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Geht auch ganz einfach:

Toyota: Elektroautos & Wasserstoff-Modelle

Yamaha entwickelt einen Wasserstoff-V8 für Toyota

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Neue Elektroauto-Modelle & Feststoff-Batterie von Toyota
  2. Toyota & Yamaha erproben Verbrennungsmotoren mit Wasserstoff
  3. Subaru und Toyota mit gemeinsamer Plattform für Elektroautos

Toyota bringt in naher Zukunft zahlreiche batterieelektrische Elektroautos als Teil der neuen bZ-Reihe (beyond Zero). Lexus wird bis 2030 vollelektrisch. Außerdem haben die Japaner:innen zusammen mit Yamaha Motoren entwickelt, die Wasserstoff verbrennen. 

 

Neue Elektroauto-Modelle & Feststoff-Batterie von Toyota

Toyota will mit Lexus bis 2030 30 neue Elektroautos auf den Markt bringen, wie man am im Dezember 2021 verkündete. Um die 31 Milliarden Euro teuren Absichten zu visualisieren, zeigte man 15 Studien der Marken Toyota und Lexus, die zahlreiche Fahrzeugklassen vom Mini-SUV bis hin zum Sportwagen abdecken. Wer genauer hinsieht, entdeckt einen batterieelektrischen Aygo, der speziell für Europa und Japan entwickelt wird. Auch ein batterieelektrischer Nachfolger des C-HR ist identifizierbar. Sollte er das bisherige Modell ersetzen, dürfte er einen neuen Namen bekommen, der sich in die neue bZ-Nomenklatur (beyond Zero) einreiht, die ab 2022 mit dem Start des bZ4X Toyotas BEV-Modelle (Battery Electric Vehicle) zusammenfasst. Besonders sportlich wird es bei Lexus, das in Nordamerika und Europa bis 2030 vollelektrisch wird: Ein neuer Sportwagen mit Feststoffbatterie soll 700 Kilometer Reichweite und Beschleunigungszeiten von weniger als drei Sekunden auf 100 km/h auf sich vereinen. Die batterieelektrische Offensive verstärkt die ohnehin schon ambitionierten Pläne, die man zuvor präsentierte. So will man 2030 nicht mehr nur eine Million emissionsfreie Autos, sondern 3,5 Millionen Elektroautos verkaufen, die eine Brennstoffzelle oder eine Batterie an Bord haben. Bis 2050 will Toyota seine gesamte Flotte auf emissionsfreie Fahrzeuge umgestellt haben. Eine der Kerntechnologien der Elektroauto-Strategie von Toyota ist eine neuartige Antriebsbatterie mit Feststoffzellen: Toyota erster Prototyp dieser Batterie soll bei den olympischen Spielen demonstriert werden. Der Serieneinsatz soll voraussichtlich Mitte der 2020er-Jahren erfolgen. Alle großen Autohersteller forschen an der Feststoffbatterie, doch Toyota sieht sich bereits vor dem Durchbruch. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Toyota & Yamaha erproben Verbrennungsmotoren mit Wasserstoff

Neben der BEV-Strategie will Toyota in Kooperation mit Yamaha auch an der Wasserstoff-Technologie festhalten. Das zeigt die Entwicklung eines neuen Wasserstoffmotors, der seinen Einsatz im Motorsport finden soll. Statt einer Brennstoffzelle, die Wasser- und Sauerstoff in elektrische Energie umwandelt, verbrennt der neue Wasserstoffmotor das Gemisch – und klingt dabei auch wie ein echter Verbrenner. Wie bei allen Wasserstoffantrieben entstehen auch hier keine lokalen CO2-Emissionen. Der 1,6 Liter große Dreizylinder-Motor vom Typ GE16-GTS trägt als Erprobungstriebwerk die neue Technik mit modifiziertem Kraftstoffversorgungs- und Einspritzsystem in sich, die eine schnellere Verbrennung als bei Benzinmotoren ermöglicht. Dadurch soll sich das Ansprechverhalten des Motors verbessern und die Vibrationen verringern, was sich wiederum positiv auf Fahrgefühl und Rückmeldung auswirken soll. Nach dem gleichen Prinzip entwickelte Yamaha im Auftrag von Toyota einen 5,0-Liter-V8, der Wasserstoff verbrennt. Die Ausgangsbasis ist bereits bekannt und bewährt: Der Motor, der im aktuellen Lexus RC F Benzin verbrennt, wurde von den Motor-Expert:innen von Yamaha dahingehend optimiert, dass er nun mit Wasserstoff läuft. Dafür waren Eingriffe an Einspritzdüsen, Zylinderköpfen und dem Ansaugkrümmer nötig. Das Ergebnis: 456 PS (336 kW) und ein maximales Drehmoment von 540 Newtonmetern. Die japanischen Unternehmen sehen in den Wasserstoffmotoren das Potential, CO2-neutrale Antriebe entwickeln zu können – ohne auf Verbrennungsmotoren verzichten zu müssen. Wann und in welchem Auto man den Yamaha-Wasserstoff-V8 zum ersten Mal einsetzen will, ist noch nicht bekannt.

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Der Wasserstoffmotor verbrennt ein Gemisch aus Wasser- und Sauerstoff. Foto: Toyota
 

Subaru und Toyota mit gemeinsamer Plattform für Elektroautos

Teil der neuen Elektroauto-Strategie im Hause Toyota ist eine Kooperation mit Subaru, die im Juni 2019 offiziell geworden ist. Die beiden Autobauer kooperieren bereits seit 2005 auf verschiedenen Feldern wie Entwicklung, Produktion und Vertrieb. Die japanischen Unternehmen haben eine gemeinsame Plattform für Elektroautos entwickelt und wollen mit der sogenannten e-TNGA-Plattform ihre Modellpalette ausbauen. Die gemeinsame Basis soll sich für verschiedene Fahrzeugtypen – darunter Limousinen und SUV-Modelle – nutzen lassen. Toyota und Subaru haben ein elektrisches Kompakt-SUV für beide Marken vorgestellt: das Duo Toyota bZ4X und Subaru Solterra. Während Subaru vor allem seine langjährige Allradkompetenz in die Entwicklung der gemeinsamen Plattform für Elektroautos eingebracht hat, hat Toyota seine Elektrifizierungstechnik beigesteuert.
Von Guido Reinking, Victoria Zippmann & Sven Kötter

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