Countryman/Q2/CX-30/XCeed/HR-V: Vergleichstest
Kompakte Crossover im Vergleichstest
- Audi Q2, Honda HR-V, Kia XCeed, Mazda CX-30 und Mini Countryman im Vergleichstest
- Karosserie: Audi Q2 mit dem kleinsten Kofferraum
- Fahrkomfort: Honda HR-V mit wenig Fahrkomfort
- Motor/Getriebe: Motor des Mazda CX-30 gefällt im Alltag
- Fahrdynamik: Mini Countryman ist am schnellsten in der Slalomgasse
- Umwelt/Kosten: Kia XCeed entscheidet das Kosten-Kapitel für sich
- Messwerte & technische Daten Audi Q2 40 TFSI quattro, Honda HR-V VTEC Turbo, Kia XCeed 1.6 T-GDI, Mazda CX-30 Skyactiv-X AWD & Mini Cooper Countryman All4
- Fazit
Kia XCeed und Mazda CX-30 wagen sich in ein bis dato von ihnen unberücksichtigtes, bei Kunden jedoch äußerst gefragtes Segment. Im Vergleichstest wartet Konkurrenz mit dem Audi Q2, dem Honda HR-V und dem Mini Countryman.
Gesamtbewertung (max. Punkte) | Audi Q2 40 TFSI quattro | Honda HR-V 1.5 VTEC Turbo | Kia XCeed 1.6 T-GDI |
---|---|---|---|
Karosserie (1000) | 579 | 545 | 570 |
Fahrkomfort (1000) | 715 | 670 | 704 |
Motor/Getriebe (1000) | 621 | 614 | 603 |
Fahrdynamik (1000) | 705 | 636 | 652 |
Eigenschaftswertung (4000) | 2620 | 2465 | 2529 |
Kosten/Umwelt (1000) | 342 | 387 | 397 |
Gesamtwertung (5000) | 2962 | 2852 | 2926 |
Platzierung | 1 | 5 | 3 |
Gesamtbewertung (max. Punkte) | Mazda CX-30 Skyactiv-X 2.0 M Hybrid AWD | Mini Cooper S Countryman All4 |
---|---|---|
Karosserie (1000) | 586 | 574 |
Fahrkomfort (1000) | 693 | 688 |
Motor/Getriebe (1000) | 569 | 615 |
Fahrdynamik (1000) | 702 | 698 |
Eigenschaftswertung (4000) | 2550 | 2575 |
Kosten/Umwelt (1000) | 383 | 341 |
Gesamtwertung (5000) | 2933 | 2916 |
Platzierung | 2 | 4 |
Audi Q2, Honda HR-V, Kia XCeed, Mazda CX-30 und Mini Countryman im Vergleichstest
Der bereits aus dem Mazda 3 bekannte, Skyactiv-X genannte Mildhybrid-Motor hält auch in der Angebotspalette des neuen Mazda CX-30 Einzug. Der vornehmlich nach dem Prinzip der Kompressionszündung arbeitende Vierzylinder soll effizient sein wie ein Diesel und zudem mit dem günstigen Abgasverhalten eines Saugbenziners glänzen. Mit 180 PS markiert das Zweiliter-Aggregat zudem die Topmotorisierung für das neue City-SUV aus dem Hause Mazda. Um zu klären, wie sich der CX-30 Skyactiv-X 2.0 M Hybrid AWD in puncto Antrieb und insgesamt gegenüber der Konkurrenz präsentiert, lassen wir in diesem Vergleichstest den eleganten Japaner gegen je zwei Vertreter aus Asien und Europa mit einer Leistungsspanne zwischen 182 und 204 PS antreten. Es handelt sich dabei um den Audi Q2 40 TFSI quattro, den Honda HR-V 1.5 VTEC Turbo, den Kia XCeed 1.6 T-GDI und den und Mini Cooper S Countryman ALL4.
