückwirft. Seine übrigen Qualitäten bescheinigen ihm allerdings einen hohen Reifegrad. Vor ihm parkt der insgesamt recht ausgewogene Kia Sportage auf Platz zwei, nicht zuletzt dank des vorbildlichen Garantie-Pakets. Testsieger wird schließlich der Skoda Karoq. Mit seiner umfangreichen Serienausstattung, dem hohen Komfort-Niveau und der besten Fahrdynamik sammelt der Tscheche so viele Punkte, dass ihm der höchste Platz auf dem Treppchen sicher ist.