Subaru Levorg 2.0i Exclusive: Test Der Levorg im Einzeltest
Der Subaru Levorg 2.0i Exclusive im Test: Bei der überarbeiteten Version des Allrad-Kombis weicht der Turbo-Boxer einem Sauger mit 150 PS. Gut so?
Subaru Levorg 2.0i Exclusive im Test
Der Boxer-Sauger mit 198 Newtonmeter Drehmoment hat durchaus Temperament, der Antrieb wird aber vom serienmäßigen stufenlosen CVT-Getriebe ausgebremst und reagiert im Test sehr verzögert auf Fahrbefehle. Insgesamt wirkt der Subaru Levorg 2.0i Exclusive dadurch subjektiv träger, als er wirklich ist: Der gemessene Beschleunigungswert auf Tempo 100 fällt sogar um 0,3 Sekunden besser aus als die Werksangabe von 11,7 Sekunden, die für den Levorg völlig in Ordnung geht. Auch der Testverbrauch liegt auf dem Niveau der Werte aus der WLTP-Messung. Die Bremswege von rund 38 Metern aus Tempo 100 bis zum Stillstand sind dagegen verbesserungsfähig. Ansonsten gilt: Beim Subaru Levorg 2.0i Exclusive gibt es ordentliches Platzangebot für Fahrer und Passagiere, moderne, serienmäßige Eyesight-Sicherheitsassistenten, variabler Laderaum mit ebenem Boden und zusätzlichen Staufächern, bequeme Leder-Sitze in der sehr guten Exclusive-Ausstattung, komplettes Multimedia-Angebot, unkomplizierte Bedienung und fünf Jahre Garantie.
Messwerte & technische Daten Subaru Levorg 2.0i Exclusive
AUTO ZEITUNG 20/2019 | Subaru Levorg 2.0i Exclusive |
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Technik | |
Zylinder/Ventile pro Zylin. | 4/4 |
Hubraum | 1995 cm³ |
Leistung | 110 kW/150 PS |
Max. Gesamtdrehmoment | 198 Nm |
Getriebe/Antrieb | Stufenlose Automatik (CVT)/Allradantrieb |
Messwerte | |
Leergewicht (Test) | 1559 kg |
Beschleunigung | |
0 - 100 km/h | 11,4 s |
Höchstgeschwindigkeit (Werk) | 195 km/h |
Bremsweg aus 100 km/h kalt/warm (Test) | 37,8/38,1 m |
Verbrauch (Test) | 8,7 l S/100 km |
CO2-Ausstoß (EU) | 196 g/km |
Preise | |
Grundpreis | 34.990 Euro |
Mit dem Facelift entschleunigten die Japaner den Subaru Levorg 2.0i Exclusive spürbar und senkten obendrein die Preise. Allerdings konnte der ausrangierte Boxer-Turbo dem Anspruch an einen früher sogenannten "Sportkombi" und somit auch der markanten Sportoptik des Japaners ohnehin nie wirklich gerecht werden.