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Alle Infos zum MG Cyberster

MG Cyberster/CyberGTS: Alle Infos, Preise und Bilder

MG stellt das CyberGTS-Coupé vor

Lukas Bädorf Redakteur
Victoria Zippmann Leitende Redakteurin
Inhalt
  1. Preis: MG Cyberster (2024) ab ca. 58.500 Euro, CyberGTS noch unklar
  2. Antrieb: Wahlweise mit einem oder zwei Elektromotoren
  3. Exterieur: Dezente Reminiszenzen
  4. Interieur: Nicht so spektakulär, wie die ursprüngliche Studie
  5. Fahreindruck: Potente Fahrleistung
  6. Fazit

Mit dem MG Cyberster kehrt die britische Marke 2024 in die Klasse der Roadster zurück – diesmal aber elektrisch. Auf dem Goodwood Festival of Speed 2024 zeigt sie zudem die Studie MG CyberGTS – ein mögliches Coupé auf Cyberster-Basis. 

 

Preis: MG Cyberster (2024) ab ca. 58.500 Euro, CyberGTS noch unklar

Das MG Cyberster Concept feierte auf der Shanghai Auto Show 2021 seine Premiere. Drei Jahre später, 2024, steht die Serienversion unter dem Namen MG Cyberster in den Startlöchern. Der Roadster tritt in die großen Fußstapfen des von 1962 bis 1980 zur Ikone gereiften MGB. Eigentlich hatte der MGB bereits einen Nachfolger: Den MGC (1967 bis 1969) – doch das Sechszylinder-Modell floppte aufgrund des höheren Gewichts und geriet schnell in Vergessenheit. Mit seinen 1985 kg ist der Cyberster ebenfalls kein Leichtgewicht und wiegt fast das Doppelte seiner Ahnen. Den Preis für den Roadster hat MG (Stand: Juli 2024) noch nicht genannt. Medienberichten zufolge sei aber ein Einstiegspreis von rund 50.000 Pfund (etwa 58.475 Euro) realistisch (Stand: Juli 2024). 

Neben dem MG Cyberster ist auf dem Goodwood Festival of Speed 2024 erstmals eine Coupé-Variante des Cyberster, der MG CyberGTS (2024), zu sehen. Noch als Studie markiert, könnte der GTS vermutlich schon recht bald den Roadster ergänzen. Der Preis ist zum jetzigen Stand noch unklar.
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Leslie & Cars zeigt den MG3 (2024) im Video:

 
 

Antrieb: Wahlweise mit einem oder zwei Elektromotoren

Der britische Autohersteller hat bereits erste Informationen zum Antrieb des MG Cyberster (2024) genannt, der so auch im MG CyberGTS zu finden sein dürfte. So sollen zum Marktstart gleich zwei Versionen angeboten werden. Den Einstieg bildet die heckgetriebene Variante mit einem Elektromotor und einer Leistung von 257 kW (350 PS) und 475 Nm Drehmoment. Der Sprint auf Landstraßentempo soll der Roadster in nur 5,2 s erledigen. Wem das noch nicht reicht, kann auf das Topmodell mit Dual-Elektromotor und Allradantrieb zurückgreifen. Die Systemleistung der Elektromotoren – die jeweils die Vorder- und Hinterachse antreiben – liegt bei 375 kW (510 PS). Das maximale Drehmoment beträgt 725 Nm. Tempo 100 liegen aus dem Stand nach nur 3,2 s im Roadster an. Der Cyberster als auch der CyberGTS greifen auf ein 77 kWh starkes Batteriepaket zurück, das für mindestens 500 km Reichweite ausreicht. Die Höchstgeschwindigkeit beider Modelle soll bei 200 km/h liegen.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Dezente Reminiszenzen