Karosserie: Audi Q2 mit dem kleinsten Kofferraum
Gegenüber dem weiterhin im Segment der City-SUV angebotenen Mazda CX-3 legt der neue CX-30 in den Außenmaßen zu, misst in der Länge zwölf, in der Breite immerhin drei Zentimeter mehr. Damit zählt er auch im versammelten Wettbewerbsumfeld zu den größeren Vertretern und überzeugt so mit großzügig dimensionierten Platzverhältnissen im Innenraum – zumindest auf den vorderen Plätzen. Denn während der vorn ebenfalls sehr geräumige Kia XCeed im Fond nur begrenzten Knieraum anbietet, geht es im Mazda wegen der fehlenden Breite noch etwas beengter zu. Auch der hoch bauende Mini Countryman bietet hinten nur begrenzte seitliche Bewegungsfreiheit, während der Audi Q2 und der Honda HR-V den Raum über dem Scheitel eng werden lassen. Der allradgetriebene Q2 verfügt zudem über den mit Abstand kleinsten Kofferraum (355 bis 1000 Liter), während die anderen vier mit Volumina von rund 400 bis 1400 Liter und mehr weitgehend auf einem Niveau liegen. Dafür bietet der Audi mit 514 Kilogramm die höchste Zuladung und darf wie sonst nur der Mini 1,5 Tonnen schwere Anhänger ziehen. Eine immer wieder bemerkenswerte Besonderheit in puncto Variabilität zeigt der Honda HR-V mit seinen serienmäßigen sogenannten Magic Seats mit ihren nach oben klappbaren Sitzflächen für den Transport besonders sperriger Gegenstände wie beispielsweise großen Topfpflanzen. Der Mazda CX-30 mit seiner nur asymmetrisch geteilten Rückbank und der nach deren Umklappen entstehenden kleinen Stufe im Laderaumboden ist deutlich weniger variabel. Dafür setzt er bei den Sicherheits-Features den Maßstab. So umfasst seine umfangreiche Serienausstattung in diesem Bereich unter anderem Spurhalte- und Spurwechselassistent, eine Querverkehrswarnung vorn und hinten sowie auch noch einen adaptiven Tempomat. Als einziger im Vergleichstest lässt sich der Mazda zudem optional mit voll adaptiven LED-Matrixlicht ausstatten. Ebenfalls Bestnoten sichert sich der CX-30 mit seinem reduzierten und intuitiv zu nutzendem Bedienkonzept. Ähnlich kinderleicht lassen sich die einzelnen Fahrzeug-, Navi- und Multimediafunktionen im Kia mit seinem großen, hochauflösenden Display einstellen und steuern. Darüber hinaus überzeugt der Koreaner mit hoher Verarbeitungsqualität, die fast das Niveau des absolut penibel zusammengesteckten Audi erreicht. Auch der über weite Strecken mit besonders edel anmutenden Materialen ausstaffierte Mazda kommt da im Detail nicht ganz heran.
Fahrkomfort: Honda HR-V mit wenig Fahrkomfort
Als einziger in diesem Vergleichstest tritt der Audi Q2 mit adaptiven Dämpfern an, während seine vier Kontrahenten allesamt auf konventionellen Fahrwerken aufbauen. Beim Federungskomfort spielt der Ingolstädter damit in seiner eigenen Liga. Auf Einzelimpulse wie überstehende Gullydeckel und Kanten oder Schlaglöcher spricht der Q2 sensibel an, auch wellige Oberflächen absorbiert er souverän. Am anderen Ende der Wertungsskala findet sich der Honda HR-V, der Fahrbahnunebenheiten weitgehend ungefiltert an die Insassen weitergibt. Zu den Qualitäten des Audi als kommodes Reisemobil trägt zudem der hohe Komfort seiner Seriensitze bei, die allerdings im Schulterbereich noch ein wenig mehr Unterstützung bieten könnten. Ähnlich bequem erweisen sich die Vordersitze des Kia XCeed und des Mini, die beide mit tiefer Sitzfläche aufwarten, deren Lehnen im Falle des XCeed aber zu wenig Halt bieten und beim Countryman etwas zu schmal geschnitten sind. Der Mini Countryman bringt dafür auf seiner optionalen, in Längsrichtung verschiebbaren und gut konturierten Rückbank seine Fondpassagiere am besten unter. Gemeinsam mit dem Honda geht es in dem Briten aber am lautesten zu. Audi, Kia und Mazda schmeicheln den Ohren der Insassen mit niedrigen Innengeräuschen und angenehm empfundener Akustik sehr viel mehr. In puncto Klimatisierung kann sich der XCeed sehr gut in Szene setzen, der serienmäßig nicht nur bereits eine Zwei-Zonen- Klimaautomatik besitzt, sondern auch ein beheizbares Lenkrad – ein im Winter äußerst angenehmes Detail, das sonst nur der Mazda zumindest als Option bietet.
