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A3/i30/A-Klasse/Mégane/Scala: Vergleichstest Neuer Scala im Vergleich gegen A-Klasse, A3, i30 und Mégane

Marcel Kühler Testredakteur
Inhalt
  1. Audi A3 Sportback, Hyundai i30, Mercedes A 200, Renault Mégane und Skoda Scala im Vergleichstest
  2. Fahrkomfort: Mercedes A-Klasse und Skoda Scala vorn
  3. Motor/Getriebe: Der Skoda Scala ist am sparsamsten
  4. Fahrdynamik: Hyundai i30 gewinnt Dynamik-Wertung
  5. Umwelt/Kosten: Bestes Preis-Leistung-Verhältnis bei Skoda Scala und Hyundai i30
  6. Messwerte & Technische Daten Audi A3 Sportback, Hyundai i30, Mercedes A 200, Renault Mégane & Skoda Scala
  7. Fazit

Der neue Skoda Scala mit 150 PS-Benziner stellt sich im Vergleichstest den Konkurrenten Audi A3 Sportback, Hyundai i30, Mercedes A-Klasse und Renault Mégane!

Gesamtbewertung (max. Punkte)Audi A3 Sportback 35 TFSIHyundai i30 1.4 T-GDI
Karosserie (1000)576552
Fahrkomfort (1000)730713
Motor/Getriebe (1000)635600
Fahrdynamik (1000)643682
Eigenschaftswertung (4000)25842547
Kosten/Umwelt (1000)373418
Gesamtwertung (5000)29572965
Platzierung32
Gesamtbewertung (max. Punkte)Mercedes A 200Renault Mégane TCe 160
Karosserie (1000)595533
Fahrkomfort (1000)731708
Motor/Getriebe (1000)623599
Fahrdynamik (1000)654604
Eigenschaftswertung (4000)26032444
Kosten/Umwelt (1000)343388
Gesamtwertung (5000)29462832
Platzierung45
Gesamtbewertung (max. Punkte)Skoda Scala 1.5 TSI ACT
Karosserie (1000)577
Fahrkomfort (1000)738
Motor/Getriebe (1000)641
Fahrdynamik (1000)671
Eigenschaftswertung (4000)2627
Kosten/Umwelt (1000)414
Gesamtwertung (5000)3041
Platzierung1

Bereits in seinem ersten Vergleichstest  (AZ-Ausgabe 13/19) hinterließ der Skoda Scala einen sehr erwachsenen Eindruck und erreichte in der Endabrechnung direkt Platz eins auf dem Siegertreppchen. Doch wie sieht es mit der derzeit kräftigsten Motorisierung im Line-up aus, dem 1,5 Liter großen Turbobenziner mit 150 PS? Kann der Tscheche sich damit endgültig im Oberhaus des Kompaktsegments etablieren? Dieser Frage geht unser Vergleichstest nach, in dem der Novize aus Mladá Boleslav gegen den identisch motorisierten Routinier Audi A3 Sportback 1.5 TSI, den 140 PS starken Hyundai i30 1.4 T-GDI in der betont sportlichen N-Line-Ausstattung, den 163 PS kräftigen Mercedes A 200 sowie den Renault Mégane TCe 160 mit 159 PS antritt.

 

Audi A3 Sportback, Hyundai i30, Mercedes A 200, Renault Mégane und Skoda Scala im Vergleichstest

