VW Crafter Facelift (2024): Maße/Pritsche/Preis
Neuer Crafter startet im April
VW Nutzfahrzeuge kündigt das VW Crafter Facelift für April 2024 an – äußerlich ohne nennenswerte Unterschiede, macht sich der Fortschritt vor allem im Innenraum bemerkbar. Änderungen bei den Maßen (Ladefläche) gibt es nicht. Das ist der Preis für Kastenwagen, Pritsche und Fahrgestell.
Preis: VW Crafter Facelift (2024) ab 53.068 Euro
Nach 354.000 Exemplaren in der noch aktuellen Generation, startet das VW Crafter Facelift im April 2024 in den Vorverkauf, wie VW Nutzfahrzeuge (VWN) verlauten ließ. Der Preis startet bei 53.068 Euro (Alle Preise Stand: März 2024), für die Pritsche werden 53.050 Euro und für das reine Fahrgestell 49.623 Euro fällig. Darüber hinaus sind wieder verschiedene Gewichtsklassen (bis 5,5 t Gesamtgewicht), zwei Radstände (3,64 und 4,49 m) sowie diverse Gesamtlängen (6,0 bis 7,4 m) im Angebot. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der VW ID. Buzz (2022) im Fahrbericht (Video):
Antriebe: Verbrenner & Comeback des e-Crafter?
Wird mit dem VW Crafter Facelift (2024) auch der e-Crafter zurückkehren? Aktuell ist die rein elektrische Variante des Kastenwagens nicht verfügbar. Dieser leistet 100 kW (136 PS), fährt bis zu 90 km/h schnell und rund 115 km weit. Eine maximale Ladeleistung von nur 40 kW beschränkt den Radius zusätzlich. Zu verbessern wäre folglich die Reichweite und die Ladezeit, um mit Konkurrenten wie dem eSprinter mithalten zu können, der rund 440 km weit kommt und dessen maximale Ladeleistung bei 115 kW liegt.
Aktuell und auch künftig beläuft sich die Motorenauswahl bei den Verbrennern ausschließlich auf Diesel mit 140 PS (103 kW), 163 PS (120 kW) oder 177 PS (130 kW) in Kombination mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer Achtstufen-Automatik. Die Antriebsachse ist wählbar, neben Front- und Hinterrad- gibt es auch Allradantrieb. Von einer nachträglichen Mildhybridisierung war in der ersten Pressemitteilung von VWN zum überarbeiteten Crafter keine Rede.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Kaum nennenswerte Änderungen & Maße
Schon der Erlkönig des VW Crafter Facelift (2024) sah wie sein Vorgänger aus. Und auch erste offizielle Fotos geben keine Hinweise auf nennenswerte Änderungen. Tatsächlich erscheinen tiefgreifenden Änderungen bei dem eher zeitlosen Erscheinungsbild des Nutzfahrzeugs als eher überflüssig. Die Maße des Kastenwagens dürften also unverändert bleiben, der je nach Modellvariante eine Länge von 5986, 6838 oder 7391 mm und eine Höhe von 2355, 2590 oder 2798 mm aufweist.
Interieur: Neues Cockpit, alte Laderaum-Maße
Das VW Crafter Facelift (2024) erhält standardmäßig einen 10,3 und optional 12,9 Zoll großen zentralen Touchscreen mit beleuchteten Touch-Slidern. Dabei profitiert das Nutzfahrzeug von den gleichen Fortschritten des Infotainmentsystems wie die Pkw von Volkswagen, darunter von einer Sprachbedienung mit natürlichen Sprachbefehlen. Serienmäßig sind fortan auch die digitalen Instrumente. Neu ist die elektronische Parkbremse sowie der als Lenkstockhebel ausgelegte Automatikwählhebel. Das soll den Bewegungsfreiraum im Cockpit erweitern und mehr Ablagen schaffen. Außerdem ersetzt VWN die USB-A- durch USB-C-Steckdosen.
Was die Ladefläche im Laderaum angeht, so bleibt es bei 9,9 bis 18,4 m³ Platz für Transportgüter beziehungsweise vier bis sechs Europaletten. Mit dem VW Crafter Kastenwagen Plus gibt es auch die Möglichkeit, bis zu sieben Personen zu befördern.
Die Assistenzsysteme des VW Crafter Facelift (2024)
Neu und serienmäßig bei Varianten des VW Crafter Facelift (2024) mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 t ist das Blind Spot Informationssystem, das im Stadtverkehr bis 30 km/h auf Fußgänger:innen und Fahrrad- oder Rollerfahrende hinweist, die sich im toten Winkel befinden und das Moving Off-Informationssystem, das beim Anfahren informiert, ob sich Passant:innen vor dem Fahrzeug aufhalten, und der Abbiegeassistent. Alle Assistenzsysteme sind optional auch für Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse von unter 3,5 t verfügbar. Der Notbremsassistent inklusive Radfahrer- und Fußgängererkennung, der Spurhalteassistent, die Verkehrszeichenerkennung, der Geschwindigkeitsbegrenzer und die akustische Einparkhilfe für den Heckbereich sind künftig Teil der Serienausstattung. Optional erhältlich: der Travel Assist, der bei Längs- und Querführung assistiert.