Motor/Getriebe: Motor des Mazda CX-30 gefällt im Alltag
Mit dem neuen Skyactiv-X-Benziner hat Mazda ein außergewöhnliches Antriebskonzept im Angebot, das in weiten Teilen nach dem Kompressionszündungsprinzip, also in gewisser Weise wie ein Selbstzünder arbeitet. Damit sollen die Verbrauchsvorteile eines Diesels mit den geringeren Emissionen eines Benziners kombiniert werden. Im Alltag gefällt der 2,0 Liter große Vierzylinder, der seine Kraft über ein exakt schaltbares Sechsgang-Getriebe an alle vier Räder abgibt, mit ausgeprägter Laufruhe und geringer Geräuschentwicklung. Den Wechsel von dem einen in das andere Verbrennungsprinzip bekommt man quasi nicht mit. So faszinierend das Mazda-Triebwerk in diesem Vergleichstest aus technischer Sicht auch ist, im direkten Vergleich zu den Kontrahenten enttäuschen die Fahrleistungen des 180-PS-Motors jedoch etwas. Voll durchbeschleunigt, erreicht der Japaner Tempo 100 in 9,9 Sekunden. Und auch darüber hinaus geht es eher gemächlich weiter. Bei niedrigeren Drehzahlen mangelt es dem Mazda CX-30 zudem an Durchzugskraft. Dies wird gerade beim Umstieg in den 190 PS starken Audi Q2 offensichtlich, der vom Start weg mit reichlich Punch gesegnet ist und den Standardsprint am schnellsten, nämlich in gerade einmal 6,7 Sekunden, erledigt. Bei höheren Geschwindigkeiten stürmen allerdings der leichtgewichtige Honda HR-V und auch der Kia XCeed am Bajuwaren vorbei und erreichen beide in 14,5 Sekunden Tempo 150. Allerdings erweist sich der 204 PS starke Turbo-Benziner des Kia im Vergleich mit dem japanischen 182-PS-Vierzylinder als das kultiviertere Triebwerk. Mit seiner ausgeprägten Drehfreude und dem herrlich knackigen Schaltgetriebe macht das Honda-Triebwerk die weniger ausgeprägte Laufruhe jedoch wieder wett. Obwohl der 192 PS starke Mini Countryman mit 1625 Kilogramm Leergewicht reichlich Hüftgold mit sich trägt, ist er von den Fahrleistungen her konkurrenzfähig. Der Brite mit den bayerischen Wurzeln erreicht in 6,9 Sekunden Landstraßentempo und flitzt mit maximal 225 km/h über die Autobahn. Nur der Audi Q2 ist mit einem Topspeed von 228 Sachen noch einen Tick flotter. Dafür weist der Countryman mit seiner hervorragenden Achtstufen-Automatik das Beste, weil am sanftesten agierende Getriebe im Test auf. Doch wie sieht es mit den Verbrauchswerten aus? Am genügsamsten ist der Honda, dem auf 100 Kilometer 7,6 Liter reichen. Dahinter folgt der Mazda mit 8,3 Litern. Doch die Triebwerke des Audi (8,4 Liter) sowie Kia und Mini (beide jeweils 8,5 Liter) sind nur unwesentlich durstiger.
