Citroën (ë-)C4 Facelift (2025): Antriebe, Innenraum & Preis
Citroën überarbeitet den C4 und nennt direkt den Preis
Die Marke mit dem Doppelwinkel macht seine Kompaktlimousine fit für die nächsten Jahre. Wir haben alle Infos zum herkömmlichen Citroën C4 Facelift und dessen Elektro-Variante ë-C4 gesammelt, zeigen Bilder vom Ex- wie Interieur und nennen die Preise.
Preis: Citroën (e-)C4 Facelifts (2025) ab 22.900 Euro
Frische Ware vom Autosalon Paris 2024: Das Citroën C4 Facelift soll zum Marktstart Anfang 2025 dort weitermachen, wo der Vorgänger im Sommer 2024 aufgehört hatte. Letzteren haben wir als komfortables und preissensibles Gesicht in der Menge zu schätzen gelernt. Zwar muss ebendieses Gesicht jetzt dran glauben, dafür soll der Komfort nochmals verbessert werden. Und der Preis? Bislang startete der C4 bei 19.565 und sein vollelektrischer Bruder bei 35.275 Euro, neuerdings dann ab 22.900 respektive 31.900 Euro (Alle Preise: Stand Oktober 2024).
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Der Citroën C3 Aircross (2024) im Video:
Antriebe: Verbrenner, Mildhybrid und Elektro verfügbar
Verbrennerversionen
Konkrete Neuerungen in Sachen Motorenpalette bietet das Citroën C4 Facelift (2025) nicht. Muss es aber auch nicht unbedingt, da die Marke erst im Frühjahr 2024 zwei Mildhybridmotorisierungen eingeführt hat. Es kommen ausschließlich Dreizylinder mit Sechsstufen-Automatik (Hybrid) oder Achtgang-Doppelkupplung zum Einsatz. Ein Sonderfall ist der 130 PS (96 kW) starke Diesel-Vierzylinder, über dessen Zukunft sich die Pressemitteilung allerdings ausschweigt. Der Hybrid 100 markiert mit 101 PS (74 kW) die Einstiegsmotorisierung, darüber rangiert der 130 PS (96 kW) starke Turbobenziner PureTech, der allerdings nicht auf allen Märkten verfügbar sein wird. Spitze des Line-ups stellt der Hybrid 136 mit 136 PS (100 kW) dar.
Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:
Elektroversionen
Als Citroën ë-C4 hat die Marke mit dem Doppelwinkel den Kompakten seit seinem Debüt 2020 auch als Elektriker im Angebot. Auf den anfänglichen 100 kW (136 PS) starken E-Antrieb folgte später eine 115 kW (156 PS) leistende Maschine. Im Citroën ë-C4 Facelift (2025) sind beide Varianten verfügbar. Vorteil der schwächeren Konfiguration ist offensichtlich der bislang günstigere Preis, während der stärkere Antrieb neben seiner Kraft auch eine 54-kWh-Batterie (statt 50 kWh) samt einer höheren Reichweite von 415 km (statt 355 km) ins Feld führt. In etwa 30 min sollen beide Varianten mit ihrem 100-kW-Ladeanschluss wieder 80 Prozent ihrer Batterie mit Energie aufgefüllt haben.
Die Konkurrenten:
Sachlicheres Exterieur
Ziel des Citroën C4 Facelifts (2025) war es, das etwas wulstige Gesicht des Kompakten zu glätten und ihm – so die Pressemitteilung – einen "noch schlichteren Auftritt" zu verpassen. Mit einem VW Golf würde man das Ergebnis dennoch nicht verwechseln. Aber: Die langjährig unverzichtbare Doppel-Chromleiste, die an der Front im Citroën-Doppelwinkel mündet, ist Geschichte. An der Stelle prangt nun das neue Retro-Logo und einige Zitate des jüngeren Bruders C3. Die Scheinwerfer wurden komplett neu arrangiert und verleihen dem C4 einen frischen Look, ohne in der Masse unterzugehen. Auch am Heck hat sich gerade im Bereich der Zickzack-Rückleuchten einiges geändert: Horizontale LEDs und der Markenschriftzug bringen Ruhe ins Design. Neue 18-Zöller und zwei neue Farben (Manhattan-Grün und Eclipse-Blau) runden den Facelift-Auftritt ab. Die Maße von 4355 mm Länge, 1800 mm Breite und 1520 mm Höhe dürften sich, wenn überhaupt, nur marginal ändern.
Interieur: Komfortablere Sitze und neues Fahrerdisplay
Für den Innenraum des Citroën C4 Facelifts (2025) gilt Ähnliches wie für das Exterieur: Große Änderungen am grundsätzlich aufgeräumten und vergleichsweise luftigen Cockpit hat die Marke nicht vorgenommen. Zu den Detailverbesserungen gehören 15 mm dickere Sitzpolster mit neuer Struktur, aber auch ein optionales, sieben Zoll großes Fahrerdisplay samt Head-up-Display. Der 380 bis 1250 l fassende Kofferraum wird mit dem Facelift zwar nicht größer, dafür kann sich die Elektro-Kundschaft einen dort platzieren Stecker für die optionale Vehicle-to-Load-Funktion dazubestellen.
Assistenzsysteme: elektrische Routenplanung
Da dem Citroën (e-)C4 bislang ein paar seit Sommer 2024 vorgeschriebene Assistenzsysteme fehlten, war der französische Crossover vorübergehend nicht konfigurierbar. Mit dem Facelift hat die Marke nachgebessert und baut seitdem Funktionen wie einen Notbremsassistenten und einen aktiven Spurhalteassistenten ein. Für die Elektro-Varianten bietet sich die neue Routenplanung an. In Echtzeit sollen die sogenannte Citroën ë-Routes Vorschläge zum effizienten Fahren wie alternative Routen und passende Ladestopps unterbreiten.
Fahreindruck des Vorgängers:
Mit guter Raumökonomie, ordentlicher Effizienz und komfortbetonten Fahreigenschaften setzt der Citroën (e-)C4 auf typisch französische Tugenden.
Von Marcel Kühler
Operation geglückt? Das Citroën C4 Facelift (2024) passt sich mit seiner frischen Optik gut in die aktuelle Modellfamilie ein. Ob der Kompakte ein Erfolg wird, hängt in dieser Klasse aber vor allem von einer Variablen ab: dem Preis.