Der Audi A7 Sportback (2018) erhält 2023 ein Update bei Ausstattung und Design. Wir haben alle Informationen zu Preis, Innenraum und S Line.
Preis: Audi A7 Sportback ab 63.500 Euro
Der Audi A7 Sportback (2018) will der lässige Luxusliner für verwöhnte Selbstfahrende sein. Ab Juni 2023 fährt das viertürige Coupé mit einem Update vor, das Ausstattung und Optik aufwerten soll. Der Preis steigt für den Diesel auf 63.500 Euro und für den Benziner auf 64.500 Euro (Stand: Juni 2023). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie & Cars zeigt den Audi Activesphere (2023) im Video:
Antrieb: Diesel und Benziner, kein Hybrid mehr
Als treibende Kraft gibt es für den Audi A7 Sportback (2018) ausschließlich Vierzylinder: den Diesel 40 TDI mit 204 PS (150 kW) und 400 Newtonmeter Drehmoment oder den Benziner 45 TFSI mit 265 PS (195 kW) und 370 Newtonmeter Drehmoment. Beide Motoren sind mit einem Siebenstufen-S tronic-Automatikgetriebe kombiniert. Gegen 2750 Euro Aufpreis wird der A7 Sportback zum quattro und treibt somit alle vier Räder an.
Der V6-Benziner aus dem Audi A8, der als A7 55 TFSI verkauft wurde, sowie weitere Dieselvarianten sind nicht mehr erhältlich. Außerdem hat Audi den Verkauf der 2019 vorgestellten Plug-in-Hybrid-Varianten eingestellt. Der Audi S7 Sportback mit 344 PS (253 kW) starkem V6 und der Audi RS 7 Sportback mit 600 S (441 kW) starkem V8 sind ebenfalls nicht mehr konfigurierbar – das ist der Grund.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Optik nachgeschärft
Die Silhouette des 4,97 Meter langen Audi A7 Sportback (2018) wirkt mit der Neuauflage 2018 flacher und gestraffter. Hinten sieht man wie bei allen Audis aus der Oberklasse das durchgehende rote Lichtband, über dem sich ab Tempo 120 elektrisch ein Spoiler aus der bis ins Dach reichenden Heckklappe erhebt. Im Juni 2023 halten neue Designelemente an Front und Heck Einzug, die sich je nach Wahl des Exterieur-Paket (Basis oder S Line) unterscheiden. Allen gemein ist der leicht veränderte Singleframe-Grill mit Wabenstruktur und die nun serienmäßigen Voll-LED-Scheinwerfer mit konturhafter Tagfahrlichtsignatur. Zudem hat Audi die Auswahl bei den Felgen und der Lackierung erweitert.
Interieur: Audi setzt auf Touch-Bedienung
Wie im Flaggschiff A8 haben die Ingolstädter:innen auch aus dem Audi A7 Sportback (2018) fast alle Schalter und Knöpfe verbannt. Stattdessen blickt man auf eine klar gestaltete Landschaft aus Klavierlack und Glas, unter dem Touchscreens und Sensorfelder flimmern. Das Update im Juni 2023 hebt die Ausstattung: Nun gehört das virtual Cockpit mit 12,3-Zoll-Anzeige zu Serie. Das Innenraumpaket S Line färbt das Cockpit schwarz und verpasst dem Sportlederlenkrad Kontrastnähte. Die Pedalerie kommt dann in Edelstahl und die Sitze kommen mit S-Prägung. Mit dem Update gibt es auch mehr Auswahl beim Dekor.
Assistenzsysteme: Künstliche Intelligenz auf Knopfdruck
Eine der wenigen Tasten trägt das Kürzel "AI" und steht für Audis künstliche Intelligenz und damit für ein Heer an Assistenzsystemen bis hin zum automatischen Garagenparken. "Einparkhilfe plus" ist seit Juni 2023 Serie. Nur vom autonomen Staupiloten ist für den A7 noch keine Rede. Erstens, weil der dem Flaggschiff vorbehalten bleiben soll. Zweitens, weil die nötigen Sensoren womöglich den Preisrahmen gesprengt hätten und drittens, weil man sich in einem leidenschaftlichen Gran Tourismo wie dem Audi A7 Sportback (2018) selbst bei zähfließendem Verkehr das Steuer nicht aus der Hand nehmen lassen will.
Fahreindruck: Fahren als Selbstzweck
Der Audi A7 Sportback (2018) im Check:
Wo der A8 buchstäblich abgehoben ist und seine Insass:innen ein wenig der Welt entrückt, ist man im Audi A7 Sportback (2018) der Fahrbahn viel stärker verbunden. Wer sich eine Auszeit gönnt und einen Umweg macht, der entdeckt mit dem neuen A7 Sportback – der Progressivlenkung vorne und der aktiv lenkenden Achse hinten sei Dank – mit jedem Kilometer auf einer kurvigen Land- oder Küstenstraße das Fahren wieder als Selbstzweck. So handlich und agil surft der Sportback über die Straße.