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Geht auch ganz einfach:

Audi A7 (2024): Neue Fotos vom A6-Nachfolger

A7 Limousine als Erlkönig erwischt

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Max Grigo Redakteur
Inhalt
  1. Preis: Audi A6-Nachfolger Audi A7 (2024) dürfte teurer werden
  2. Antriebe: Vorrangig Vierzylinder, Mild- und Plug-in-Hybride
  3. Exterieur: Muskulöser Auftritt, schmale LED-Leuchteinheiten
  4. Avant: Audi A7 auch als Kombi geplant
  5. Interieur: Touchscreen-, Lenkrad- und Sprachbedienung

Der Weg in die elektrische Zukunft fällt vorerst zweigleisig aus: Dem vollelektrischen Audi A6 e-tron wird ein hybridisierter Verbrenner namens Audi A7 (2024) zur Seite gestellt. Die Kombi-Version Avant wurde ebenfalls schon als Erlkönig gesichtet!

 

Preis: Audi A6-Nachfolger Audi A7 (2024) dürfte teurer werden

Die Strategie zur Flucht nach vorn steht – und sie heißt "Vorsprung 2030". Sie besagt, dass bereits 2026 der letzte neue Audi mit Verbrennungsmotor auf den Markt kommen soll – also rund zwei Jahre, nachdem der nächste Audi A6, pardon Audi A7, auf den Markt gekommen ist. Sowohl die technische Strategie als auch die geänderte Nomenklatur bedürfen einer Erklärung. Beginnen wir mit dem Antrieb: Entscheidende Randbedingungen wie die kommende Abgasnorm Euro 7 und die damit verbundenen Kosten geben zwar Leitlinien vor, aber der Weg in die Elektromobilität muss aufgrund der nur langsam wachsenden Akzeptanz bei der Kundschaft mehrgleisig sein.

Damit kommen die im Juli 2024 vorgestellten Audi A6 e-tron-Modelle auf der neuen, zusammen mit Porsche entwickelten PPE-Technik-Basis (Premium Platform Electric) ins Spiel. Doch damit sind die bisherigen A6-Blaupausen auf der bislang verwendeten MLB-Plattform für Fahrzeuge mit längs eingebauten Motoren sowie Front- oder quattro-Allradantrieb noch nicht ad acta gelegt. Diese führen zum nächsten, aus Audi-Sicht entscheidenden Schritt: Elektroautos und Verbrenner einer Klasse auf verschiedenen Plattformen anhand ihrer Modellnamen unterscheidbar zu machen. Da alle geraden Ziffern künftig den Elektroautos vorbehalten sein sollen, werden aus A4 und A6 entsprechend A5 und A7. Den Marktstart des Audi A7, wie unser Erlkönigjäger ihn bereits als Avant abgelichtet hat, erwarten wir nicht vor Ende 2024. Der Preis von derzeit 55.500 Euro (Limousine) beziehungsweise 58.000 Euro (Avant, Stand: August 2024) für den noch aktuellen Verbrenner-Audi A6 dürfte wie üblich steigen. 
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Leslie & Cars zeigt den Audi RS 6 GT (2024) im Video:

 
 

Antriebe: Vorrangig Vierzylinder, Mild- und Plug-in-Hybride

Wer nicht von heute auf morgen ausschließlich auf Steckdose und Ladesäule angewiesen sein will, kann mit dem Audi A6-Nachfolger und der künftigen Audi A7-Modellfamilie auch nach 2024 mit Hubkolbenmotor unterwegs sein. Dessen Basis wird, wie auch beim kleineren A5, eine weiterentwickelte MLB-Plattform sein, die sich – parallel zur elektrischen PPE – dann PPC nennt, was für Premium Platform Combustion (Deutsch: Verbrennung) steht. Die künftigen Verbrenner dürften verstärkt mildhybridisiert werden oder als Plug-in-Hybrid mit größeren Batterien und cleverem Packaging auf rund 100 km rein elektrische Reichweite kommen. Wie beim A5 ist auch beim A6-Nachfolger der vorrangige Einsatz von Vierzylindern wahrscheinlich. Daher erscheint die Fortsetzung des achtzylindrigen RS 6 in dieser Form fraglich – gut möglich, dass besonders potente S- und RS-Modelle künftig auf eine PHEV-Lösung mit Sechszylinder setzen.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Muskulöser Auftritt, schmale LED-Leuchteinheiten

Zwar werden sich Verbrenner und Elektroautos technisch unterscheiden, optisch trennen sie aber beileibe keine Welten. Vergleicht man den hier abgebildeten Erlkönig des Audi A7 (2024) mit dem des Audi A6 e-tron, wirken die Linien und Umrisse ähnlich. Der A7 kommt lediglich ein wenig kantiger und durch die optisch ausladenderen Kotflügel scheinbar bulliger daher. Natürlich unterscheiden sich allein schon durch den unterschiedlichen Bedarf an Frischluft und Abgasführung die Stoßstangen in ihrer Optik.

Außerdem sehen die Scheinwerfer unterschiedlich aus. So war der Audi A7-Erlkönig nicht mit der markanten Zielflaggen-Lichtsignatur des Elektroautos unterwegs, während sich die Rückleuchten aufgrund der Tarnung nur schwer miteinander vergleichen lassen. Fest steht, dass der A7 in beiden Karosserieformen mit einer schmalen durchgehenden Lichtleiste arbeitet und Teile der Rückleuchte – möglicherweise Blinker oder Rückfahrscheinwerfer – weit nach unten gezogen sind. Aporopos: Der A6 e-tron kommt als Kombi (Avant) und als Fließhecklimousine. Beim A7 zeigen die Erlkönige allerdings deutlich, dass Audi hier an der klassischen Limousine mit Stufenheck festhalten will – entgegen der vorherigen A7-Generation.

 

Avant: Audi A7 auch als Kombi geplant

Spätestens seit dem gesichteten Kombi-Erlkönig ist klar, dass die neue Modellfamilie auch einen Audi A7 Avant erhält. Dieser dürfte parallel zur Limousine vorgestellt werden und wie gehabt aufgrund seines erweiterten Platzangebots und der höheren Variabilität vor allem Familien ansprechen. Das Kofferraumvolumen von aktuell 415 bis 1370 l (noch aktueller Audi A6 Avant) dürfte als Maßstab gelten.

 

Interieur: Touchscreen-, Lenkrad- und Sprachbedienung

Audi A6 e-tron Avant (2024); Elektroauto; stehend; Innenraum; Interieur; Innenansicht; Cockpit; Lenkrad; Sitze; Armaturen
Foto: Audi

Auch bei der Cockpitgestaltung und beim damit verbundenen Bedienkonzept sind Gemeinsamkeiten zwischen dem Audi A6 e-tron und dem Audi A7 (2024) zu erwarten. Wie bisher wird man zwar die Wahl zwischen Touchscreen-, Lenkrad- und Sprachbedienung haben, doch der in die Breite bauende Cockpit-Screen wird seine variablen Layouts stärker an die Bedien- und Fahrsituationen anpassen und nur die Inhalte anzeigen, die für den Moment relevant sind. In Kombination mit Augmented Reality – also dem Einspielen von Hinweisen  direkt in das Geschehen auf der Straße, sichtbar nur für die fahrende Person über das Head-up-Display – erhält man somit mehr detaillierte Unterstützung. Die erwähnte A7-Mule trägt im Cockpit übrigens anstelle des bündig integrierten Touchscreens einen hochaufragenden Monitor. Ob das die finale Lösung sein wird, bleibt abzuwarten.

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