Fahrdynamik: Mini Countryman ist am schnellsten in der Slalomgasse
Auf kurviger Strecke hinterlässt der neue Mazda CX-30 in diesem Vergleichstest einen sehr guten Eindruck. Er liegt bis in den Grenzbereich hinein neutral und lässt sich über die präzise Lenkung zielgenau platzieren. Zudem lenkt der Japaner spontan ein und beschleunigt weitgehend ohne Traktionsverluste aus engen Kurven heraus. Die bei kalter und warmer Anlage zweitkürzesten Bremswege runden die gute Vorstellung im Fahrdynamik-Kapitel ab, die mit einer schnelleren Handlingzeit hätte gekrönt werden können. Allerdings macht dem Mazda der im Vergleich zur durchweg druckvoller beschleunigenden Konkurrenz etwas träge agierende Antrieb einen Strich durch die Rechnung. Der schnellste auf der Rundstrecke ist der Audi Q2, der gerade beim Herausbeschleunigen aus engen Kurven vom hohen Drehmoment seines Triebwerks (320 Newtonmeter) sowie von seiner nahezu unerschütterlichen Traktion profitiert. Darüber hinaus liefert seine Bremsanlage im kalten Zustand die beste Performance. Weniger gut: Sein Stabilitätsprogramm agiert nicht immer nachvollziehbar. Manchmal lässt es bei provozierten Lastwechseln kräftiges Übersteuern zu. Dann wiederum drosselt es die Geschwindigkeit bei vergleichsweise harmlosem Untersteuern nahezu bis zum Stillstand. Nur unwesentlich langsamer als der Q2 ist der Mini Countryman auf dem Handlingkurs. Der mit Abstand schwerste Testkandidat wirft sich markentypisch lustvoll in Kurven und bereitet durch die um die Mittellage herum sehr direkt ansprechende Lenkung viel Fahrfreude. Die Slalom-Gasse durcheilt der Brite sogar am schnellsten. Agil und fahrsicher, diese beiden Attribute treffen auf den neuen Kia XCeed vollumgänglich zu. Der adrette Asiate verfügt über eine präzise Lenkung, die genügend Rückmeldung gibt, und lässt sich dank der sportlich straffen Fahrwerksabstimmung behände durch Kurven dirigieren. Die im Vergleich zu den allradgetriebenen Konkurrenten von Audi, Mazda und Mini schlechtere Traktion des ausschließlich als Fronttriebler erhältlichen Koreaners sorgt am Ausgang von engen Kehren für ein erhöhtes Maß an Schlupf an den Antriebsrädern. Dies verhindert trotz der guten querdynamischen Anlagen eine schnellere Rundenzeit auf der Handlingstrecke. Gleiches gilt für den Honda HR-V in sogar noch stärkerem Maße. Zudem lenkt der Japaner trotz des geringsten Leergewichts recht behäbig ein und schiebt im weiteren Kurvenverlauf kräftig über die Vorderräder. Pluspunkte gibt es indes für den kürzesten Bremsweg mit warmer Anlage.
Umwelt/Kosten: Kia XCeed entscheidet das Kosten-Kapitel für sich
Das Feld in diesem Vergleichstest teilt sich, was den Preis angeht, in eine Zweiklassen-Gesellschaft auf. Auf der einen Seite stehen die sehr teuren Premiumfabrikate von Audi und Mini Countryman mit einem bewerteten Preis von 37.035 beziehungsweise 37.100 Euro. Gegenüber bringen sich die drei asiatischen Wettbewerber in Stellung, die unter Berücksichtigung der testrelevanten Extras allesamt eklatant günstiger sind. So kostet der Honda lediglich 29.990 Euro. Und auch der nahezu voll ausgestattete Mazda CX-30, zu dessen Serienumfang sogar ein Head-up-Display und Navigationssystem gehören, ist nur 1000 Euro teurer als der japanische Nebenbuhler. Kein Wunder also, dass der Q2 und der Countryman bei den Kosten weit hinter die Konkurrenz zurückfallen. Als Kapitelsieger geht indes der Kia XCeed hervor, der nur 300 Euro teurer ist als der preiswerte HR-V. Einmal mehr sorgt die sieben Jahre währende Garantie des Herstellers für einen maßgeblichen Punktevorsprung auf die Wettbewerber. Darüber hinaus müssen XCeed-Käufer absolut gesehen mit dem geringsten Wertverlust rechnen. Vor diesem Hintergrund fallen selbst die höchsten Wartungsaufwendungen sowie die ungünstigen Typklassen-Einstufungen kaum ins Gewicht. Der Günstigste in der Versicherung ist übrigens der Audi Q2, gefolgt vom Honda HR-V.
