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Geht auch ganz einfach:

Dongfeng Warrior M50 (2021): Hummer H1

Dongfeng fertigt chinesischen Hummer

Victoria Zippmann Leitende Redakteurin

Der chinesische Autobauer Dongfeng fertigt seit Mitte 2021 den Dongfeng Warrior M50 als Hummer H1-Kopie. Der M50 ist die zivile Variante des EQ2050, der seit 2007 als chinesisches Militärfahrzeug im Einsatz ist.

Wer den Dongfeng Warrior M50 (2021) sieht, der kann die Ähnlichkeiten zum Hummer H1 kaum abstreiten. Und das hat seinen Grund: Der M50 basiert auf dem ebenfalls von Dongfeng seit 2007 in Serie produzierten Militärfahrzeug EQ2050. Dieses wiederum entstand durch einen Deal zwischen Dongfeng und AM General, dem Hersteller des Hummer H1-Vorgängers HMMWV (High Mobility Multipurpose Wheeled Vehicle), wie das Nachrichtenmagazin Car News China berichtet. Doch fangen wir ganz vorne an: Der chinesische Autobauer hatte das US-Ungetüm bereits vor rund 20 Jahren ausgiebig studiert und zerlegt, um es nachbauen zu können. Trotz mangelnder Lizenzen soll sich AM General damals bereiterklärt haben, die Teile dafür zu liefern. Die Handelsvorschriften verboten jedoch einen Verkauf von US-Militärware nach China, es sei denn, sie dienen auch einem zivilen Zweck. Also sagte Dongfeng auch eine Zivilversion des EQ2050 zu. Kurz darauf soll Dongfeng allerdings in der Lage gewesen sein, alle Teile aus chinesischer Herstellung zu beziehen. Doch der Plan, ein Zivilfahrzeug auf Basis des EQ2050 zu bauen, blieb offenbar in den Hinterköpfen der Macher:innen, denn Mitte 2021 stellten die Chines:innen schließlich den Dongfeng Warrior M50 (2021) vor.

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Der GMC Hummer EV (2021) im Video:

 
 

Dongfeng Warrior M50 (2021) ist eine Hummer H1-Kopie

Der Dongfeng Warrior M50 (2021) soll sich laut Car News China kaum von der Militärversion unterscheiden. Lediglich die Lackierung wäre farbenfroher und der Innenraum moderner. Ausstattungshighlights sind ein acht Zoll großer Touchscreen, ein Radio sowie eine Klimaanlage. Die beiden Fahrzeugversionen basieren auf der gleichen Rahmenkonstruktion. Beim Motor unterscheidet sich der zivile M50 allerdings vom Militärfahrzeug, wie Car News China meldet: Statt des 3,9-Liter-Cummins-Dieselmotors, der den EQ2050 antreibt, soll unter der breiten M50-Haube ein 4,0-Liter-Turbodiesel-Vierzylinder mit rund 200 PS und 600 Newtonmeter Drehmoment brummen. Das manuelle Getriebe des Dongfeng Warrior M50 (2021) bietet sechs Gänge, die Kraft wird auf alle vier Räder verteilt. Trotz eines Leergewichts von 3,2 Tonnen soll der Warrior M50 bis zu 120 km/h schnell sein. Der Preis für das chinesische Ungetüm? 668.800 Yuan, was umgerechnet rund 87.129 Euro entspricht. (Stand: Juli 2021).

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