Hyundai i30 (2018): Modellpflege (Motor) Modellpflege für den i30
2017 trat der Hyundai i30 in seiner jüngsten Bauform in der Kompaktklasse an. Gut ein Jahr später, im Herbst 2018, erhält der Golf-Konkurrent eine Modellpflege mit Feinschliff für Design und Motoren!
Ende Januar 2017 war der Hyundai i30 ab 17.450 Euro in der Kompaktklasse gestartet, im Herbst 2018 steht schon die erste Modellpflege zum unveränderten Preis an. Optisch äußert sich das leichte Facelift durch ein neues Frontdesign im Stile des Fastback. Der Kaskaden-Kühlergrill fällt flacher aus und die Tagfahrlichter sind nun diagonal angeordnet. Das Kofferraumvolumen von 395 bis 1301 Litern bleibt davon unberührt. Zudem gibt es die zwei neuen Metallic-Lackierungen Stellar Blue und Olivine Grey. Vor dem Hintergrund der Dieselfahrverbote aber dürfte die Umstellung auf die neue Abgasnorm Euro 6d-Temp für Kunden deutlich wichtiger und interessanter sein. Mit der Modellpflege hält nämlich eine neue Generation von Vierzylinder-Dieseln Einzug, die Hyundai SmartStream nennt. Alle mit 1,6 Litern Hubraum und SCR-Katalysator ausgestattet, leisten die Selbstzünder 95, 115 oder 136 PS. Die Benzinmotoren – also der 1.0 T-GDI-Turbotriebwerk mit 120 PS, der 1.4 MPI mit 100 PS und der 1.4 T-GDI mit 140 PS – erhalten im modellgepflegten Hyundai i30 einen Partikelfilter. Bis auf die zwei stärkeren Dieselmotoren sind alle Antriebe mit Sechsganggetriebe erhältlich, für besagte Selbstzünder steht optional ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe bereit.
Hyundai i30 mit N-Line im Video:
Modellpflege für den Hyundai i30 (2018)
Auch nach der Modellpflege 2018 bleibt das Interieur des Hyundai i30 übersichtlich. Ergonomisch ansprechend ist die Unterbringung der Infotainment-Inhalte durch den mittig auf dem Armaturentra?ger schwebenden Touchscreen gelöst. Ab der Ausstattungslinie "Style" ist der Achtzoll-Bildschirm nun Serie, zuvor gab es noch ein Fünfzoll-Farbdisplay. Serienmäßig ist dann auch die Verbindungsmöglichkeit des Smartphones per Android Auto und Apple Car Play, DAB-Empfang, eine Rückfahrkamera und eine kabellose Ladeschale für das Handy. Aber nicht nur in Sachen Infotainment ist der Südkoreaner auf dem neuesten Stand der Technik: Der i30 ist mit einem autonomen Notbremsassistenten inklusive Fußgängererkennung, einer adaptiven Geschwindigkeitsregelung mit Abstands-Funktion, einem Totwinkel- und Spurhalteassistenten, einer Querverkehrswarnung hinten, einer Verkehrszeichenerkennung, einer Rückfahrkamera und einem automatisch reagierendem Fernlicht zu haben. Als erstes Modell von Hyundai verfügt der Hyundai i30 zudem über einen Aufmerksamkeitsassistenten. Hier fließen verschiedene Fahrinformationen wie Lenkverhalten, Fahrdauer oder das Einhalten der Spur ein.
Überarbeitets i30-Fahrwerk
Um die bereits sehr ausgewogenen Fahreigenschaften des Hyundai i30 zu verbessern, hat die Entwicklungsmannschaft Chassis und Fahrwerk schon zum Marktstart 2017 intensiv überarbeitet. Während die Konkurrenz schwächere Motorisierungen gerne auf simplere, kostengünstigere Fahrwerke stellt, verfügen alle Varianten des i30 über eine aufwändige Mehrlenker-Hinterachse. Das Fahrwerk konnte insgesamt straffer und damit handlicher abgestimmt werden, ohne dass die Passagiere Komforteinbußen hinnehmen müssen. Dem Anspruch der gewachsenen Fahrdynamik tragen auch die nun auf 288 Millimeter Durchmesser gewachsenen, innenbelüfteten Scheibenbremsen vorne Rechnung. Im Vergleich zum Vorgänger konnte das Rohbau-Gewicht des Hyundai i30 um 28 Kilogramm reduziert werden, gleichzeitig stieg die Verwindungssteifigkeit um 22 Prozent und die Crash-Sicherheit wurde weiter gesteigert. Hierfür ist maßgeblich der Einsatz von hochfesten Stählen verantwortlich.
Der Hyundai i30 als N-Line
Im Sommer 2018 ergänzt der Hyundai i30 N-Line ab 24.550 Euro die Ausstattungsliste. Sie erinnert optisch an das Sportmodell i30 N und verfügt auch über Anpassungen beim Fahrwerk. Geordert werden kann sie mit dem 140 PS starken Benziner 1,4-Liter-Benziner T-GDI oder dem 1,6-Liter-Diesel CRDi mit 136 PS. Der Kunde hat die Wahl zwischen einem Sechsgang-Handschalter oder einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Neben dem sportlichen Exterieur-Paket bietet auch das Interieur des N-Line eine erweiterte Ausstattung wie dem schwarzen Dachhimmel, Sportsitze und das griffige N-Lenkrad mit Multifunktion.
Hyundai i30 im Crashtest (Video):
Crashtest: Fünf Sterne für i30
Das Euro NCAP zeigt, dass die Entwickler von Hyundai ihre Hausaufgaben gemacht haben – der Hyundai i30 erzielt schon im ersten Crashtest auf Anhieb fünf Sterne. Besonders gut schneidet der Kompakte beim Insassenschutz ab und erringt bei den Erwachsenen 88 und bei den Kindern 84 Prozent der möglichen 100 Punkte. Allerdings können Teile des Armaturenbretts Oberschenkel und Knie stärker verletzen, monieren die Tester. Beim Fußgängerschutz erzielt der Asiate 64 Prozent, doch wäre ein besseres Abschneiden möglich. Voraussetzung dafür ist, dass der autonome Notbremsassistent Teil der Serienausstattung ist.
Die Motoren des Hyundai i30
Hyundai i30 | 1.0 T-GDI | 1.4 MPI | 1.4 T-GDI | 1.6 CRDi | 1.6 CRDi | 1.6 CRDi |
Zylinder/Ventile p.Z. | R3 / 4 | R4 / 4 | R4 / 4 | R4 / 4 | R4 / 4 | R4 / 4 |
Hubraum | 998 cm³ | 1368 cm³ | 1353 cm³ | 1582 cm³ | 1582 cm³ | 1582 cm³ |
Leistung kW/PS | 88 / 120 | 74 / 100 | 103 / 140 | 70 / 95 | 81 / 110 | 100 / 136 |
Drehmoment | 170 Nm | 134 Nm | 242 Nm | 280 Nm | 280 Nm | 280 Nm |
Höchstgeschw. | 190 km/h | 183 km/h | 183 km/h | 186 km/h | 190 km/h | 200 km/h |
0-100 km/h | 11,1 s | 12,7 s | 8,9 s | 12,2 s | 11 s | 10,2 s |
CO2-Ausstoß/km | 103-117 g | 126-130 g | 126-130 g | 95-98 g | 89-109 g | 99-109 g |