Messwerte & technische Daten Audi Q2 40 TFSI quattro, Honda HR-V VTEC Turbo, Kia XCeed 1.6 T-GDI, Mazda CX-30 Skyactiv-X AWD & Mini Cooper Countryman All4
AUTO ZEITUNG 1/2020 | Audi Q2 40 TFSI quattro | Honda HR-V 1.5 VTEC Turbo | Kia Xceed 1.6 T-GDI |
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Technik | |||
Zylinder/Ventile pro Zylin. | 4/4; Turbo | 4/4; Turbo | 4/4; Turbo |
Hubraum | 1984 cm³ | 1498 cm³ | 1591 cm³ |
Leistung | 140 kW/190 PS | 134 kW/182 PS | 150 kW/204 PS |
Max. Drehmoment | 320 Nm | 240 Nm | 265 Nm |
Getriebe/Antrieb | 7-Gang, Doppelkupplung/ Allrad, permanent | 6-Gang, manuell/ Vorderrad | 7-Gang, Doppelkupplung (opt.)/ Vorderrad |
Messwerte | |||
Leergewicht (Werk/Test) | 1430/1531 kg | 1267/1351 kg | 1342/1428 kg |
Beschleunigung (Test) | |||
0 - 100 km/h | 6,7 s | 7,3 s | 7,3 s |
0 - 150 km/h | 15,1 s | 14,5 s | 14,5 s |
Höchstgeschwindigkeit (Werk) | 228 km/h | 215 km/h | 220 km/h |
Bremsweg aus 100 km/h kalt/warm (Test) | 34,7/35,1 m | 35,5/34,5 m | 35,9/34,9 m |
Verbrauch (Test/WLTP) | 8,4/ k.A (6,4) l S/100 km | 7,6/ k.A. (5,9) l S/100 km | 8,5/ k.A. (6,2) l S/100 km |
CO2-Ausstoß (Test/WLTP) | 199/ k.A. (146) g/km | 180/151 g/km | 201/154 g/km |
Preise | |||
Grundpreis | 33.250 Euro | 29.990 Euro | 28.290 Euro |
Testwagenpreis | 37.035 Euro | 29.990 Euro | 30.290 Euro |
AUTO ZEITUNG 01/2020 | Mazda CX-30 Skyactiv-X 2.0 M Hybrid AWD | Mini Cooper S Countryman All4 |
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Technik | ||
Zylinder/Ventile pro Zylin. | 4/4; Mildhybrid | 4/4; Turbo |
Hubraum | 1998 cm³ | 1998 cm³ |
Leistung | 132 kW/180 PS | 141 kW/192 PS |
Max. Drehmoment | 224 Nm | 280 Nm |
Getriebe/Antrieb | 6-Gang, manuell/ Allrad, permanent | 8-Stufen-Automatik/ Allrad, permanent |
Messwerte | ||
Leergewicht (Werk/Test) | 1453/1554 kg | 1465/1625 kg |
Beschleunigung (Test) | ||
0 - 100 km/h | 9,9 s | 6,9 s |
0 - 150 km/h | 21,0 s | 15,6 s |
Höchstgeschwindigkeit (Werk) | 204 km/h | 225 km/h |
Bremsweg aus 100 km/h kalt/warm (Test) | 35,2/34,6 m | 36,1/35,7 m |
Verbrauch (Test/WLTP) | 8,3/6,5 l S/100 km | 8,5/7,6 l S/100 km |
CO2-Ausstoß (Test/WLTP) | 208/146 g/km | 201/172 g/km |
Preise | ||
Grundpreis | 30.990 Euro | 36.100 Euro |
Testwagenpreis | 30.990 Euro | 37.100 Euro |
Den Vergleichstest gewinnt der beste Allrounder. Und das ist der komfortable und gleichzeitig dynamische Audi Q2 40 TFSI – trotz des hohen Preises. Dahinter folgt der neue Mazda CX-30 Skyactiv-X, der mit dem zweiten Platz in diesem hochkarätigen Umfeld ein formidables Ergebnis erzielt. Wer weiß, was mit einem etwas temperamentvolleren Motor möglich gewesen wäre ... Auf Position drei kommt ein weiterer Neuling ins Ziel: der Kia XCeed 1.6 T-GDI. Neben der einzigartigen siebenjährigen Herstellergarantie gehören das gute Raumangebot und der kraftvolle Antrieb zu seinen größten Stärken. Dass der Mini Cooper S Countryman nur auf dem vierten Platz landet, liegt eindeutig an der selbstbewussten Preisgestaltung des Herstellers. In der Eigenschaftswertung liegt der flotte Brite schließlich noch auf Rang zwei. Das Beste am Honda HR-V 1.5 VTEC Turbo ist der drehfreudige und kräftige, dabei aber sparsame Antrieb. Dennoch reicht es für den Japaner nur zu Platz fünf.