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Benimar Mileo M261 (2024): Alles zum Camper aus Spanien

Update für den spanischen Teilintegrierten Mileo

Christian Steiger Freier Mitarbeiter
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Inhalt
  1. Preis: Benimar Mileo M261 (2024) ab etwa 70.000 Euro
  2. Innenraum: Clevere Details vereinfachen den Reise-Alltag
  3. Basisfahrzeug: Fiat Ducato
  4. Fazit

Mit einer gründlich überarbeiteten Version fährt der Benimar Mileo M261 ins Modelljahr 2025. Die Teilintegrierten-Baureihe der spanischen Marke steht für hohe Standards und interessante Preise. Wir nennen die Ausstattung.

 

Preis: Benimar Mileo M261 (2024) ab etwa 70.000 Euro

Zugegeben, Benimar ist hierzulande keine allzu bekannte Wohnmobil-Marke. Doch das muss niemandem spanisch vorkommen, auch wenn Benimar auf der iberischen Halbinsel zu Hause ist. Auf immerhin 50 Jahre blickt das Unternehmen mittlerweile zurück, seit langem führt es den Heimatmarkt mit großem Abstand an. Die Fertigungsstätte liegt zwischen Barcelona und Valencia am Mittelmeer, immerhin 4000 Reisemobile verlassen das Werk jedes Jahr. Beeindruckend ist die große Fertigungstiefe: Ob Karosserieteile, Möbel oder Ausstattung – alles produziert Benimar selbst. Seit der Saison 2021 ist Benimar wieder in Deutschland aktiv, vertreten durch den französischen Branchenriesen Trigano.

Sechs Baureihen hat Benimar aktuell im Programm, darunter drei Teilintegrierte. Unter denen ist der Mileo das am höchsten platzierte Modell, ohne deswegen wirklich teuer zu sein: Als gerade 6,99 m langer Benimar Mileo M261 (2024) startet das Baureihen-Angebot, drei weitere Grundrissversionen kommen auf je 7,39 m Länge. Alle basieren auf dem noch jungen Fiat Ducato Facelift. Auch innen hat Benimar den Mileo für das Modelljahr 2025 frisch gemacht, nennt aber bisher keine Preise für die aktualisierte Baureihe. Für den Vorgänger riefen die Spanier:innen knapp 70.000 Euro ab – ein ähnlicher Preis ist erwartbar. Der Grundriss ist zwar geblieben, doch das Spiel aus matten grauen und gebrochen weißen Flächen in Verbindung mit Holz wirkt hochwertig und sogar eine Spur mondän. Eine neue, breite Eingangstüre verspricht einen besseren Zugang ins Innere. Benimar schließt sie wie bisher an die Zentralverriegelung an, sie gilt als einbruchsicherer, besitzt ein Fenster, Fliegenschutz sowie einen Mülleimer – kleine Themen, die das Leben unterwegs vereinfachen.
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Innenraum: Clevere Details vereinfachen den Reise-Alltag

Auch im Innenraum des Benimar Mileo M261 (2024) vereinfachen viele Details den Camping-Alltag. Das gilt etwa für die beiden serienmäßigen Isofix-Halterungen an der L-Sitzgruppe oder den nicht nur ausklappbaren, sondern auch höhenverstellbaren, dreh- und verschiebbaren Esstisch. Mit dem zusätzlichen Einzelsitz an der rechten Wand finden hier zum Essen bequem vier Erwachsene Platz, auch zu fünft funktioniert es noch.

Benimar Mileo M261 (2024)
Foto: Benimar

Im Heck des Mileo warten zwei 85 cm breite Einzelbetten auf müde Menschen, die von hier aus durch eine große Dachhaube gemeinsam den Sternenhimmel genießen können. Zwei Stufen zum einfachen Heraufsteigen lassen sich schnell ausklappen, und ebenso simpel lassen sich die beiden Einzelbetten zu einer breiten Liegewiese verbinden. Im optionalen Hubbett vorn, nur 74 cm breit, kommt dagegen nur ein Erwachsener unter, dafür lässt es sich bequem elektrisch auf- und abfahren. Sollte ein vierter Schlafplatz nötig werden, muss die umbaubare Sitzgruppe mitbestellt werden – für einzelne Nächte machbar, aber keine gute Lösung für einen ganzen Urlaub. Die anderen drei Mileo-Grundrisse M263, M268 und M297 bieten jeweils die Option auf ein Hubbett für zwei Personen im Bug.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Die Küche bietet eine einhängbare Arbeitsflächen-Verlängerung, vor allem aber einen mit 140 l Volumen stets ausreichend großen Kompressor-Kühlschrank samt Eisfach und praktischer Schublade für bis zu neun Flaschen. Dazu kommt ein Dunstabzug, der im Oberschrank montiert ist. Auch das Bad kann was: Es bleibt zwar kompakt, was bei sieben Meter Außenlänge kaum anders zu lösen ist, bietet jedoch eine charmante indirekte Beleuchtung und eine separate Dusche ohne Vorhang, die problemlos nutzbar ist.

Im Heck profitieren die Mileo-Kund:innen von einer großen, 113 cm hohen Garage. Sie ist über zwei Türen zugänglich, eigentlich sogar drei, denn auch vom Innenraum gibt es einen direkten Zugang zum Stauraum unter den Betten. Auch hier hat Benimar ein Detail verändert: Neue Außenschlösser erleichtern die Bedienung und bieten mehr Komfort. Das gilt noch mehr für ein optionales Feature: Benimar liefert den Mileo auch mit dem smarten Truma iNet X Panel. Damit wird der Mileo auch per Smartphone bedienbar.

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Basisfahrzeug: Fiat Ducato

Die Spanier:innen setzen beim Benimar Mileo M261 (2024) auf den Fiat Ducato. Der italienische Liebling der Reisemobil-Hersteller hat mit der Modellpflege nicht nur eine erweiterte (Sicherheits-)Ausstattung erhalten, sondern auch eine frische Optik. Antriebsseitig ist dagegen wenig geschehen. So bleibt es beim bekannten 2,2-l-Turbodiesel, der im Mileo mindestens 140 PS (103 kW) leistet. Dieser ist an ein manuelles Sechsgang-Getriebe gekoppelt, auf Wunsch ist auch das neue Achtgang-Automatikgetriebe erhältlich. Ausschließlich automatisch schaltet der optionale 180-PS-Vierzylinder (132 kW). Ebenfalls ausschließlich mit dem stärkeren Selbstzünder und der Automatik kombiniert ist das Heavy-Chassis von Fiat mit maximal 4400 kg zulässiger Gesamtmasse anstelle der serienmäßigen 3500 kg erhältlich.

 
Christian Steiger Christian Steiger
Unser Fazit

Mit Benimar kam ein interessanter Anbieter auf den deutschen Markt. Der neue Mileo M261 zeigt sich gewissenhaft gebaut, komfortabel ausgestattet und vermutlich auch preislich attraktiv: Der Vorgänger lag bei 70.000 Euro. Im Feld der oberen Mittelklasse ist er eine reizvolle Alternative. 

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