Subaru Forester (2025): Alle Infos zum Allrad-SUV
Neuauflage des Forester bleibt sich treu
Subaru hat auf der Los Angeles Auto Show 2023 den neuen Subaru Forester vorgestellt, der in Deutschland offiziell 2025 startet. Das komplett neu entwickelte Modell bringt eine frische Optik und eine Vielzahl an neuen Sicherheitssystemen mit sich. Das wissen wir zum Preis.
Preis: Subaru Forester (2025) ab 40.490 Euro
Der Subaru Forester kommt 2025 in sechster Generation in Deutschland auf den Markt und feierte auf der Los Angeles Auto Show 2023 seine Premiere. Die Neuauflage des erfolgreichen SUV zielt besonders auf den amerikanischen Markt ab und wird dort in fünf Ausstattungslinien angeboten. Auch in Europa ist das Modell erhältlich, allerdings ausschließlich mildhybridisiert und die Wahl besteht aus vier Ausstattungen. In Deutschland beginnt der Preis bei 40.490 Euro (Stand: Februar 2025) – eine (deutliche) Preissteigerung zu den 37.790 Euro des Forester-Vorgängers von 2022, den viele Neuerungen rechtfertigen dürften.
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Der Subaru Solterra (2022) im Video:
Antriebe: 2,0-l-Boxer mit E-Unterstützung
Die Japaner:innen schicken den Subaru Forester (2025) in Europa mit einem 2,0-l-Boxermotor, der 136 PS (100 kW) leistet, und von einem 12,3 kW (16,7 PS) starkem Mildhybrid-System (e-Boxer) unterstützt wird, ins Rennen. Das ergibt ein maximales Drehmoment von 182 plus 66 Nm. Der 184 PS (135 kW) und 241 Nm starke 2,5-l-Boxer ist dem nordamerikanischen Markt vorbehalten. Alle Modellvarianten des Forester 2.0ie werden mit einem automatischen, stufenlosen Getriebe (Lineartronic CVT) ausgerüstet und erhalten zudem ein überarbeitetes Allradsystem, welches bei höherwertigen Ausstattungslinien mit zusätzlichen Assistenzfunktionen (X-Mode) auftrumpft. Die Anhängelast des Forester hat Subaru auf 2055 kg (bis 8 % Steigung) angehoben. Eine STi-Variante gibt es, im Gegensatz zu anderen Märkten, hierzulande bisher nicht.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Alles neu beim Forester
Zum Modellwechsel haben die Japaner:innen beim Subaru Forester (2025) keinen Stein auf dem anderen gelassen: Trotz eines Neuaufbaus mit der damit einhergehenden neuen Optik, bleibt der Forester als solcher weiterhin klar zu erkennen. Die Front wirkt deutlich kompakter, die flügelförmigen Scheinwerfer gliedern sich nahtlos an den Kühlergrill an. Schwarze Schürzen an Front und Heck sowie Verkleidungen an den Schwellern und den Radkästen verleihen einen robusten Look. Subaru betont, auf eine besonders resistente Verarbeitung geachtet zu haben. So seien vor allem die für Gebrauchsspuren anfälligen Elemente in kratzfestem und widerstandsfähigem Material gefertigt. Steile B- und C-Säulen ermöglichen eine verbesserte Rundumsicht. Zudem sind die Komponenten des Wagens nicht nur verschweißt, sondern auch verklebt, um den Forester besonders verwindungssteif und robust auch bei starker Verschränkung im Gelände zu machen. Die Maße gibt der Hersteller mit 4656 mm Länge, 1829 mm Breite und 1730 mm Höhe an, bei einem Radstand von 2669 mm und einer Mindestbodenfreiheit von 220 mm.
Interieur: Nicht ganz digital
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Im Innenraum des Subaru Forester (2025) finden sich im Basismodell zwei je sieben Zoll große Bildschirme über der Mittelkonsole, die sich in ihrer Bedienung grob zwischen Infotainment und Fahrzeugeinstellungen aufteilen. In höherwertigeren Ausstattungen werden die beiden Bildschirme durch einen 11,6-Zoll-Touchscreen ersetzt, der die genannten Funktionen abdeckt und mit weiteren Features wie einer sprachaktivierten Navigation daherkommt. Auffällig sind Kunststoffelemente mit angedeuteter Wabenstruktur, die sich etwa auf dem Armaturenbrett auf der Beifahrerseite oder als Zierleisten im unteren Bereich der Türen wiederfinden. Zudem hat der Hersteller einige sogenannte Easter Eggs in Form kleiner Reliefs und Bildern im Forester versteckt, die den Abenteuer-Charakter widerspiegeln sollen. Entgegen dem Trend setzt Subaru beim Forester auf analoge Instrumente. Auch befinden sich viele Knöpfe und Drehregler im Cockpit, insbesondere im Bereich der Mittelkonsole und auf dem Multifunktionslenkrad. Der Kofferraum fasst 508 bis 1720 l.
Die Assistenzsysteme des Subaru Forester (2025)
Alle Modelle des Subaru Forester (2025) werden mit dem Assistenz- und Sicherheitssystem EyeSight ausgestattet. Darin beinhaltet ist eine Radfahrer- und Fußgängererkennung und ein Notbremssystem. Für den Forester sind außerdem ein Totwinkel- und Querverkehrswarner optional an Bord. In Kombination ist dann auch eine automatische Notlenkung inklusive, die Kollisionen in der Fahrspur bis 80 km/h vermeiden kann. Ebenfalls optional ist ein 360-Grad-Kameraansicht. In der Touring-Ausstattung ist außerdem ein Müdigkeitsassistent serienmäßig enthalten, der den Zustand der Person am Steuer mittels Gesichtserkennung überwacht und bei Bedarf warnt.
Fahreindruck: Weniger Vibration, mehr Geräuschdämmung
Der neue Forester 2.0ie bleibt als Traditions-Allradler seinen alten Tugenden treu, hat sich in bestimmten Bereichen allerdings merklich weiterentwickelt. Subaru hatte es sich zur Aufgabe gemacht, alle störenden Einflüsse auf die Passagiere auf ein Minimum zu reduzieren um den Komfort zu steigern und hat zudem die Sicherheit weiter in den Fokus gerückt.
Von Victoria Zippmann