Wenig überraschend übernimmt der Roadster Designelemente der Studie, verzichtet aber auf dessen extravaganten Auftritt. Wie es sich für einen Zweitürer dieser Klasse gehört, bietet der MG Cyberster (2024) lediglich Platz für zwei Personen und verzichtet auf ein festes Dach. Durch traditionell angehauchte Details wie den länglichen Scheinwerfern oder das zweigeteilte Kühlergrill-Design möchte MG den bislang letzten Roadster der Marke, den TF, zitieren. Das steile Heck mit Spoiler und Leuchtleiste wird von pfeilförmigen Lampen flankiert. Auffällig sind auch die großen Felgen in Sägeblatt-Optik mit roten Zierelementen. Ein Hingucker sind definitiv die Scherentüren des Roadsters. Mit den Maßen von 4535 mm Länge, 1913 mm Breite und 1329 mm Höhe ist er dabei keineswegs ein Winzling.

MG CyberGTS (2024); stehendes Auto; Sportwagen; Elektroauto, Coupé; Heckansicht; Studie
Foto: MG

Die Studie MG CyberGTS (2024) behält weitestgehend das Design des Roadsters bei, mit dem Unterschied des festen Daches anstatt einer Stoffmütze. Dabei nimmt die Dachlinie eine geschwungene Form an, die bis zur Heckkante reicht und einen Abschluss schafft, den wir so zuletzt beim BMW Z4 Coupé gesehen haben. Besonders auffällig sind die schwarz gefärbten Fensterränder, die zwar so auch beim Roadster auftreten, aber erst im Coupé so richtig auffallen. Sie sorgen für eine kleine optische Illusion und lassen die Fenster ein wenig größer wirken. Dabei betonen sie zusätzlich den Hüftschwung über den Hinterrädern und lassen den CyberGTS etwas muskulöser erscheinen.

 

Interieur: Nicht so spektakulär, wie die ursprüngliche Studie

MG Cyberster (2024)
Foto: Weibo/MG SAIC

Der spektakuläre Innenraum der Studie findet wenig überraschend nicht den Weg in den MG Cyberster (2024). Tatsächlich ist das Cockpit des Elektro-Roadsters eine interessante Mischung aus modernen und klassischen Attributen. Das fahrerorientierte Armaturenbrett mit edler Lederbekleidung und Holz- wie Chromintarsien ist mit einem breiten Bildschirm-Panel ausgestattet. Das Lenkrad ist – zumindest in der auf dem chinesischen Plattform Weibo gezeigten Ausstattungslinie – kein Joke mit oben offenem Lenkradkranz, sondern lediglich unten abgeflacht. Im Innenraum des Roadsters finden zwei Personen Platz.

Der CyberGTS (2024) könnte dabei etwas geräumiger sein und mit seinem festen Dach zum 2+2-Sitzer mutieren. Das ist aber spekulativ, denn die auf dem Goodwood Festival of Speed 2024 gezeigte Studie hat noch keinen (fertigen) Innenraum und deshalb intransparente Glasscheiben. Abgesehen davon dürften sich aber die Innenräume der beiden Karosserievarianten ansonsten gleichen.

 

Fahreindruck: Potente Fahrleistung

Zwar sitzt man im Cyberster wegen der Akkus im Boden nicht ganz so nah am Asphalt wie in einem alten MG Roadster oder einem Mazda MX-5. Und während einen die Batterie in engen Kehren dazu zwingt, etwas weiter herunterzubremsen, und dem Kurvenräuber so ein wenig die kompromisslose Entschlossenheit nimmt, versöhnt einen zum Kurvenausgang die Spontanität der Stromer wieder mit der neuen Zeit und man schießt umso schneller davon. So macht die erste Testfahrt doch Spaß!
Von Thomas Geiger

 
Unser Fazit

Die gute Nachricht lautet: Roadster haben eine Zukunft. Wie leuchtend und langfristig sie sein wird, steht jedoch noch lange nicht fest – und wird der (Miss-)Erfolg des MG Cyberster zeigen. Mit dem CyberGTS gehen die Chines:innen auf Nummer sicher und stellen dem Roadster ein Coupé zur Seite.

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