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Alle Tests zum Toyota Hilux

Neues Toyota Hilux Facelift (2020): Testfahrt

Erste Testfahrt im neuen Hilux

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Mit frischem Design und neuem Diesel will das neue Toyota Hilux-Facelift (2020) zum familien- und freizeitfreundlichen SUV-Ersatz werden. Ob das gelingen kann, zeigt die erste Testfahrt mit dem Pick-up.

Bislang eher Arbeitsgeräte für Landwirte und Gartenbauer, erfreuen sich Pick-ups wie das neue Toyota Hilux Facelift (2020), mit dem die erste Testfahrt ansteht, mittlerweile als SUV-Ersatz wachsender Beliebtheit. Allerdings zwingt der Aufstieg vom Lastesel zum Lifestyle-Auto die Hersteller ebenfalls zum Upgrade. Denn ohne etwas mehr Leistung und Luxus sind überzeugte SUV-Fans nicht zu ködern. Das haben sie jetzt auch bei Toyota begriffen und den Hilux deshalb zum neuen Modelljahr gründlich aufgewertet. Wenn der mittlerweile seit über 50 Jahren angebotene Pritschenwagen Mitte November 2020 zu Preisen ab 26.529 Euro in den Handel kommt, trägt er deshalb nicht nur einen Grill mit mehr Charakter und bekommt ringsum schmucke LED-Leuchten. Sondern auch im Cockpit gibt es jetzt einen Hauch von Hightech: Zwischen den Instrumenten flimmert nun ein großes Digital-Display und über der Mittelkonsole thront ein neuer Touchscreen, auf dem eine schnellere Navigation läuft. Smartphones werden endlich ordentlich integriert, der Schlüssel wird smart und kann in der Tasche bleiben, und wer beim Flirt mit dem Abenteuer kalte Füße bekommt, kann sich künftig zumindest am Lenkrad die Hände wärmen. Allerdings klettern dann auch die Preise auf SUV-Niveau und kratzen in der teuersten Variante an den 50.000 Euro. Ob das neue Toyota Hilux Facelift (2020) in der Freizeit und auch an der Familien-Front mit den ach so erfolgreichen SUV mithalten kann, soll die erste Testfahrt zeigen.

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Erste Testfahrt mit dem neuen Toyota Hilux Facelift (2020)

Die wichtigste Änderung steckt dann jedoch unter der Haube des neuen Toyota Hilux Facelift (2020). Denn als Alternative zum rustikalen 2,4-Liter-Diesel mit 150 PS bauen die Japaner jetzt für rund 3000 Euro Aufschlag auch einen neuen 2,8-Liter ein, der es auf immerhin 204 PS und vor allem auf 500 Newtonmeter bringt. Immer mit Allrad und auf Wunsch auch mit Automatik erhältlich, gibt er auf der ersten Testfahrt den Gemütlichen, der sich für nichts zu schade ist und vor allem nie außer Puste kommt. Auf Asphalt überrascht er mit einem Sprintwert von gar nicht so quälenden 10,1 Sekunden und rechtfertigt mit einem Spitzentempo von 175 km/h den Feinschliff am Fahrwerk, den die Ingenieure dem neuen Hilux Facelift haben angedeihen lassen. Denn auch wenn die Konstruktion mit Blattfedern und Leiterrahmen eher rustikal ist und es handlichere Autos gibt als einen zwei Tonnen schweren Koloss von fünf Metern Länge, kommt man mit dem Hilux entspannt und kommod ans Ziel. Und weit darüber hinaus. Denn der Spaß fängt eigentlich erst dort so richtig an, wo der Asphalt zu Ende ist. Kurz am Drehschalter erst den Allradantrieb und dann die Untersetzung zuschalten, zur Not noch das Differential sperren und dann ab durch die Mitte: Matsch und Modder, Furchen und Furten können das neue Toyota Hilux Facelift (2020) genauso wenig stoppen wie steile Hügel oder tiefe Gefälle.

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