Neue Lichtfarbe: Darum setzt Mercedes jetzt auf Türkis!
Als erster Autohersteller erhält Mercedes die Genehmigung, türkise Markierungslichter zu erproben. Sie sollen anderen Verkehrsteilnehmenden anzeigen, ob das Auto gerade autonom fährt.

In den USA hat Mercedes die Sondergenehmigung schon erhalten, nun vermeldet der Autobauer auch für Deutschland die Erlaubnis, türkise Markierungsleuchten bei autonom fahrenden Autos zu erproben. Die Genehmigung ist vorerst bis Juli 2028 befristet. Sinn der neuen Außenbeleuchtung ist, anderen Verkehrsteilnehmenden, aber auch beispielsweise der Polizei (Darum sind Streifenwagen blau-silber) anzuzeigen, dass sich die Person während der hochautomatisierten Fahrt anderen Tätigkeiten widmen darf. Die Markierungsleuchten sind in den Front- und Heckleuchten sowie in den seitlichen Blinkern in den Außenspiegeln integriert.
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Die Erfindung der dritten Bremsleuchte (Video):
Türkis: Neue Lichtfarbe für autonom fahrende Autos
Die Farbe Türkis wurde gewählt, erklärt Mercedes, weil sie als Leuchtmittel weder am Auto noch im allgemeinen Verkehr aktuell Verwendung findet. Es bestünde daher keine Verwechslungsgefahr. Außerdem hätten gezeigt, dass Türkis physiologisch wie psychologisch besser abschneidet als andere Farben. Erkenntnisse aus der Testphase mit den türkisen Markierungsleuchten sollen bei der späteren gesetzlichen Ausgestaltung Eingang finden.
Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:
Mit der Ende 2024 vorgestellten, jüngsten Ausbaustufe des sogenannten Drive Pilot, dem hochautomatisierten Fahren von Mercedes, darf man in Deutschland unter bestimmten Systemvoraussetzungen mit bis zu 95 km/h auf der rechten Autobahnspur hochautomatisiert fahren.