Alfa Romeo 6C: Gerücht Kommt der F-Type-Gegner von Alfa?
Der Traum von der Wiedergeburt des Alfa Romeo 6C wurde bislang nicht wahr – oder müssen wir vielleicht sagen, noch nicht? Denn, was eine deutsche Tuning-Firma jetzt auf Facebook veröffentlicht hat, könnten die Spekulationen über einen 6C bald Formen annehmen.
Alfa Romeo 6C – ein Sportwagen, der bislang reine Fantasie war. Doch, wenn man dem Facebook-Post der deutschen Tuning-Firma Pogea Racing Glauben schenkt, könnte schon bald der Traum einer Neuauflage des historischen 6C wahr werden. Wie Pogea Racing schreibt, plant der italienische Luxusauto-Hersteller, die Lücke zwischen dem Alfa Romeo 4C und 8C schon Anfang 2020 zu schließen. "Eine absolut vertrauenswürdige Quelle" soll Pogea gezwitschert haben, dass der Autobauer tatsächlich vorhabe, das Sportcoupé auf den Markt zu bringen. Die professionellen Tuner arbeiten seit Jahrzehnten eng mit dem Hersteller zusammen und sollen entsprechend Insiderinformationen haben. Weiter bestätigt die Tuning-Firma, dass die Prophezeiungen ihrer Quelle in der Vergangenheit gezeigt haben, dass sie immer Realität wurden. Auf dem Foto, das angeblich aus dem Hause Alfa selbst stamme, ist zu erkennen, dass die Illustration des 6C eine Nummer größer daherkommt als der aktuelle 4C. Stellt sich also die Frage, mit welcher Motorisierung so eine Neuauflage auf den Markt käme. Der 4C fährt mit einem 1,8-Liter-R4-Turbomotor und leistet 240 PS, der stärkere 8C wird von einem 4,7-Liter-V8 mit 450 PS angetrieben. Wenn der 6C das übertreffen soll, wie wäre es dann mit dem Herzstück des Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio? Da würde bei echten Sportfans aber bestimmt das Herz aufgehen, wenn der 2,9-Liter große V6-Biturbo aus dem Hause Ferrari ganze 510 PS auf den Asphalt drückt.
Der Alfa Romeo Giulia von Pogea Racing im Video:
Gerücht um neuen Alfa Romeo 6C
Der Alfa Romeo 6C soll laut Pogea Racing Ende 2018 oder Anfang 2019 auf Messen zu sehen sein. Wenn der 6C tatsächlich gebaut werden sollte, wäre es wahrscheinlich, dass er ungefähr so groß wie der Jaguar F-Type und deutlich schwerer als das 1020-Kilogramm-Leichtgewicht 4C wird. Doch ob so ein Sportcoupé wirklich schon bald in den Showrooms steht, bleibt leider weiterhin reine Spekulation. Etwas Hoffnung gibt es aber vielleicht – denn auf Anfrage des Auto-Blogs "TheDrive" antwortete ein Sprecher von Alfa Romeo, dass er die Gerüchte nicht kommentieren könne. Der Sportwagen wurde erstmals 1927 auf dem Markt eingeführt und als Coupé, Cabriolet und Roadster bis einschließlich 1953 gebaut. Der bis zu 2,5 Liter große Sechszylinder-Benzinmotor leistete damals maximal 102 PS. Jedes fertige Fahrzeug ging als Einzelstück "vom Band", denn der Sportwagen wurde nur auf Bestellung und den Kundenwünschen entsprechend gefertigt.