Vom Platzangebot her gehört der Skoda Scala, der sich den technischen Baukasten (MQB A0) mit dem Kleinwagen VW Polo teilt, derzeit sicherlich zu den geräumigsten Modellen im Segment und diesem Vergleichstest. Vorn finden, wie auch in Audi A3 Sportback und Renault Mégane, wirklich sämtliche Staturen üppige Bewegungsfreiheit vor. Mehr noch beeindruckt allerdings der Beinraum im Fond – erst recht im Vergleich zu den in Reihe zwei deutlich kleineren Wettbewerbern von Hyundai und Renault. Ja, selbst der auf der größeren MQB-Variante basierende Audi A3 Sportback muss hier vor dem Skoda Scala kapitulieren. Wahre Größe zeigt der Skoda Scala zudem beim Gepäckraumvolumen. 467 bis 1410 Liter sind nicht nur in dieser Fahrzeugklasse aller Ehren wert und machen aus dem Skoda Scala ein vollwertiges Familienauto, das auch vor anspruchsvolleren Transportaufgaben nicht zurückschreckt. Zum Vergleich: Der Mercedes A 200 bringt es gerade einmal auf ein Kofferraumvolumen von 370 bis 1210 Liter, kann aber – wie auch der Audi A3 Sportback – mit einer dreiteilig umklappbaren Rücksitzlehne geordert werden. Alle übrigen Testkandidaten sind lediglich mit zweiteiligen Fondsitzlehnen ausgestattet, denen es im Fall des Renault Mégane und des Skoda Scala sogar an einer Durchlademöglichkeit mangelt. Dies kostet beide Kompakte wertvolle Punkte im Bereich der Variabilität. Auch wenn die Mercedes A-Klasse vielleicht nicht das geräumigste Auto im Test ist, gewinnt sie das Karosseriekapitel überraschend souverän. Die Gründe sind zunächst einmal die gebotene Materialqualität sowie das saubere Finish im Interieur. Sämtliche Oberflächen wirken hochwertig und sind ebenso akkurat zusammengefügt wie beispielsweise im ähnlich edel gemachten Audi A3 Sportback. Darüber hinaus verfügt der Daimler mit Abstand über das umfassendste Arsenal an Assistenzsystemen, die das Fahren sicherer machen sollen. Ob nun serienmäßiger Notbremsassistent mit Fußgängererkennung, LED-Matrix-Scheinwerfer, selbstständige Geschwindigkeitsanpassung, Ausweich-Lenkhilfe, Kreuzungsassistenz oder sogar teilautonome Fahrfunktionen, die über das Folgen des Vordermanns im Stau hinausgehen: Im Grunde genommen gibt es für den kleinsten Sternträger alles, was auch in den größeren Mercedes-Modellen an Bord ist. Schlusslicht in puncto Sicherheitsausstattung ist in diesem Testfeld der Renault Mégane, bei dem die wenigen erhältlichen Assistenzsysteme, darunter immerhin ein City-Notbremsassistent, allesamt Aufpreis kosten.

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Fahrkomfort: Mercedes A-Klasse und Skoda Scala vorn

Der Mercedes A 200 und der Skoda Scala sind die einzigen Wettstreiter, die den Vergleichstest mit optionalen adaptiven Dämpfern absolvieren. Diese bescheren beiden einen teils deutlichen (Punkte-)Vorteil auf die Konkurrenz. So beeindruckt gerade der Daimler bei hohen Geschwindigkeiten mit einem satt und ruhig liegenden Aufbau, der lange wie kurze Wellen souverän verarbeitet. Aber selbst tiefere Straßenschäden bei langsamerer Fahrt werden von seinem Set-up kompetent ausgeglichen. Ähnliches lässt sich auch über den sehr wirkungsvoll gegen störende Fahrgeräusche gedämmten Skoda Scala sagen, auch wenn der Tscheche gerade auf extrem schlechten Straßen nicht ganz so geschmeidig unterwegs ist wie der schwäbische Kompakte und spürbare Ausfederbewegungen aufweist. Zudem registrieren wir an der Hinterachse bei Kanten eine leichte Unwilligkeit zum Anfedern. Von den Fahrzeugen mit konventioneller Federung hinterlässt der Audi A3 Sportback den komfortabelsten Eindruck. Zwar liegt der Ingolstädter aufgrund seiner insgesamt eher straffen Grundabstimmung nicht so ruhig auf der Autobahn wie der Mercedes A 200, verarbeitet dafür aber kleinere Unebenheiten und grobe Straßenschäden deutlich gelassener als der an der Hinterachse recht stößige Renault Mégane oder der Hyundai i30. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der Koreaner in der N Line-Ausstattung antritt, zu deren Umfang auch eine sportlichere Fahrwerksabstimmung gehört. Sie bringt zwar leichte Komforteinbußen mit sich, sorgt dafür jedoch für ein deutliches Plus an Dynamik – doch dazu später mehr. Ebenfalls Bestandteil des mit 1900 Euro vergleichsweise günstigen N-Line-Pakets sind die tollen Sportsitze des Hyundai i30, die mit sattem Seitenhalt aufwarten und langes, ermüdungsarmes Reisen durch die komfortable Polsterung begünstigen. Hinten sitzt man indes im Scala am besten. Seine im Rückenbereich gut konturierte Rückbank sorgt für eine überaus entspannte Haltung und wirkt auch auf langen Strecken stets bequem gepolstert.

