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Geht auch ganz einfach:

Pal-V Liberty (2018): Preis Pal-V bringt erstes Flugauto in Serie

Lena Trautermann

Mit dem Pal-V Liberty (2018) können Autofahrer demnächst die Lüfte erobern, denn ab sofort ist das erste, serienreife fliegende Auto zu Preisen ab 299.000 Euro bestellbar. Den Pilotenschein braucht man allerdings trotzdem.

Die Zukunft ist heute – das ist zumindest einer der ersten Gedanken, der einem in den Sinn kommen könnte, wenn man hört, dass mit dem Pal-V Liberty (2018) ab sofort das erste, serienreife Flugauto zu Preisen ab 299.000 Euro bestellt werden kann. Pal-V, das steht für Personal Air and Land Vehicle und ja, es bedeutet genau das, was der Name verrät: Es handelt sich um ein Gefährt, das sowohl auf der Straße fahren als auch in der Luft fliegen kann. Oder wie es auf der Website des Herstellers heißt:  "Ein Auto, das fliegt, ein Flugzeug das fährt". Nun hat der Pal-V Liberty auf den ersten Blick mit seinen ausklappbaren Rotoren jedoch mehr mit einem Hubschrauber gemeinsam, als mit einem Sportwagen, der mal eben nebenbei abheben kann. Doch genau genommen ist der PAL-V Liberty (2018) kein Hubschrauber, sondern ein sogenannter Gyrocopter (auch Tragschrauber genannt), der als sicherer und einfacher zu fliegen gilt als Hubschrauber. Das heißt, die Rotoren werden nicht durch ein Triebwerk angetrieben und der Pal-V Liberty dann vertikal nach oben getragen, sondern sie werden durch den Fahrtwind in Drehung versetzt, während ein separates Triebwerk für Vortrieb sorgt.

Pal-V Liberty (2018) im Video:

 
 

Preis Flugauto Pal-V Liberty (2018): ab 299.000 Euro

Doch hat man sich die Zukunft der fliegenden Autos nicht etwas anders vorgestellt? Der Hersteller des Pal-V Liberty (2018) verspricht: "Stau? Flieg einfach drüber". Doch in der Realität wird einem das spontane Abheben doch nicht ganz so einfach gemacht wie es klingt, sodass die angepriesene Flexibilität wohl vielerorts eher zu einem Bremsklotz werden könnte. Schließlich gibt es auch in der Zukunft Gesetze, die die Luftfahrt regeln. So kann man mit dem Pal-V Liberty nicht mal eben von der Autobahn aus abheben – und das, obwohl der Gyrocopter nur 180 Meter Schwung holen muss, um abzuheben. Doch sobald der Pal-V Liberty (2018) im Flugmodus betrieben wird, gelten für ihn die gleichen Regeln wie für Flugzeuge, das heißt: Das Starten und Landen ist nur auf einem Flugplatz oder ausreichend großem Privatgelände möglich. Genauso muss der Fahrer vor jedem Flug einen Check durchführen und einmal um das Fahrzeug herumgehen. Dafür liefert der Hersteller immerhin eine App, die Tipps zum richtigen Check gibt. Danach kann es mit 180 km/h höchster Fluggeschwindigkeit losgehen, wobei der Sprit für maximal 500 Kilometer ausreicht.

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Pal-V Liberty (2018) ab sofort bestellbar

Auf der Straße schafft es der Pal-V Liberty (2018) auf weit mehr als die doppelte Reichweite: Hier kommt er auf 1315 Kilometer mit einer Tankfüllung E10. Dabei erreicht er mit seinen 100 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und schafft den Spurt von Null auf 100 laut Hersteller in unter neun Sekunden. Gegen eine Anzahlung ab 2500 Euro, kann sich jetzt also jeder den Traum vom fliegenden fahrbaren Untersatz erfüllen. Zumindest jeder mit Fluglizenz, denn um den PAL-V zu bedienen, reicht leider kein Führerschein. Man benötigt zusätzlich einen Pilotenschein (Fluglizenz LAPL oder PLL). Im Preis des Pal-V Liberty enthalten ist der natürlich nicht, dafür gibt es einen Einführungskurs bei der Auslieferung und erste Übungsstunden für den Piloten. Ende 2018 sollen die ersten Flugautos dann zu ihren Kunden kommen und Vielleicht ist der Pal-V Liberty (2018) nicht ganz das, was man sich unter dem ersten serienreifen Flug-Auto erträumt hat, aber er zeigt dass es neben all den SUVs, Elektro-Autos und Car-Sharing-Anbietern, auch noch Träumer gibt, die dem Auto eine glänzendere Zukunft ausmalen, als einfach zum reinen Mobilitätszweck abgestempelt zu werden.

Pal-V Prototyp auf Testflug (Video):

 

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