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Geht auch ganz einfach:

Neuer VW ID. Buggy (2019): Erste Testfahrt Mit dem ID. Buggy kehrt der ewige Sommer zurück

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen VW ID. Buggy (2019)
  2. Neuer VW ID. Buggy (2019) mit 204-PS-Elektromotor
  3. Kein Allrad im neuen VW ID. Buggy (2019)

Mit dem neuen VW ID. Buggy (2019) entführen die Wolfsburger Elektrojünger in den ewigen Sommer am Strand. Ob es der Studie gelingt, alte Gefühle zu wecken, soll die erste Testfahrt mit der Studie klären!

Mit der Studie des neuen VW ID. Buggy (2019) lässt Volkswagen den amerikanischen Traum wiederaufleben. Ob er an das Lebensgefühl vergangener Tage heranreicht, soll die erste Testfahrt klären. Mit dem Manx- Buggy hatte Bruce Meyers 1964 nämlich wie kein zweiter den kalifornischen Traum vom endlosen Sommer und der ewigen Jugend am Surferstrand eingefangen. Zwei Sitze in einer offenen Wanne aus Glasfaser. Vor Wind, Wetter und anderem Unbill nicht mehr Schutz, als ihn eine kleine Frontscheibe und ein dünner Überrollbügel bieten können. Im Heck einen Boxer, der selbst bei bescheidener Leistung leichtes Spiel hat mit dem Fliegengewicht. Erst recht, wenn die ebenso kleinen wie breiten Reifen sich fest im Sand verbeißen – so wurde der Manx zum Traumwagen der Beachboys und zur Inspiration für ein Dutzend Kleinserien-Hersteller, die über die Jahre viele tausend Buggys an den Strand geschickt haben. Ob der neue VW ID. Buggy (2019) eine ähnliche Erfolgsgeschichte schreiben wird? Mehr zum Thema: Der nächste Bulli fährt elektrisch

Elektroauto VW ID. Buggy (2019)
VW ID. Buggy (2019): Preis & Reichweite Kein Buggy auf MEB-Basis

Interview mit VW-Chef Herbert Diess (Video): 

 
 

Erste Testfahrt im neuen VW ID. Buggy (2019)

Volkswagen diese Idee neu interpretiert und mit dem neuen VW ID. Buggy (2019) ins Hier- und Heute geholt. Während Meyers ein Käfer-Chassis samt Boxer-Motor als Plattform genommen hat, hat sich VW-Designchef Klaus Bischoff des Modularen Elektrizitätsbaukastens MEB bedient. Darüber ist eine Hülle gestülpt, die genauso reduziert und deshalb ebenso reizvoll ist wie damals. "Wir brauchen endlich wieder ein Auto, das gute Laune macht", hat Bischoff gesagt und versprochen, dass sich schon mit dem ersten Meter ein breites Grinsen auf das Gesicht des Fahrers legt. So sympathisch der Buggy mit seinen Glubschaugen auch dreinschaut, war das bei der Premiere im Frühjahr 2019 auf dem Genfer Salon noch ein eher theoretisches Versprechen. Doch ein halbes Jahr später auf dem 17-Miles-Drive im kalifornischen Pebble Beach beweist der Prototyp des neuen VW ID. Buggy (2019), dass die Rechnung auch heute schon aufgeht und der kalifornische Traum im Jahr 2019 genauso gut funktioniert wie in den Siebzigern.

 

Neuer VW ID. Buggy (2019) mit 204-PS-Elektromotor

Denn tatsächlich wird man im neuen VW ID. Buggy (2019) zum Sunnyboy, wenn der Stromer mit dem vollen Nachdruck seines 204 PS und 310 Newtonmeter starken E-Motors beschleunigt und auf seinen grobstolligen Pampa-Pneus butterweich gefedert über den Asphalt rollt. Dass die 160 km/h Spitze wie auch die 250 Kilometer Reichweite des 62 kWh großen Akkus eine Übertreibung sind und auch der Allradantrieb fehlt? Geschenkt! Der Buggy fühlt sich schon jetzt so gut an, dass man gar nicht mehr aussteigen möchte. Es knarzt und quietsch nichts, da die Batterie im Wagenboden den Buggy steifer macht als jedes andere Cabrio. In der leeren Wanne lenkt nichts von der puren Freude am Fahren ab: Es gibt weder Türen noch Dach oder Fenster und vor allem keine überflüssigen Bedienelemente. Ein winziger Tacho, zwei Drehhebel für Blinker und Getriebe links wie rechts neben dem Lenkrad und zwei Pedale im Fußraum – mehr hat der Buggy nicht zu bieten. Wem das Motorengeräusch fehlt, der kann den Sound auch auf die Boxen streamen, die wasserfest in der Mittelkonsole stecken und für die Party am Strand mit einem Handgriff ausgebaut werden können. Für den Kleinkram  gibt es eine Art Handschuhfach aus Neopren, das mit einem Reißverschluss wasser- und schmutzdicht verschlossen ist. Größeres Gepäck verschwindet hinten unter einer hydraulisch gefederten Klappe. Und wenn irgendwann doch mal zu viel Sand im Fußraum gelandet ist, kann man den neuen VW ID. Buggy (2019) kurzerhand auskärchern und das Wasser wie bei einer Badewanne durch einen Stöpsel ablassen.

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Kein Allrad im neuen VW ID. Buggy (2019)

Noch ist der neue VW ID. Buggy (2019) ein Traum, trotzdem fährt sich das Concept Car fast schon so gut wie ein Serienauto – und fühlt sich auch genauso solide an. Das Konzept vom Kleinserien-Modell auf der Großserienplattform hat also Hand und Fuß. Glaubt man den Niedersachsen, gibt es bereits vielversprechende Gespräche mit Partnern, die den Modularen Elektrobaukasten übernimmt und einen Stromer für Surfer und Sonnenfänger baut. Mehr als 30.000 bis 35.000 Euro dürfte der neue VW ID. Buggy (2019) allerdings nicht kosten, wenn er auch jenseits des von Milliardärsvillen gesäumten 17-Miles-Drives eine Chance haben soll.

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