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Motor/Getriebe: Der Skoda Scala ist am sparsamsten

Mit satten 163 PS sorgt das nominell stärkste Triebwerk unter der Haube des Mercedes A 200 für Vortrieb – und das richtig flott. Den Standardsprint aus dem Stand auf Landstraßentempo schüttelt der mit 1401 Kilogramm schwerste Testkandidat in nur 7,6 Sekunden aus der Kurbelwelle. Und auch die Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h bleibt in diesem Vergleichstest unerreicht – wenngleich der mit dem 150 PS starken 1,5-Liter-TSI bestückte Audi A3 Sportback mit einem Topspeed von 220 km/h auf der Autobahn nicht viel langsamer unterwegs ist. Dafür benötigt der Ingolstädter mit 8,7 Sekunden aber deutlich länger für das Erreichen von Tempo 100. Und auch darüber hinaus geht es im Bajuwaren nicht so nachdrücklich voran wie im Schwaben. Naturgemäß sehr ähnliche Fahrleistungen wie der Audi bringt der mit der gleichen Antriebseinheit samt schnell schaltendem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) ausgerüstete Skoda Scala zustande. Er erreicht nach 8,6 Sekunden Tempo 100 und ist bis zu 219 km/h schnell. Kleine Randnotiz: Der Skoda Scala ist als 1.5 TSI ausschließlich mit DSG zu haben, bei allen übrigen Kontrahenten kostet dies stets Aufpreis. Eine weitere Gemeinsamkeit der beiden Volkswagen-Konzern-Modelle ist der niedrige Verbrauch. Mit durchschnittlich 6,7 (Skoda) und 7,0 Litern (Audi) erweisen sie sich auf unserer Standard-Verbrauchsrunde als die genügsamsten Probanden, während der Rest des Testfeldes zwischen 7,6 und 7,8 Liter Sprit pro 100 Kilometer konsumiert. Der 159 PS starke Turbobenziner, der den Renault Mégane antreibt, ist dem Triebwerk der Mercedes A-Klasse technisch sehr ähnlich, handelt es sich dabei doch um eine gemeinschaftliche Entwicklung beider Konzerne. Dementsprechend läuft auch der TCe 160 gerade bei höheren Drehzahlen etwas rauer als etwa das TSI-Triebwerk des Audi A3 beziehungsweise Skoda Scala. Jedoch kann der Franzose, obwohl nur vier PS schwächer, bei den Fahrleistungen nicht mit dem Mercedes A 200 mithalten, was wohl auch an einer anderen herstellerspezifischen Abstimmung des hier wie da von Getrag zugelieferten Doppelkupplungsgetriebes zuzuschreiben ist. So verliert der Franzose bis 150 km/h bereits rund zwei Sekunden auf den Mercedes. Die Endgeschwindigkeit gibt Renault mit 205 km/h an – das sind 20 km/h weniger, als der Mercedes A 200 laut Werksangabe erreicht. Dass der im Stand sehr leise laufende 1.4 T-GDI im Hyundai i30 über 19 PS weniger als der Renault Mégane verfügt, merkt man im direkten Vergleich mit dem Renault Mégane nicht. Sowohl die Beschleunigungswerte als auch die Höchstgeschwindigkeit bewegen sich auf demselben Niveau. Das 1900 Euro teure Doppelkupplungsgetriebe des Asiaten gefällt zudem mit sanften wie schnellen Gangwechseln und ermöglicht ein ruckfreies Anfahren.

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Fahrdynamik: Hyundai i30 gewinnt Dynamik-Wertung

