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Alle Infos zum Porsche 718

Porsche 718 Spyder (2019): RS/Preis/PS

Der Spyder wird vom RS getoppt

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Preis: Porsche 718 Spyder (2019) ab 100.283 Euro
  2. Antrieb: Vierliter-Sechszylinder-Saugmotor
  3. Exterieur: Spoiler fährt automatisch aus
  4. Interieur: Puristisch und edel
  5. Porsche 718 Spyder RS (2023) als Speerspitze
  6. Fahreindruck: Der 718 Spyder ist Porsche pur

Der abgespeckte Porsche 718 Spyder (2019) wird 2023 vom Porsche 718 Spyder RS gekrönt. So viel PS entfaltet der Vierliter-Sechszylinder-Saugmotor und das ist der Preis!

 

Preis: Porsche 718 Spyder (2019) ab 100.283 Euro

Mit dem Porsche 718 Spyder (2019) stellt die Sportwagenmarke einen offenen Straßensportler mit Leichtbauverdeck und Mittelmotorkonzept an die Spitze der Baureihe. Der Preis beginnt bei 100.283 Euro (Stand: Mai 2023). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Porsche 718 Spyder RS (2023) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antrieb: Vierliter-Sechszylinder-Saugmotor

Herzstück des Porsche 718 Spyder (2019) ist der neu entwickelte Vierliter-Sechszylinder-Saugmotor samt manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe, der 420 PS (309 kW) leistet und ein maximales Drehmoment von 420 Newtonmeter bereithält. Das sind immerhin 45 PS mehr als beim Vorgängermodell. So soll der offene Straßensportler innerhalb von 4,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen und maximal 301 km/h schnell werden. Neu hinzugekommen ist auch eine adaptive Zylindersteuerung, die im Teillastbetrieb temporär den Einspritzvorgang an einer der beiden Zylinderbänke unterbricht und so den Kraftstoffbedarf senken soll. Außerdem kommen Piezo-Injektoren für die Benzindirekteinspritzung zum Einsatz. Der charakteristische Boxer-Sound ist unangetastet geblieben.

Die technische Basis teilt sich der Spyder dabei erstmals mit dem geschlossenen 718 Cayman GT4. So profitiert der offene Sportwagen etwa von dem speziell für den Rundstreckeneinsatz ausgelegten GT-Fahrwerk: Das PASM-Dämpfungssystem mit 30 Millimeter Tieferlegung senkt den Schwerpunkt ab und soll das Querdynamik-Potenzial verbessern. Die Längs- und Querdynamik soll das Porsche Torque Vectoring mit mechanischer Hinterachs-Quersperre weiter verbessern. Für konstante Verzögerungswerte kommt eine Hochleistungs-Bremsanlage mit Aluminium-Monoblock-Festsattelbremsen zum Einsatz.

 

Exterieur: Spoiler fährt automatisch aus

Optisch gibt sich der Roadster durch die sportliche Front im Stile des jüngst vorgestellten GTS und das Heck mit auffälligem Diffusor und zwei einzelnen Auspuffendrohren zu erkennen. Der Porsche 718 Spyder (2019) besitzt einen Heckspoiler, der bei 120 km/h automatisch ausfährt. Und er rollt auf speziell von Porsche abgestimmten Ultra-High-Performance-Reifen. Ein elektrisches Verdeck gibt es nicht, sondern einen einfachen Wetterschutz, der von Hand geschlossen werden muss. Das Verdeck wird an den Überrollbügeln und den prägnanten Airdomes auf der Motorhaube fixiert. Die Maße belaufen sich auf 1258 Millimeter Höhe, 1801 Millimeter Breite und 4430 Millimeter Länge.

