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Alle Infos zum BYD Seal

BYD Seal (2023): Fotos und alle Infos auch zum Update 2025

Verbesserte Technik für den Seal

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Lukas Bädorf Redakteur
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Inhalt
  1. Preis: BYD Seal (2023) in Deutschland ab 44.990 Euro
  2. Antrieb: Ein Akku, zwei Motor-Konfigurationen (technische Daten & Reichweite)
  3. Exterieur: BYD Seal (2023) mit fließenden Linien
  4. Interieur: Cockpit greift Außendesign auf
  5. Fahreindruck (vom noch aktuellen Vorgänger): Fahrdynamisch top, Ladeleistung mau
  6. Fazit

Der BYD Seal ist seit Ende 2023 in Deutschland erhältlich. Die Mittelklasse-Limousine überzeugt auf dem Papier mit einer attraktiven Reichweite zu einem fairen Preis. Mit dem Modelljahr 2025 erhält der Seal technische Änderungen. Alle Infos!

 

Preis: BYD Seal (2023) in Deutschland ab 44.990 Euro

Seit 2023 ist der BYD Seal in Deutschland auf dem Markt, ab dem Modelljahr 2025 startet  er in China mit verbesserter Plattform. Bedeutet, die Technik und das Interieur wurden optimiert. Hierzulande ist das noch aktuelle Modell zu Preisen ab 44.990 Euro (Stand: Oktober 2024) konfigurierbar. Die Leasingrate startet bei monatlichen 546,59 Euro. Ähnliche Preise erwarten wir auch für das 2025er-Modell, sollte es zeitnah auch nach Europa kommen. Über einen Marktstart in Deutschland ist zwar noch nichts bekannt, allerdings ist er nicht unwahrscheinlich. Übrigens: Für alle, die sich durch die Modellnamen von BYD verwirren lassen: Neben dem BYD Seal gibt es auch noch das SUV BYD Seal U und den kompakteren BYD Seal 06 GT, die sich zwar alle den Namen "Seal" teilen, aber jeweils eigenständige Modelle sind. 
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Leslie & Cars zeigt den BYD Tang im Video:

 
 

Antrieb: Ein Akku, zwei Motor-Konfigurationen (technische Daten & Reichweite)

Die Basis des noch aktuellen BYD Seal (2023) ist die sogenannte "E-Platform 3.0", die dank 800-V-Technik schnelle Ladezeiten ermöglichen soll. Auch der Lithium-Eisenphosphat-Akku namens "Blade Battery" ist alles andere als Einheitsware. Er soll eine besonders hohe Energiedichte aufweisen und ist als tragendes Bauteil ins Chassis integriert. Laut BYD nutzt das Chassis dadurch das Volumen nicht nur 66 Prozent besser aus als vergleichbare Elektroautos mit herkömmlicher Bauweise, sondern weist auch eine 50 Prozent höhere Crashsicherheit bei Frontalunfällen und eine 100 Prozent höhere Torsionssteifigkeit auf. Der Seal ist mit einer 82 kWh großen Batterie und entweder mit nur einem E-Motor an der Hinterachse oder auch mit einem zweiten E-Motor an der Vorderachse ausgestattet. Mit einem Elektromotor soll die Limousine 570 km, mit zweimotorigem Allradantrieb immerhin 520 km WLTP-Reichweite schaffen. Die Leistung steigt mit zweitem Motor von 230 kW (313 PS) auf 390 kW (531 PS). Dann sprintet der Seal in 3,8 s auf Tempo 100, in der schwächeren Variante in 5,9 s. Beide haben eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h.

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

Der Umstieg auf die "E-Platform 3.0 Evo" 2025 bringt einige Änderungen beim Antrieb mit. So kann die Kundschaft zwischen einer 61 kWh großen Batterie und dem genannten 82-kWh-Energiespeicher wählen. An den Leistungsdaten ändert sich Medienberichten zufolge kaum etwas, allerdings soll sich die Ladezeit deutlich verbessern. Während ein Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent zuvor 37 min gedauert hat, schafft die neue Plattform diese Disziplin in raschen 25 min. Laut chinesischen Medien soll auch das Fahrwerk überarbeitet worden sein.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: BYD Seal (2023) mit fließenden Linien

Fließende, organische Linien bestimmen den 4,80 m langen, 1,88 m breiten und 1,46 m hohen (kann ausstattungs- und motorenabhängig variieren) Tesla Model 3-Gegner. Auch allzu offensichtliche Ähnlichkeiten zu Modellen anderer Autohersteller verkneift sich der BYD Seal (2023) und dürfte somit dem europäischen Massengeschmack ziemlich nahekommen. Der Seal soll Sportlichkeit, Dynamik und Fortschritt vermitteln, was ihm durchaus auch gelingt. Mit dem Update, das vorerst nur in China startet, bleibt das Design unangetastet.

 

Interieur: Cockpit greift Außendesign auf

BYD Seal (2025); Innenraum; Interieur; Innenansicht; Cockpit; Lenkrad; Armaturen
Foto: BYD

Ganz anders hingegen beim Interieur: BYD krempelt den Innenraum des Seal im Zuge der Überarbeitung zum Modelljahr 2025 ordentlich um. Der Armaturenträger zeigt sich nun deutlich reduzierter, die Mittelkonsole kommt ebenfalls puristischer und mir veränderter Konfiguration daher. Das Vierspeichen-Lenkrad ist künftig unten abgeflacht und ersetzt das bisherige Lenkrad mit drei Speichen. Der Bildschirm über der Mittelkonsole bleibt dagegen unverändert und misst 15,6 Zoll. Auch das digitale Kombiinstrument hinter dem Lenkrad dürfte bei 10,25 Zoll bleiben. Neben dem Design wird auch das Gestühl im Innenraum überholt, das mit neuen Farben und Nahtmustern überzeugen soll.

 

Fahreindruck (vom noch aktuellen Vorgänger): Fahrdynamisch top, Ladeleistung mau

Hinsichtlich Verarbeitung, Bedienung, Performance und Qualität liefert der BYD Seal (2023) eine mehr als ordentliche erste Vorstellung ab. Schon die Basismotorisierung mit 230 kW (313 PS) sorgt für einen saftigen Antritt, dazu lenkt die Limousine zackig ein, stützt sich in schnellen Kurven dynamisch ab und bremst den Spaß im Sportmodus selbst dann nicht vorschnell aus, wenn die Conti-SportContact-Reifen an der Hinterachse schon leicht Richtung Kurvenausgang radieren. Fast schon brutal fällt der Sprint hingegen mit der Allradversion in unter vier Sekunden von null auf 100 km/h aus. Geladen werden kann aber nur mit maximal 150 kW.
Von Stefan Novitski

 
Unser Fazit

Der BYD Seal verkneift sich offensichtliche Experimente und möchte stattdessen mit handfesten Argumenten überzeugen. Preis und Größe sortieren ihn als lupenreinen Tesla Model 3-Gegner ein.

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