Der Mercedes A 200 lässt seiner sportlichen Optik auf dem Rundkurs in beeindruckender Manier Taten folgen. Der Schwabe wirft sich mit großem Elan in sämtliche Arten von Kehren, baut dabei immens hohe Querkräfte auf und profitiert am Ausgang von engen Kurven von seiner sehr guten Traktion. Die Folge: Der Mercedes erzielt auf der Handlingstrecke mit Abstand die schnellste Rundenzeit in diesem Vergleichstest. Gleichzeitig erweist sich der Daimler als überaus fahrsicher. Lediglich mit deaktiviertem ESP neigt er bei harten Lastwechseln zum Übersteuern, das aber dank der gefühlvollen und äußerst präzisen Lenkung jederzeit einfach kontrollierbar bleibt. Einen gravierenden Makel gibt es dennoch: Mit 36,4 Metern benötigt der Mercedes A 200 von allen Testkandidaten mit kalter Bremsanlage die längste Strecke für eine Vollbremsung aus Tempo 100. Eine richtig gute fahrdynamische Vorstellung liefert derweil auch der Skoda Scala, mit einem Leergewicht von 1299 Kilogramm das leichteste Fahrzeug im Testfeld, ab. Der Tscheche lenkt mit seiner spurtreuen Vorderachse überaus agil ein und erreicht ähnlich hohe Kurvengeschwindigkeiten wie die Mercedes A-Klasse. Im Grenzbereich schiebt der Skoda Scala sehr sanft über die Vorderachse. Eine etwas ungewöhnliche Auffälligkeit: Bei der extremen Beanspruchung auf der Handlingstrecke verhärtet das Bremspedal unseres Testwagens, was die Dosierbarkeit verschlechtert. An der eigentlichen Bremswirkung ändert dies aber nichts. Trotz seines Leistungsmankos erzielt der Hyundai i30 auf dem Handlingkurs nahezu die gleichen Rundenzeiten wie der flotte Skoda Scala. In der Slalomgasse ist der Koreaner sogar der schnellste Wettbewerber. Verantwortlich für die ausgeprägte Querdynamik ist neben der haftstarken Michelin-Bereifung die sportliche Fahrwerksabstimmung, die zum bereits erwähnten N Line-Umfang gehört. Ebenfalls Bestandteil dieser neuen Ausstattungslinie ist eine überarbeitete Lenkung, die zwar leicht erhöhte Haltekräfte, dafür aber deutlich mehr Präzision und Gefühl für die Fahrbahnbeschaffenheit mitbringt als die serienmäßige Lenkung des Hyundai i30. Damit lässt sich der Asiate millimetergenau entlang der Ideallinie zirkeln. Abgerundet wird der starke Auftritt des Asiaten in den fahrdynamischen Disziplinen durch den kürzesten Kaltbremsweg. So benötigt der Hyundai i30 mit kalter Anlage lediglich 33,8 Meter für die Vollbremsung aus 100 km/h. Sportliche Naturen kommen aber auch immer noch mit dem mittlerweile in Ehren ergrauten Audi A3 durchaus auf ihre Kosten, der bereits seit sieben Jahren fester Bestandteil der Kompaktklasse ist. Der Ingolstädter Edel-Kompakte folgt, dirigiert über die exakte Lenkung, präzise den Richtungsbefehlen des Fahrers und verfügt über eine punktgenau dosierbare Bremse. Allerdings zeigt der Audi A3 Sportback bei deaktiviertem Stabilitätsprogramm teils heftige Lastwechselreaktionen. Zudem untersteuert der Ingolstädter deutlich stärker als der Mercedes A 200 oder auch der Skoda Scala und hat am Ausgang enger Kurven mit kräftigen Traktionsverlusten zu kämpfen. Beides ist dem weniger sportlichen Reifenprofil zuzuschreiben, mit dem der Audi diesen Test bestreitet. Das Gleiche gilt auch für den Renault Mégane, der zusätzlich zur weniger präzisen und direkten Lenkung mit einem übereifrigen ESP zu kämpfen hat, das sich nicht deaktivieren lässt. Dadurch verliert der Franzose im Handling mehr als drei Sekunden auf den Mercedes und durcheilt auch die Slalomgasse am gemächlichsten. Ebenfalls verbesserungswürdig: Die Bremswege fallen mit kalter, erst recht aber mit warmer Anlage zu lang aus.

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Umwelt/Kosten: Bestes Preis-Leistung-Verhältnis bei Skoda Scala und Hyundai i30

Mit einem bewerteten Preis von 25.920 Euro ist der Skoda Scala 1.5 TSI innerhalb dieses Vergleichstests ein unschlagbares Angebot. Darüber hinaus bedingt der Tscheche die niedrigsten Werkstattaufwendungen und ist insgesamt in die günstigsten Versicherungs-Typklassen eingestuft. Durch den geringen Durst müssen Scala-Besitzer am seltensten zur Tankstelle, was die Haushaltskasse ebenfalls schont. Dennoch geht der Kapitelsieg an den lediglich 630 Euro teureren Hyundai i30 1.4 T-GDI. Der Grund: Die Koreaner gewähren auf den Kompakten – ebenso wie Renault auf den Mégane – fünf Jahre Garantie. Skoda-Kunden müssen mit einer zweijährigen Fahrzeug-Garantie auskommen. Traditionell nichts mit der Pole-Position im Kostenkapitel zu tun haben die Premium-Kompakten von Audi und Mercedes. So liegt der bewertete Preis des A3 Sportback 35 TFSI satte 5530 Euro über dem des Skoda Scala. Damit geht der Ingolstädter gegenüber dem Mercedes aber fast noch als Schnäppchen durch. Mit den testrelevanten Extras kostet der A 200 happige 36.749 Euro und somit 10.829 Euro mehr als der günstige Skoda Scala.

