close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

Alpine A290 (2024): Preis & Reichweite des Sport-Stromers

Elektrischer Muskel-R5 mit 220 PS

Jürgen Voigt Geschäftsführender Redakteur Test & Technik
Hinweise zu den Affiliate-Links
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Inhalt
  1. Preis der Alpine A290 (2024): Ab 38.700 Euro
  2. Antrieb: bis zu 160 kW (220 PS) & 380 km Reichweite
  3. Exterieur: R5 im Rallye-Dress
  4. Interieur: Boost mit dem Overtake-Button
  5. Fahreindruck: Das Mehr an Leistung kostet keine Alltagstauglichkeit

Die erste elektrische Alpine ist im Grunde die wilde Version des neuen Renault 5 E-Tech. Im kriegerischen Outfit mit dicken Backen und bis zu 160 kW (220 PS) auf der Vorderachse geht die Alpine A290 Ende 2024 auf die Piste. Das wissen wir zu Preis und Reichweite.

 

Preis der Alpine A290 (2024): Ab 38.700 Euro

Rennsemmeln wie Clio R.S., Clio Williams oder der selige R5 Alpine von 1977 sind bei Renault inzwischen gänzlich verschwunden. Aber Stopp! Alpine? Die Sportmarke der Renault Group will in den nächsten Jahren ihre sogenannte "Dream Garage" ausschließlich mit rein elektrischen Autos füllen, unter anderem mit einem Crossover und einem elektrischen A110. Den Anfang macht die Alpine A290, die Ende 2024 in den Handel kommt. Ab 38.700 Euro beginnt der Spaß, die stärkere 160 kW (220 PS) Version kostet 41.900 Euro (Stand: August 2024).
Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt den Renault 5 E-Tech Electric (2024) im Video:

 
 

Antrieb: bis zu 160 kW (220 PS) & 380 km Reichweite

Während der Renault 5 E-Tech Electric bei maximal 110 kW (150 PS) die Segel streicht, trumpft der böse Zwilling Alpine A290 (2024), der auf derselben AmpR Small-Elektroplattform basiert wie der R5, mit mindestens 130 kW (180 PS) in der Basis sowie GT Premium-Ausstattung oder gar mit 160 kW (220 PS) als GT Performance und GTS auf.

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

Damit die Vorderachse des knapp vier Meter kurzen Winzlings mit dem Drehmoment von maximal 300 Nm nicht überfordert wird, erhält die A290 nicht nur eine um 60 mm breitere Spur als der R5, sondern auch ein elektronisches Torque-Management, um die Kraft über die 19-Zoll-Räder mit für Alpine entwickelten Michelin-Reifen effektiv in Tempo umzusetzen. So sollen in nur 6,4 s 100 km/h erreicht sein. Dank einer 52-kWh-Batterie, die sich mit 100 kW in 30 min von 15 auf 80 Prozent nachladen lässt, ist man auch schnell wieder auf Kurs. Apropos Kurs: Bis zu 380 km WLTP-Reichweite gibt Alpine für die stromernde Rennsemmel an.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: R5 im Rallye-Dress

Ihre Herkunft kann die Alpine A290 (2024) nicht leugnen. Und will sie auch nicht. Ganz traditionell gibt sie den Sportableger des Serien-R5, führt aber ihr eigenes wildes Leben mit dickbackigem Design und einer mit Zusatzscheinwerfern im Rallye-Stil garnierten Front. Weitere Power-Insignien der Alpine sind verbreiterte Seitenschweller, Heckdiffusor und die Brembo-Anlage mit ihren Vierkolben-Monoblock-Bremssätteln vorn in Racing Rot oder Alpine Blau. Die bewusst auf den Retro-Zeitgeist abzielenden Designoden an das Original aus den 1970er Jahren dürfen auch am R5 im Sportdress existieren. Die Rückleuchten werden übernommen, die Scheinwerfer um eine neue Leuchtgrafik ergänzt und selbst der angedeutete Lufteinlass auf der Motorhaube wird vom Renault 5 E-Tech geerbt. Das gilt auch für die Maße: Der Alpine A290 (2024) wächst zwar um sieben Zentimeter gegenüber dem R5, bleibt mit 3,99 m Länge aber kürzer als der Clio.

 

Interieur: Boost mit dem Overtake-Button

Alpine A290 (2024); Cockpit
Bildunterschrift eingeben.

Im Cockpit der Alpine A290 (2024) mit zwei großen Displays und onlinevernetztem, Google-basiertem Infotainment-System stecken weitere Besonderheiten. Während das Design weitestgehend identisch zum Renault 5 ist, lassen Details wie der OV-Button (Overtake) im Lenkrad für eine Boost-Funktion beim Überholen auf die Potenz des Zwergs rückschließen. Über den RCH-Drehknopf (Recharge) wählt man die passende Rekuperationsstufe. Mit der Alpine Telemetrics-App auf dem Smartphone gelingt überdies eine umfassende Datenaufzeichnung, etwa von Rundenzeiten auf der Rennstrecke. Neben einer vierfachen Fahrmodus-Auswahl hat die 1479 kg leichte A290 zudem eine Launch Control für den optimalen Race-Start aus dem Stand. Auch für die Alltagstauglichkeit ist gesorgt – dank fünf Sitzplätzen und einem immerhin 326 l großen Kofferraum. Bis zu 26 Assistenzsysteme sind ebenfalls mit an Bord.

 

Fahreindruck: Das Mehr an Leistung kostet keine Alltagstauglichkeit

Der neue R5 ist eine vorzügliche Ausgangsbasis. Alpine verfeinert den Kleinen zum A290 und versieht ihn mit deutlich mehr Leistung, ohne dass damit Nachteile bei Komfort oder Alltagstauglichkeit erkauft werden. Außer im Preis, natürlich. Dennoch: So viel Nutzwert und Fahrspaß zugleich bieten nur wenige Citystromer.
Von Guntram Fiala

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.