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Aston Martin-News (Mai 2022): Tobias Moers

Moers verlässt Aston Martin

AUTO ZEITUNG

Nach nur zwei Jahren verlässt Tobias Moers Aston Martin wieder. Weitere News: Seit Oktober 2020 bezieht der Sportwagenhersteller noch mehr Technik von Mercedes, das im Gegenzug noch mehr Aktien kauft. Dieser Artikel wurde im Mai 2022 aktualisiert.

 

News im Mai 2022: Tobias Moers verlässt Aston Martin

Mit sofortiger Wirkung verlässt CEO Tobias Moers im Mai 2022 Aston Martin. Das bestätige der britische Autobauer am 4. Mai. Wie die Automobilwoche berichtet, sollen Differenzen mit Eigentümer und Aufsichtsratschef Lawrence Stroll um die strategische Ausrichtung der Marke die Gründe für den Rückzug Moers vom Sportwagenhersteller sein. Stroll dankte Moers in einer offiziellen Stellungsnahme für seinen Einsatz. Auch ein Nachfolger scheint schon gefunden: Wie unter anderem die Financial Times berichtet, soll der 76-jährige Amedeo Felisa die Nachfolge antreten. Der Italiener hatte den Chefposten auch schon beim Konkurrenten Ferrari (2008 - 2016) bekleidet. Der Italiener Roberto Fedeli, der als Ingenieur auch schon die Entwicklung des Ferrari LaFerrari begleitete, soll die technische Leitung übernehmen. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Der Aston Martin DBX im Fahrbericht (Video):

 
 

Weitere News von 2020: 

  • Aston Martin hat die seit 2013 laufende Zusammenarbeit mit Mercedes im Oktober 2020 verstärkt. So sollen die Stuttgarter:innen bis 2027 vor allem neue Hybrid- und Elektro-Antriebsstränge sowie elektrische Systeme an den britischen Sportwagenbauer liefern. Im Gegenzug erhält Mercedes in den kommenden Jahren Aktienanteile von bis zu 20 Prozent und wird damit zu einem der größten Aktionäre von Aston Martin. Dass sich die Brit:innen Mercedes weiter annähern, hatten zuvor schon der Wechsel von AMG-Chef Tobias Moers zu Aston sowie die intensive Zusammenarbeit in der Formel 1 angedeutet. Obwohl die Produktion des Hoffnungsträgers DBX mittlerweile voll angelaufen ist, steckt die Nobelmarke weiterhin in der Krise. Der Vorstandsvorsitzende Lance Stroll freut sich über den Deal: "Das ist ein Moment der Transformation für Aston Martin. Er ist das Resultat von sechs Monaten harter Arbeit, um die Firma erfolgreich zu positionieren und diese große und aufregende Gelegenheit zu ergreifen."

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  • Aston Martin hat Tobias Moers, seit 2013 war er Chef der Mercedes-Sportwagenmarke AMG, Ende Mai 2020 zum neuen Vorstandschef berufen. Der 54-Jährige hat seinen Posten beim britischen Konzern am 1. August 2020 angetreten. Der bisherige Amtsinhaber Andy Palmer schied aus dem Unternehmen aus, wie Aston Martin mitteilte. Bis Moers seinen Dienst antrat, erhielt Verwaltungsratschef Lawrence Stroll bei der Leitung des kriselnden Luxusautobauers die Unterstützung von Produktionschef Keith Stanton. Bereits vor der Corona-Krise fuhr Aston Martin Verluste ein und leidet unter hohen Kosten sowie schwachen Verkäufen. Moers habe in seiner Karriere bei der Daimler-Tochter die Produktpalette ausgebaut, die Marke gestärkt und die Profitabilität erhöht, so Stroll. Und auch Daimler-Vorstandsvorsitzender Ola Källenius sagte: "Tobias Moers hat die Marke AMG zu großen Erfolgen geführt. Wir danken ihm herzlich dafür und sehen seinen Weggang mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir verlieren eine Top-Führungskraft und gewinnen zugleich einen hervorragenden neuen CEO bei unseren Partnern von Aston Martin, mit denen wir seit langem erfolgreich zusammenarbeiten."

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  • Der britische Autohersteller Aston Martin kämpft mit finanziellen Problemen. Der Kanadier Lawrence Stroll, Vater des Formel-1-Fahrers Lance Stroll, gehörte zu den potentiellen Investoren für eine Beteiligung an Aston Martin. Nun bekam Strolls Konsortium den Zuschlag und erhält für 182 Millionen Pfund (rund 217 Millionen Euro, Stand 31.01.2020) 16,7 Prozent des Unternehmens Aston Martin Lagonda Limited. Die durch eine Kapitalerhöhung in Kraft tretenden Bezugsrechte der Altaktionär:innen sollen zusätzlich einen Ertrag von 318 Millionen Pfund (rund 378 Millionen Euro, Stand 31.01.2020) bringen. Ziel ist es, die Produktion des Aston Martin DBX zu sichern und die Lücken in der Bilanz des britischen Autobauers zu stopfen. Die Pläne des Großinvestors Stroll für Aston Martin reichen jedoch sehr viel weiter. Teil des Deals mit Aston Martin ist die Umbenennung von Strolls Formel-1-Team "Racing Point F1" in "Aston Martin F1" ab 2021. Dieser Vertrag hat eine Gültigkeit von zehn Jahren und macht Strolls Rennstall zum Werksteam von Aston Martin. In der Formel-1-Saison 2020 bleibt Aston Martin derweil Sponsor des zukünftigen Konkurrenten Red Bull Racing und wird auch die Zusammenarbeit bei der Produktion des Aston Martin Valkyrie weiterführen. Aston Martin äußerte sich sehr zuversichtlich und legt große Hoffnungen in die Erfahrung Strolls in der Automobil- und Luxusbranche. Während die Hauptaktionär:innen ihre Anteile an Aston Martin von 61 auf rund 50 Prozent verringern, möchte Lawrence Strolls Konsortium seinen Anteil künftig auf 20 Prozent aufstocken.

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