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Alle Infos zum Mercedes CLA

Mercedes CLA (2025): Neueste Fotos & Infos zum E-Auto & Hybrid

Die CLA-Premiere rückt näher – das ist schon bekannt

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Max Grigo Redakteur
Stefan Miete Chefredakteur Print
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Inhalt
  1. Preis des Mercedes CLA (2025) noch unklar
  2. Antrieb: Elektro (auch als AMG) und Mildhybrid
  3. Exterieur: Linie von Fließheck-Limousine und Shooting Brake kaum verändert
  4. Interieur: Studie mit Lichtspielen und MBUX-Superscreen
  5. Fahreindruck im Prototyp: Geschmeidiger Antrieb
  6. Fazit

Der Mercedes CLA bildet ab 2025 das neue Einstiegsmodell der Marke ab – und ist sowohl als Fließheck-Limousine als auch als Shooting Brake erhältlich. Als erstes Derivat steht der nächste CLA auf der neuen MMA-Plattform, die sowohl Elektro- als auch Verbrennerantriebe erlaubt. 

 

Preis des Mercedes CLA (2025) noch unklar

Mit dem Mercedes Concept CLA Class gab die Marke auf der IAA 2023 einen seriennahen Ausblick auf die künftigen Einstiegsmodelle der Marke. Nach dem Debüt in Form der Mercedes CLA Limousine 2025 sollen auch ein Shooting Brake sowie zwei SUV auf der brandneuen Plattform MMA folgen. Da Mercedes der gesonderten EQ-Nomenklatur mangels Erfolg abgeschworen hat, firmieren elektrische und verbrennende Modelle nun unter demselben Modellnamen – Vorreiter ist hier die G-Klasse. So soll der CLA zuerst als Elektroauto mit dem Namenszusatz EQ und später als Mildhybrid auf den Markt kommen. Der Preis lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht seriös einschätzen. Der noch aktuelle Vorgänger startet bei rund 40.000 Euro (Stand: Januar 2025) – wohlgemerkt als Verbrenner.
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Leslie & Cars zeigt das Mercedes CLA Class Concept (2023) im Video:

 
 

Antrieb: Elektro (auch als AMG) und Mildhybrid

Die dezidierte Elektroplattform namens Mercedes-Benz Modular Architecture (MMA) ist auch für Verbrenner ausgelegt.

Doch erstmal zum E-Auto, das Mercedes den heiß erwarteten Aufschwung im Elektrosegment bringen soll. Hier ermöglicht nun auch in der Kompaktklasse ein 800-V-System Ladeleistungen von bis zu 320 kW, womit in zehn Minuten genug Energie für 300 km Reichweite geladen werden soll – ideale Bedingungen vorausgesetzt. WLTP-Werte sind noch nicht spruchreif, doch Mercedes zielt laut eigener Aussage auf Reichweiten von mehr als 750 km. Die Spitzenbatterie soll es auf einen nutzbaren Energiegehalt von 85 kWh bringen, wobei dem Graphit der Anoden neuerdings Siliziumoxid beigemischt wird. Die Einstiegsbatterie soll netto 58 kWh bereitstellen.

Im Vergleich zur Studie wurde die Leistung der permanenterregten Synchronmaschine an der Hinterachse von 175 kW (238 PS) auf 200 kW gesteigert (272 PS). Die Varianten mit Allradantrieb arbeiten zusätzlich mit einem 80 kW (109 PS) starken Motor an der Vorderachse. Der gesichtete AMG-Erlkönig (ab Bild zwölf) dürfte leistungstechnisch noch eine Schippe drauflegen.

Neben Power und hoher Ladeleistung legte Mercedes bei der Entwicklung auch hohen Wert auf Effizienz. Dazu soll neben einem Zweigang-Getriebe auch ein Antriebskonzept beitragen, das den Motor an der Vorderachse nur bei hohem Leistungs- oder Traktionsbedarf zuschaltet – ähnlich dem automatisch zuschaltenden Allradantrieb beim Verbrenner. Auch die weiterentwickelte Wärmepumpe soll die Reichweite schonen, indem sie Außenluft und Antriebseinheit Wärme entzieht, um auf diese Weise den Innenraum zu heizen. Bei der Studie spricht Mercedes von einem hervorragenden Verbrauch von zwölf kWh auf 100 km, von dem jedoch fraglich ist, ob das Serienmodell ihn in dieser Form halten kann.

