Skoda Karoq Facelift (2021): Sportline & Preis
Das kostet das Karoq Facelift
Mit über einer halben Million Zulassungen ist der Karoq ein Erfolgsmodell der Marke. Wir durften bereits im Skoda Karoq Facelift (2021) für eine Sitzprobe Platz nehmen. Das wissen wir zur beliebten Sportline und zum Preis!
Mit dem Skoda Karoq Facelift (2021) wird das Kompakt-SUV optisch an die aktuelle Skoda-Designsprache angepasst – zu einem Preis ab 25.290 Euro (Stand: Januar 2022) in der Einstiegsversion Active, darüber rangieren Ambition, Style und Sportline. So ziert die Front nun der breite, hexagonale Kühlergrill. Ein neuer Stoßfänger, der je nach Ausstattung variiert, unterstreicht den frischen Look. Standardmäßig fährt der Tscheche ab sofort mit schmalen LED-Modulen im Scheinwerfer vor. Für eine noch bessere Sicht steht auch Matrix-LED-Technik zur Auswahl. Auch bei den neu gestalteten Rückleuchten wird auf Voll-LED-Technologie gesetzt. Je nach Ausstattung haben sie zudem ein dynamisches Blinklicht und eine animierte Welcome-Home-Choreografie. Zu den weiteren Änderungen am Heck des Skoda Karoq Facelift (2021) gehört eine lackierte Ladekante und ein schwarzer Kunststoffeinsatz in der Heckschürze, der einen Unterfahrschutz andeutet und optisch je nach Ausstattung – unter anderem in der beliebten Sportline – variiert. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Skoda Karoq (2022) Fahrbericht im Video:
Preis: Skoda Karoq Facelift (2021) wieder als Ambition, Active, Style & Sportline
Das mit 4,39 Meter Außenlänge kaum merklich gewachsene Skoda Karoq Facelift (2021) ist effizienter geworden. Die Änderungen am Exterieur reduzieren den Luftwiderstandsbeiwert laut Hersteller um neun Prozent. Dafür verantwortlich sind zum einen die Air Curtains in der Frontschürze, die Luftverwirbelungen minimieren, indem sie den Fahrtwind gezielt durch den vorderen Stoßfänger und entlang der Vorderräder leiten. Zusätzlich stehen neue, aerodynamisch optimierte Leichtmetallräder mit einem Durchmesser von 17, 18 oder 19 Zoll zur Auswahl. Um die Luftverwirbelungen hinter dem Fahrzeug zu verringern, kommt ein längerer Heckspoiler inklusive seitlicher Finlets zum Einsatz. Außerdem gibt es für die Allradvariante eine optimierte Tankverkleidung am Unterboden, die auch die Hinterachse umfasst. Fünf Motoren werden für den Karoq angeboten. Die Leistungsspanne der Benziner beträgt 110 PS bis 190 PS (81 bis 110 kW), die beiden Diesel leisten 115 PS und 150 PS (85 und 110 kW). Die stärkeren Modelle werden neben einer Sechsgang-Handschaltung auch mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe angeboten. Das Benziner- und Diesel-Topmodell des Skoda Karoq Facelift (2021) verfügt zudem serienmäßig über Allradantrieb. Mehr zum Thema: Das ist der Skoda Kamiq
Innenraum des Skoda Karoq Facelift (2021) mit neuem Infotainment
Im Innenraum des Skoda Karoq Facelift (2021) gibt es neue Sitzbezüge und Dekorleisten. Mit dem ebenfalls neuen Eco-Paket kommen auf Wunsch recycelte und vegane Materialien zum Einsatz. Ein Plus an Komfort bringt die neue, elektrische Sitzverstellung samt Memory-Funktion für den Beifahrersitz. Auch in Sachen Konnektivität wurde der beliebte Tscheche optimiert. Das Infotainmentsystem basiert auf der dritten Generation des Modularen Infotainment-Baukastens (MIB3) und beinhaltet die digitale Sprachassistentin "Laura". Je nach gewählter Ausstattung ist der Touchscreen 6,5, 8,0 oder 9,2 Zoll groß. Ein digitales Kombiinstrument, das auf einem 8,0-Zoll-Display dargestellt wird, gehört ab 2022 zur Serienausstattung und kann gegen Aufpreis auch in der Größe 10,25-Zoll geordert werden. Dank integrierter eSIM ist das Skoda Karoq Facelift (2021) immer online und bietet so Zugriff auf zahlreiche Funktionen wie Nachrichten oder den Wetterbericht. Die Anbindung eines Smartphones funktioniert über Apple CarPlay und Android Auto drahtlos. Außerdem ist ein Fernzugriff auf das Fahrzeug über die MySkoda-App möglich. Zur verbesserten Sicherheit der Passagier:innen sorgen die zahlreichen Assistenzsysteme an Bord – etwa der Travel Assist mit aktiver Abstandsregelung und aktivem Spurhalteassistent. Das Skoda Karoq Facelift (2021) bietet zudem die Option auf zusätzliche Seitenairbags für die zweite Sitzreihe.
