Wohnmobil winterfest machen: Tipps/Produkte
So Frostschäden vermeiden
- Unser Favorit: Wohnmobil-Schutzhüllen
- Warum sollte man das Wohnmobil winterfest machen?
- Wohnmobil innen winterfest machen
- Wohnmobil von außen reinigen
- Den Wassertank im Wohnmobil winterfest machen
- Gasanlage und Bordbatterie vorbereiten
- Den richtigen Abstellplatz fürs Wohnmobil finden
- Sollte man ein Wohnmobil im Winter abdecken?
- Wann ist ein Wohnmobil wintertauglich?
- Tipps für den Winterurlaub mit dem Wohnmobil
In den Wintermonaten werden die meisten Wohnmobile und Wohnwagen nicht genutzt. Dann sollte man seinen Camper winterfest machen, um Schäden vorzubeugen. Diese Tipps und Produkte helfen dabei.
Das Wohnmobil oder den Wohnwagen winterfest machen sollte aktuell für alle Campingfans Priorität haben. Denn ein winterfestes Upgrade hilft bei der Überwinterung des Fahrzeugs, macht aber auch Campingausflüge über den ganzen Winter möglich. Einen Camper winterfest machen bedeutet, dass das Fahrzeug optimal auf die kalten Monate vorbereitet wird. In unserem Ratgeber zeigen wir nützliche Produkte, die das Reisemobil fit für Frost und Schnee machen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Tipps für den Kauf eines Wohnmobils (Video):
Unser Favorit: Wohnmobil-Schutzhüllen
Unsere Empfehlung und ein sinnvoller Helfer für die Überwinterung von Wohnmobilen oder Wohnwagen ist eine Schutzhülle. Der wasserdichte Wetterschutz ist meist aus 100 Prozent Polyamid und atmungsaktiv. Es kann sich also keine Feuchtigkeit unter der Hülle am Wohnmobil ansammeln. Das UV-stabilisierte Material hat zumeist eine lange Lebensdauer. Eine simple Handhabung ermöglichen die Reißverschlüsse der Schutzhülle und die Klettverschlüsse zum Öffnen der Seitenteile. Dieser Überzug ist also eine gute Idee für alle, die ihren Camper in den Winterschlaf schicken wollen. Egal, ob es einen überdachten Stellplatz gibt oder nicht.
Warum sollte man das Wohnmobil winterfest machen?
Alle, die sich auf die neue Saison freuen, wenn das Reisemobil in sommerlichen Temperaturen unterwegs ist, sollten sich frühzeitig erkundigen, wie die Zeit bis dahin am besten überstanden werden kann: Wie wird das Fahrzeug richtig auf den Winter vorbereitet? Eine gute Winter-Wartung heißt: zum Camping-Start ein einsatzbereites Auto ohne Schäden haben. Selbstverständlich sorgt man damit auch für den Werterhalt. Das wird dann wichtig, wenn man das Wohnmobil wieder verkaufen möchte. Grundsätzlich sollte man beim Einmotten von innen nach außen vorgehen und dann einen Blick auf die Technik werfen.
Die wichtigsten Punkte fürs Überwintern des Fahrzeugs in der kalten Jahreszeit haben wir in einer Checkliste zusammengefasst:
Wohnmobil innen winterfest machen
Die Arbeit beginnt im Innenraum des Wohnmobils. Hier muss alles entfernt werden, was zusätzlich Feuchtigkeit bilden kann. Je nach Ausstattung werden beispielsweise folgende Schritte nötig sein:
Lebensmittel und Schränke ausräumen
Kühlschrank ausschalten und abtauen lassen
Sitzpolster und Matratze aufstellen
Schlösser und Scharniere fetten
Raumentfeuchter aufstellen
Unsere Empfehlung: Schubladen sowie die Tür des Kühlschranks über die Standzeit offenlassen. Dann kann die Luft besser zirkulieren.
Wohnmobil von außen reinigen
Die Außenseite des Fahrzeugs sollte gründlich gereinigt werden, denn so kann man es am besten vor Rostbildung schützen. Hier gilt die Regel "von oben nach unten arbeiten", denn in Bodennähe und an den Reifen ist die Verschmutzung am stärksten.
Der Bio-Chem Caravan- und Wohnmobil-Reiniger ist dafür laut Amazon-Bewertungen extrem gut geeignet. Das Reinigungsmittel wirkt schnell und entfernt hartnäckigen Schmutz. Was wir besonders hervorheben möchten: Seine Formel ist umweltbewusst – sie enthält keine Phosphate oder Mikroplastik und verzichtet auch auf Farb- und Duftstoffe.
Alternativ lässt sich der Camper mit dem SONAX CARAVAN Shampoo reinigen. Es löst den Schmutz schonend und versiegelt die Oberfläche im selben Arbeitsschritt mit hochwertigem Carnaubawachs. Das Auto-Shampoo ist Made in Germany und für alle Außenbereiche von Wohnmobil und Wohnwagen geeignet.