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Messwerte & Technische Daten Audi A3 Sportback, Hyundai i30, Mercedes A 200, Renault Mégane & Skoda Scala

AUTO ZEITUNG 16/2019Audi A3 Sportback 35 TFSIHyundai i30 1.4 T-GDI
Technik
Zylinder/Ventile pro Zylin.4/4; Turbo4/4; Turbo
Hubraum1498 cm³1353 cm³
Leistung110 kW/150 PS103 kW/140 PS
Max. Gesamtdrehmoment250 Nm242 Nm
Getriebe/Antrieb7-Gang-Doppelkupplung (opt.)/Vorderrad7-Gang-Doppelkupplung (opt.)/Vorderrad
Messwerte
Leergewicht (Werk/Test)1270/1333 kg1267/1361 kg
Beschleunigung (Test)  
0 - 100 km/h8,7 s8,6 s
0 - 150 km/h17,8 s18,1 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)220 km/h205 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
35,5/36,3 m33,8/34,9 m
Verbrauch (Test/WLTP)7,0/6,5 l S/100 km7,7/6,1 l S/100 km
CO2-Ausstoß (Test/WLTP)166/147 g/km184/145 g/km
Preise
Grundpreis27.800 Euro22.750 Euro
Testwagenpreis31.450 Euro26.550 Euro
 Mercedes A 200Renault Mégane TCe 160
Technik
Zylinder/Ventile pro Zylin.4/4; Turbo4/4; Turbo
Hubraum1332 cm³1332 cm³
Leistung120 kW/163 PS117 kW/159 PS
Max. Gesamtdrehmoment250 Nm260 Nm
Getriebe/Antrieb7-Gang-Doppelkupplung (opt.)/Vorderrad7-Gang-Doppelkupplung (opt.)/Vorderrad
Messwerte
Leergewicht (Werk/Test)1300/1401 kg1279/1336 kg
Beschleunigung (Test)  
0 - 100 km/h7,6 s8,5 s
0 - 150 km/h16,1 s18,0 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)225 km/h205 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
36,4/35,9 m36,3/37,2 m
Verbrauch (Test/WLTP)7,8/6,0 l S/100 km7,6/6,3 l S/100 km
CO2-Ausstoß (Test/WLTP)185/136 g/km180/143 g/km
Preise
Grundpreis30.756 Euro24.390 Euro
Testwagenpreis36.749 Euro30.790 Euro
 Skoda Scala 1.5 TSI ACT
Technik
Zylinder/Ventile pro Zylin.4/4; Turbo
Hubraum1498 cm³
Leistung110 kW/150 PS
Max. Gesamtdrehmoment250 Nm
Getriebe/Antrieb7-Gang-Doppelkupplung/Vorderrad
Messwerte
Leergewicht (Werk/Test)1190/1299 kg
Beschleunigung (Test) 
0 - 100 km/h8,6 s
0 - 150 km/h17,4 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)219 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
34,5/35,0 m
Verbrauch (Test/WLTP)6,7/4,9 l S/100 km
CO2-Ausstoß (Test/WLTP)159/112 g/km
Preise
Grundpreis25.200 Euro
Testwagenpreis25.920 Euro

 
Marcel Kühler Marcel Kühler
Unser Fazit

Zweiter Vergleichstest, direkt der zweite Gesamtsieg: Der neue Skoda Scala beweist auch mit der aktuellen Topmotorisierung, dass den Tschechen mit ihrem Kompakten ein ganz großer Wurf gelungen ist. Platz zwei in der Eigenschaftswertung geht an den fahrdynamisch bärenstarken Mercedes A 200, der allerdings durch seine hohe Preisgestaltung im Gesamtranking auf die vierte Position durchgereicht wird. Da helfen auch die äußerst umfangreiche Sicherheitsausstattung und der hohe Fahrkomfort nicht weiter. Sowohl in der Eigenschafts- als auch in der Gesamtwertung liegt der Audi A3 Sportback auf dem dritten Rang – angesichts der siebenjährigen Bauzeit ein gutes Ergebnis. In der Eigenschaftswertung noch auf Platz vier liegend, holt sich der Hyundai i30 durch die gute Kostenbilanz inklusive fünfjähriger Garantie die Silbermedaille in der Endabrechnung. Auch der Renault Mégane beinhaltet eine fünfjährige Garantie, kann ansonsten aber mit Ausnahme des guten vorderen Raumangebots kaum eigene Akzente setzen. Daher erreicht er lediglich den fünften Platz.

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