Erste Sitzprobe im Skoda Karoq Facelift (2021)
Wir öffnen die Fahrertür des Skoda Karoq Facelift (2021) und werfen einen ersten Blick in den Innenraum, der uns sehr bekannt vorkommt. Wie bereits im Vorgängermodell sind die Sitze mit ihren ausgeprägten Wangen sportlich angehaucht. Unser Modell ist mit dem neuen Eco-Paket ausgestattet, weshalb die Sitzbezüge aus entsorgten PET-Flaschen bestehen. Die Polsterung fühlt sich bequem und nicht zu weich an – ein Pluspunkt auf langen Strecken. Angenehm weich und hochwertig ist das Material, das bei der Armauflage zum Einsatz kommt: Es ähnelt Leder, ist aber vegan. Der obere Teil der Türverkleidung und das Armaturenbrett sind erfreulicherweise unterschäumt. Erst weiter unten, etwa ab Kniehöhe, kommt harter und günstigerer Kunststoff zum Einsatz. Ein Blickfang ist das Zweispeichen-Multifunktionslenkrad mit grifffreundlichen Rädchen. Das hochauflösende, digitale Kombiinstrument, das im Testwagen 10,25 Zoll misst, liegt ideal im Blickfeld. Ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass sich die angezeigten Inhalte einfach konfigurieren und individualisieren lassen. Das Infotainmentsystem, das weiterhin über einen zentralen Touchscreen bedient wird, basiert auf der neusten Infotainment-Generation (MIB3) des Volkswagen-Konzerns. Beim ersten Ausprobieren wirkt die Anordnung der Funktionen sinnhaft und das Display reagiert nur minimal verzögert auf unsere Berührungen. An der Bedienung der Klimasteuerung, die weiterhin ausgelagert ist, hat sich erfreulicherweise nichts verändert. Die Innenraummaße ändern sich im Zuge des Facelifts naturgemäß nicht, weshalb wir weiterhin gute Platzverhältnisse im Fond vorfinden. Bis zu drei Personen finden Platz, der mittlere Platz muss sich den Fußraum konstruktionsbedingt aber weiterhin mit dem Kardantunnel teilen. Deutlich mehr Komfort versprechen die äußeren Sitze des Skoda Karoq Facelift (2021), die von weichen Armauflagen und dem großen (optionalen) Panoramadach profitieren.
Skoda macht aktuell vieles richtig, wie der Karoq und seine bisherigen Verkaufszahlen beweisen: Das Facelift geht diesen Weg konsequent weiter – mit optischer Frische, die den Vorgänger nicht alt aussehen lässt, mit einem aktualisierten Infotainment und einem Hauch von Trend, wie die veganen Innenraummaterialien zeigen. Dass Skoda auf eine Elektrifizierung des Skoda Karoq Facelift (2021) verzichtet und die Effizienz mit Aerodynamikmaßnahmen steigert, hält die Kosten im Rahmen.