Der Skoda Karoq steht im Herbst seines Lebens, zum Frühjahr 2024 erhielt die Modellreihe allerdings eine Auffrischung: Und mit dem Sondermodell Skoda Karoq Drive (2024) profitiert der Tscheche von einem Preisvorteil und einem Leistungsplus.
Der Skoda Karoq hat es nicht leicht. Während sein Konzernbruder von VW, der Tiguan, in dritter Generation runderneuert auf Kundenjagd geht, muss sich der Bestseller von Skoda mit einem Minimal-Update begnügen. Die kostenbewusste Kundschaft darf sich trotzdem freuen. Das neue Sondermodell Skoda Karoq Drive (2024) verspricht einen Preisvorteil von 2800 Euro gegenüber einem vergleichbar mit Optionen aufgerüsteten Grundmodell. Die Insass:innen verwöhnt der Karoq Drive mit beheizbaren Vordersitzen und einem wärmenden Lederlenkrad, LED-Ambientebeleuchtung und verchromten Zierleisten. Funktional geht es ebenfalls voran: Matrix-LED-Scheinwerfer, Parksensoren rundum sowie eine Rückfahrkamera verbessern die Sicht. Die Optik profitiert von glanzgedrehten Leichtmetallfelgen im 17-Zoll-Format. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Das Skoda Karoq Facelift (2022) im Fahrbericht (Video):
Karoq-Sondermodell Drive mit Preisvorteil
Wer mit dem Einstiegsbenziner leben kann, schuldet dem Skoda-Händler 34.380 Euro (alle Preise Stand: März 2024). Das kleine Leistungsplus von fünf PS, das den 1,0 TSI nun auf insgesamt 115 PS (85 kW) treibt, ist da schon inbegriffen. Der aufgeladene Dreizylinder lässt sich auch mit der Ausstattungslinie Selection ordern. Kostenpunkt hier: 32.930 Euro. Teurer wird es für Kund:innen, die sich nicht mit der Sechsgang-Handschaltung des günstigsten Karoq Drive begnügen möchten. Die müssen zwangsläufig zu einem 150 PS (110 kW) starken Benziner oder Diesel greifen, für respektive 38.620 oder gar 44.410 Euro. Der Selbstzünder verfügt dann allerdings auch exklusiv über Allradantrieb.
Wer einen Diesel mit Handschaltung sucht, kann den Karoq Drive 2.0 TDI buchen, muss sich dann aber mit 115 PS (85 kW) und Frontantrieb abfinden (37.710 €), während der 1,5-l-Benziner auch mit unveränderter Leistung und manueller Sechsgang-Box angeboten wird, für 36.630 Euro. Die gesamte Karoq-Modellpalette profitiert zudem ab sofort von neuen Optionen wie zusätzliche Innenraum-Ausstattungslinien, mehr Auswahl bei Leichtmetallfelgen sowie elektrisch verstellbare Vordersitze.
Der Karoq kommt langsam in die Jahre, auch wenn er zwischenzeitlich aufgefrischt wurde. Die Elektrifizierung ist an ihm vorbeigegangen, obwohl in der Organbank des VW-Konzerns interessante Hybridmodule liegen. Das ist schade. Sein Nachfolger wird wohl ausschließlich elektrisch angetrieben und über einen gewissen Zeitraum parallel angeboten werden. Aber dieser Erbe ist eben noch nicht da. Bleibt zu hoffen, dass die Wartezeit bald ein Ende haben wird.