BMW: Produktion von Verbrennungsmotoren
Letzter Verbrenner von deutschem Band gelaufen
Im November 2023 hat der letzte Verbrennungsmotor das Münchner BMW-Stammwerk verlassen. Die Produktion der Verbrenner wird künftig im Ausland stattfinden, Deutschland baut BMW hingegen als Zukunftsstandort für Elektromobilität auf.
Standesgemäß mit einem Achtzylinder beendete BMW im November 2023 eine über 60-jährige Ära: die Produktion von Verbrennungsmotoren in München. Das Stammwerk hatte neben der Kernmarke BMW auch als Produktionsstätte für die weiteren Konzernmarken Mini und Rolls-Royce gedient, bereits 2020 wurde der Ausstieg aus der Benziner- und Dieselproduktion in Deutschland bekannt gegeben. Das bedeutet jedoch nicht das sofortige Ende der Verbrennungsmotoren bei BMW, stattdessen wird die Fertigung der Motoren nach Österreich und Großbritannien verlegt. Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon
Leslie & Cars zeigt den BMW Vision Neue Klasse (2023) im Video:
Statt Verbrennungsmotoren: BMW baut Deutschland für E-Mobilität auf
Die rund 1200 Mitarbeitenden aus München, die auf Verbrennungsmotoren spezialisiert sind, werden laut Unternehmensangaben restlos für andere Bereiche umgeschult. Denn in Deutschland investiert BMW konsequent in die Elektromobilität: Anstelle der ausgelaufenen Motorenproduktion baut man in München mit einem Budget von 400 Mio. Euro eine neue Montageanlage für Elektroautos, in der ab 2026 Autos der "Neuen Klasse" vom Band laufen sollen. Im oberpfälzischen Werk Wackersdorf entsteht unterdessen ein Testzentrum für Batterien – wie das Unternehmen im September 2023 bekannt gab, stehen für den Bau etwa 100 Mio. Euro bereit.