Skoda Karoq (2021): Preis, Ausstattungen, Stauraum & Maße
Preis: Skoda Karoq Facelift (2021) ab 33.930 Euro
Mit dem Skoda Karoq Facelift wurde das Kompakt-SUV 2021 nicht nur an die aktuelle Skoda-Designsprache angepasst. Auch das Interieur erhielt eine Auffrischung. Erhältlich ist der variable T-Roc-Bruder in den Ausstattungslinien Selection, Tour und Sportline. Die Preise starten in der Basisausführung mit dem 1.0 TSI und 115 PS (85 kW) bei 33.930 Euro (Stand: März 2025).
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Das Skoda Karoq Facelift (2021) im Fahrbericht (Video):
Antriebe: Je zwei Benziner & Diesel, Allrad optional bei der Topmotorisierung
Vier Motoren werden für das Skoda Karoq Facelift (2021) angeboten. Als Benziner stehen besagter Einstiegsmotorisierung 1.0 TSI mit 115 PS (85 kW) und der 1.5 TSI mit 150 PS (110 kW) zur Auswahl. Die beiden 2.0 TDI leisten 115 PS (85 kW) oder 150 PS (110 kW). Die stärkeren Modelle werden neben einer Sechsgang-Handschaltung auch mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe angeboten. Ausschließlich für den stärksten Selbstzünder ist auch Allradantrieb erhältlich, alle anderen Motorisierung treiben ausschließlich die Vorderräder an. Die Anhängelast beträgt bis zu 2100 kg gebremst (2.0 TDI 4x4).
Die Konkurrenten:
Exterieur: Dezent überarbeitetes Design & Maße
Die Front ziert nun der breite, hexagonale Kühlergrill. Ein neuer Stoßfänger, der je nach Ausstattung variiert, unterstreicht den frischen Look. Standardmäßig fährt das Skoda Karoq Facelift (2021) mit schmalen LED-Modulen im Scheinwerfer vor. Für eine noch bessere Sicht steht auch Matrix-LED-Technik zur Auswahl (So legal LED nachrüsten). Auch bei den neu gestalteten Rückleuchten wird auf Voll-LED gesetzt. Je nach Ausstattung haben sie zudem ein dynamisches Blinklicht und eine animierte Welcome-Home-Choreografie. Zu den weiteren Änderungen am Heck gehört eine lackierte Ladekante und ein schwarzer Kunststoffeinsatz in der Heckschürze, der einen Unterfahrschutz andeutet und optisch je nach Ausstattung – unter anderem in der beliebten Sportline – variiert.
Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:
Der mit 4,39 m Außenlänge (1,84 m Breite und 1,63 m Höhe) kaum merklich gewachsene Karoq soll effizienter fahren, denn die Änderungen am Exterieur reduzieren den Luftwiderstandsbeiwert laut Hersteller um neun Prozent. Dafür verantwortlich sind zum einen die Air Curtains in der Frontschürze, die Luftverwirbelungen minimieren, indem sie den Fahrtwind gezielt durch den vorderen Stoßfänger und entlang der Vorderräder leiten. Zusätzlich stehen neue, aerodynamisch optimierte Leichtmetallräder mit einem Durchmesser von 17, 18 oder 19 Zoll zur Auswahl. Um die Luftverwirbelungen hinter dem Fahrzeug zu verringern, kommt ein längerer Heckspoiler inklusive seitlicher Finlets zum Einsatz. Außerdem gibt es für die Allradvariante eine optimierte Tankverkleidung am Unterboden, die auch die Hinterachse umfasst.
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Interieur: Neue Materialien, aktuelles Infotainmentsystem

Im Innenraum des Skoda Karoq Facelift (2021) gibt es neue Sitzbezüge und Dekorleisten. Mit dem ebenfalls neuen Eco-Paket kommen auf Wunsch recycelte und vegane Materialien zum Einsatz. Ein Plus an Komfort bringt die neue, elektrische Sitzverstellung samt Memory-Funktion für den Beifahrersitz. Auch in Sachen Konnektivität wurde der beliebte Tscheche optimiert. Das Infotainmentsystem basiert auf der dritten Generation des Modularen Infotainment-Baukastens (MIB3) und beinhaltet die digitale Sprachassistentin "Laura". Je nach gewählter Ausstattung ist der Touchscreen 6,5, 8,0 oder 9,2 Zoll groß. Ein digitales Kombiinstrument, das auf einem 8,0-Zoll-Display dargestellt wird, gehört seit 2022 zur Serienausstattung und kann gegen Aufpreis auch in der Größe 10,25-Zoll geordert werden.
Dank integrierter eSIM ist der Karoq immer online und bietet so Zugriff auf zahlreiche Funktionen wie Nachrichten oder den Wetterbericht. Die Anbindung eines Smartphones funktioniert über Apple CarPlay und Android Auto drahtlos (So Apple CarPlay nachrüsten, so Android Auto). Außerdem ist ein Fernzugriff auf das Fahrzeug über die MySkoda-App möglich. An der Bedienung der Klimasteuerung, die weiterhin ausgelagert ist, hat sich erfreulicherweise nichts verändert. Die Innenraummaße ändern sich im Zuge des Facelifts naturgemäß nicht, weshalb wir weiterhin gute Platzverhältnisse im Fond vorfinden. Bis zu drei Personen finden Platz, der mittlere Platz muss sich den Fußraum konstruktionsbedingt aber weiterhin mit dem Kardantunnel teilen.
Assistenzsysteme:
Zur verbesserten Sicherheit tragen die zahlreichen Assistenzsysteme bei – etwa der Travel Assist mit aktiver Abstandsregelung und aktivem Spurhalteassistent. Das Skoda Karoq Facelift (2021) bietet zudem die Option auf zusätzliche Seitenairbags für die zweite Sitzreihe.
Fahreindruck:
Der Karoq macht auch nach der Modellpflege, was er soll: Er ist leicht zu bedienen, bietet gemessen an der Größe viel Platz und vor allem eine beachtliche Variabilität. So gerüstet, ist das kompakte SUV absolut familien- und alltagstauglich. Was fehlt? Mildhybrid- und Hybridantriebe – wobei diese natürlich den Preis hochtreiben würden.
Das Skoda Karoq Facelift geht den Weg konsequent weiter – mit optischer Frische, die den Vorgänger nicht alt aussehen lässt, mit einem aktualisierten Infotainment und einem Hauch von Trend, wie die veganen Innenraummaterialien zeigen. Dass Skoda auf eine Elektrifizierung verzichtet und die Effizienz mit Aerodynamikmaßnahmen steigert, hält die Kosten im Rahmen.