Auch ein AMG ist eingeplant – diese Variante arbeitet mit zwei E-Motoren und Allradantrieb.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Im verbrennenden Mercedes CLA (2025), der kurz nach der Premiere des Elektroautos folgen soll, kommt ein neu entwickelter 1,5-l-Vierzylinder-Benziner zum Einsatz, der in ein 48-V-Mildhybrid-System eingebettet wird. Mit 20 kW (27 PS) elektrischer Leistung können innerstädtische Strecken auch vollelektrisch erledigt werden. Eine elektrische Reichweite nennt Mercedes nicht, angesichts der Kapazität von 1,3 kWh dürfte sie sich jedoch in Grenzen halten. Die Leistung der drei angekündigten Varianten beläuft sich auf 136 PS (100 kW), 163 PS (120 kW) und 190 PS (140 kW), zuzüglich der Leistung des E-Motors. Für die richtige Übersetzung sorgt ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe, das wahlweise die Vorderachse oder alle vier Räder antreibt.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Linie von Fließheck-Limousine und Shooting Brake kaum verändert

Der Hersteller zeigte bereits mehrmals selbst einen Erlkönig, der optisch als Weiterentwicklung des aktuellen Mercedes CLA angesehen werden kann. Die Front kommt Elektroauto-typisch weitgehend geschlossen daher, wenn in der Tarnung der Frontschürze auch Bohrungen zu erkennen sind. Unter der Folie des Erlkönigs, den Mercedes beim französischen Mode- und Fotografie-Festival in Hyères ausstellte, zeichnet sich zumindest die Andeutung des trapezförmigen Kühlergrills ab, wie wir ihn beispielsweise aus dem großen Bruder CLE kennen. Während die Silhouette recht ähnlich zum 2023er-Modell wirkt, scheint Mercedes am Heck eine durchgehende Leuchtleiste zu verstecken, die nicht überraschend käme.

Auch, wenn noch nicht als Erlkönig gesichtet, wird der Mercedes CLA (2025) auch als Shooting Brake zurückkehren. Bis auf das stylishe Kombiheck dürfte dieser optisch sich nicht von der Fließheck-Limusine unterscheiden.

 

Interieur: Studie mit Lichtspielen und MBUX-Superscreen

Mercedes CLA Class Concept (2023)
Foto: Mercedes

Mit dem Mercedes CLA debütiert 2025 auch die neueste Ausbaustufe des MB.OS-Betriebssystems, wie es auf der CES 2024 in Las Vegas vorgestellt wurde. Dieses gliedert sich in vier Bereiche: "Infotainment", "automatisiertes Fahren", "Body & Komfort" sowie "Fahren & Laden". Zudem setzt die Software auf eine Cloudanbindung. Wir erwarten auch vermehrt KI-Funktionen, um den Personen im Innenraum eine Art persönlichen Assistenten zur Seite zu stellen. In der Studie (siehe Foto) erstreckt sich ein "MBUX-Superscreen" mit drei Bildschirmen über die gesamte Breite des Cockpits. Die optisch "schwebende" Mittelkonsole beinhaltet eine induktive Ladeschale und Cupholder.

 

Fahreindruck im Prototyp: Geschmeidiger Antrieb

Mercedes schöpft aus dem Vollen. Die 800-V-Technik in der Einstiegsklasse ist eine Ansage – dementsprechend hoch sind auch die Erwartungen. Auf Schnee überzeugt der CLA schon jetzt mit seiner unerschütterlichen Unaufgeregtheit – dem geschmeidigen Tandem aus E-Antrieb und Fahrwerk sei Dank. Gute Voraussetzungen für den Marktstart.
Von Sven Kötter

 
Unser Fazit

Die dezidierte E-Auto-Plattform MMA ermöglicht für die Kompaktklasse beachtliche Eckdaten – ob sie Mercedes aus der Elektro-Misere befreit, hängt jedoch maßgeblich mit dem bislang unbekannten Preis der Serienmodelle zusammen. Der Ansatz, weiterhin Mildhybride anzubieten sowie Elektroautos und Verbrenner nicht in zwei Modellfamilien zu separieren, wirkt aus wirtschaftlicher Sicht allerdings vielversprechend.

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