 

Interieur: Puristisch und edel

Porsche 718 Boxster Spyder (2019)
Foto: Porsche

Im Innenraum kleidet schwarzer Stoff namens Race-Tex und schwarzes Leder den Porsche 718 Spyder aus. Man nimmt in Sportsitzen mit erhöhten Seitenwagen, stärker ausgeformtem Schulterbereich und Dreipunkt-Gurt Platz. In den Kopfstützen prangt ein gestickter Spyder-Schriftzug. Am Schalthebel ziert zudem eine 718-Plakette das Interieur. Alternativ können die Gänge mit Schaltpaddel hinter dem Lenkrad gewählt werden. Neben dem Kombiinstrument mit zentralem Drehzahlmesser sowie einer digitalen Anzeige für Fahrgeschwindigkeit, eingelegtem Gang, Gesamt-Tageskilometer und Uhrzeit zeigt, liefert ein 4,6-Zoll-Bildschirm weitere Fahrzeuginformationen.

 

Porsche 718 Spyder RS (2023) als Speerspitze

Porsche 718 Boxter Spyder RS (2023)
Foto: Porsche

Als offenes Gegenstück zum Porsche 718 Cayman GT4 RS geht im Mai 2023 der Porsche 718 Spyder RS zu einem Preis von 155.575 Euro (Stand: Mai 2023) an den Start. Er ist der bisher schnellste offene 718 und soll dank Leichtbau und PS-Spritze die Modellreihe krönen. Als Antrieb dient der 500 PS (368 kW) starke frei saugende 4,0-Liter-Sechszylinder-Boxer des 911 GT3, der bis zu 9000 /min entwickelt. Das maximale Drehmoment liegt bei 450 Newtonmetern an. Ein kurz übersetztes Siebengang-PDK-Getriebe überträgt die Kraft und schnalzt den Spyder RS in 3,4 Sekunden von null auf Tempo 100. Schluss ist bei 308 km/h. Das Fahrwerk mit Porsche Active Suspension Management lässt den RS 30 Millimeter tiefer sitzen. Fahrhöhe, Sturz, Spur und Stabilisator lassen sich individuell einstellen.

Im Vergleich zum Spyder ist der RS 40 Kilogramm leichter und kommt auf ein Gewicht von 1410 Kilogramm – sogar der Cayman GT4 RS ist fünf Kilo schwerer. Die Kniffe in der Aerodynamik, wie sie der GT4 RS zeigt, kommen auch beim Spyder RS zum Einsatz. Lediglich die Frontspoilerlippe ist beim offenen Sportler etwas kürzer. Am Heck fällt die prägnante Abrisskante auf. Das Leichtbauverdeck des Porsche 718 Spyder RS (2023), das aus Sonnensegel und Wetterschott besteht, ist komplett abnehmbar und finden Platz im Fahrzeug. Wer es zu Hause lässt, spart weitere acht Kilogramm. Aufrüsten lässt sich der Spyder RS mit dem Weissach-Paket inklusive Magnesium-Schmiederad, Titan-Sportabgasanlage und einem Armaturenbrett mit Race-Tex-Bezug.
Von Christina Finke & Victoria Zippmann

 

Fahreindruck: Der 718 Spyder ist Porsche pur

Der Porsche 718 Spyder bietet ein unvergessliches Fahrerlebnis, so lebendig, lustvoll und kernig ist er. Nichts, aber auch gar nichts, soll das Fahrerlebnis verwässern. "Porsche pur", lautet die Botschaft. Und man muss nur ein paar Meter fahren, dann hat sie auch der letzte verstanden. Von der Lust und Lebensfreude, mit der dieser Sportwagen durch die Landschaft schneidet und von der Leichtigkeit, mit der er durch die Radien reitet, muss man sich einfach anstecken lassen.
Von Thomas Geiger

Der Porsche 718 Spyder RS (2023) ist mit 155.575 Euro sündhaft teuer – aber jeden Cent wert. Seine einzigartige Kombination aus leichtgewichtigem Roadster, extrem agilem Handling, höchster Präzision und Qualität sowie furiosem Hochdrehzahl-Rennmotor erhebt ihn zum ultimativen Fahrspaß-Gefährt. Damit besiegelt der 718 seine Karriere in Bestform! Wir sind gespannt, wie sein elektrischer Nachfolger das jemals toppen will …
Von Martin Urbanke

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