Der LICARGO Autowaschhandschuh unterstützt bei diesem Arbeitsschritt optimal. Mit seiner saugstarken Oberfläche aus hochwertiger Mikrofaser lassen sich sensible Oberflächen vom Schmutz sanft befreien, ohne die Gefahr von Kratzern im Lack.
Den Wassertank im Wohnmobil winterfest machen
Bei allem, was im Fahrzeug mit Wasser zu tun hat, liegen die Risiken für Frostschäden. Zur Vorbereitung auf den Winter sollte man die Flüssigkeit aus dem Tank komplett leeren. Wichtig dabei: alle Wasserhähne im Wohnwagen aufdrehen, damit komplett entleeren, und offen lassen.
Für eine besonders gründliche Reinigung empfiehlt sich das DEXA Clean Konzentrat zur Desinfektion und Biofilmentfernung. Es säubert das gesamte Frischwassersystem ohne mehrfaches Nachspülen. Pluspunkt: Das verwendete Chlordioxid hinterlässt keinen Beigeschmack im Wasser.
Gasanlage und Bordbatterie vorbereiten
Auch die Elektronik und Gas-Zufuhr sollte richtig winterfest gemacht werden. Die nötigen Schritte bei der Gasanlage:
Das Ventil an der Gasflasche zudrehen
Gas aus der Leitung entweichen lassen
Schläuche entfernen
Wenn möglich: Die Gasflaschen ausbauen und trocken lagern
Schritte zur Bordelektronik:
Batterie abklemmen und bestenfalls an ein Erhaltungsladegerät anschließen
Sat-Anlage nach Möglichkeit ausbauen
neben dem Kühlschrank noch weitere elektrische Geräte wie Fernseher ausstecken oder ausbauen.
Den richtigen Abstellplatz fürs Wohnmobil finden
Nach erfolgreicher Wartung kommen wir zu der Frage: Wo und wie soll das Fahrzeug überwintern? Eine Checkliste der Möglichkeiten:
Ganzjährig geöffnete Camping-Plätze suchen
Außenstellplatz nutzen
Unter einem Carport oder in einer Halle abstellen
Welchen Stellplatz man wählt, kann sehr unterschiedliche Vorteile haben. Auf einem Campingplatz sind Strom und Gasanschluss immer in Reichweite. Ein Abstellplatz mit Überdachung schützt vor Witterung. Ein abgedecktes Wohnmobil kann jederzeit bewegt werden. Das ist wichtig, um Standschäden zu vermeiden.
Weitere Tipps zum Stellplatz:
Camper richtig abstellen: dafür ebenerdige Fläche schaffen und aufbocken, beispielsweise mit Stützböcken.
Alternativ: Reifendruck erhöhen (0,5 Bar über Empfehlung)
Unebenheiten mit Auffahrkeilen ausgleichen
Frostschutzmittel für Motor und Scheibenwaschanlage einfüllen
Scheibenwischer vom Glas anheben, damit sie nicht festfrieren
Sollte man ein Wohnmobil im Winter abdecken?
Ein klares Ja zu dieser Frage! Ob Wohnmobil oder Wohnanhänger – eine Abdeckung ist gerade bei einem Stellplatz im Freien sehr sinnvoll. So kann man das Reisemobil vor Frost und sonstigen Wettereinflüssen schützen. Draußen kann es noch so stürmen, das WoMo bleibt trocken. Aber auch in einer Garage bietet eine Abdeckplane Schutz vor Staub und Schmutz.
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Wann ist ein Wohnmobil wintertauglich?
Achtung beim Begriff wintertauglich, er ist nicht mit "winterfest" zu verwechseln. Der Unterschied: Ein wintertaugliches Gefährt muss sich innerhalb von zwei Stunden auf 20 °C heizen lassen, wenn die Temperatur draußen null Grad beträgt. Winterfeste Reisegefährte sind deutlich stärker isoliert. Sie können auch bei -15 °C noch eine behagliche Temperatur von 20 °C im Wohnmobil ermöglichen. Der eindeutige Pluspunkt: Mit einem so gut isolierten Fahrzeug kann man ohne Sorge in den Winterurlaub fahren.
Tipps für den Winterurlaub mit dem Wohnmobil
Im Winter auf ein autarkes Abenteuer gehen oder einen Campingplatz-Urlaub außerhalb der Saison wagen? Das reizt viele Reisemobil-Fans. Natürlich geht das nur mit speziellen Reifen. Winterreifen und ggf. Schneeketten müssen zur Ausrüstung gehören. Neben dem Heizen sollte der Fokus beim Thema Lüften liegen. Sonst sammelt sich zu viel Feuchtigkeit im Innenraum. Auch warme Kleidung für den Zwiebellook und dicke Bettwäsche gehören mit. Dann kann das winterliche Abenteuer starten.